Psychischer Druck, Aufmerksamkeits-lenkung und sportliche Leistung

Dr. Heiko Maurer Dr. Heiko Maurer hat seine Dissertation zum Thema psychischer Druck und die Auswirkung auf die sportliche Leistung verfasst. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Sportwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Wir freuen uns, seine Doktorarbeit hier veröffentlichen zu dürfen.

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Inhaltsverzeichnis


1 Einleitung
2 Druck und sportliche Leistung
2.1 Choking under Pressure
2.2 Zusammenhang von Druck und motorischer Leistung
3 Erklärungsansätze für Leistungseinbußen in Drucksituationen
3.1 Historischer Überblick
3.2 Distraction Theories
3.3 Explicit Monitoring Theories
3.3.1 Ausführungsbezogene Aufmerksamkeitslenkung
3.3.2 Internale und externale Aufmerksamkeitslenkung
3.3.3 Aufmerksamkeit und Handlungskontrolle
3.3.4 Aufmerksamkeitslenkung in Drucksituationen
3.4 Neuromotor Noise Theory
3.5 Fazit
4 Druck und Veränderungen der Bewegungsausführung
4.1 Free(z)ing degrees of freedom
4.2 Faktoren der Trefferleistung
4.3 Studien zur Veränderung des Bewegungsverhaltens in Drucksituationen
4.4 Fazit
5 Untersuchung I – Druck und Aufmerksamkeitslenkung
5.1 Untersuchungsziele
5.2 Hypothesen
5.3 Untersuchungsmethodik
5.3.1 Bewegungsaufgabe
5.3.2 Versuchspersonen
5.3.3 Versuchsplan
5.3.4 Versuchsaufbau
5.3.5 Versuchsablauf
5.3.6 Datenerfassung
5.3.7 Datenanalyse
5.3.8 Angaben zu den statistischen Analysen
5.4 Ergebnisse
5.4.1 Angaben zu den Treatmentbedingungen
5.4.2 Trefferleistung
5.4.3 Kinematische Daten
5.4.4 Post-hoc-Analysen und Einzelfallbetrachtungen
5.5 Diskussion
6 Untersuchung II – Vertrautheit des Aufmerksamkeitsfokus
6.1 Untersuchungsziele
6.2 Hypothesen
6.3 Untersuchungsmethodik
6.3.1 Versuchspersonen
6.3.2 Versuchsplan
6.3.3 Versuchsaufbau
6.3.4 Versuchsablauf
6.3.5 Datenerfassung
6.4 Ergebnisse
6.4.1 Angaben zu den Aufmerksamkeitsbedingungen
6.4.2 Trefferleistung
6.4.3 Kinematische Daten
6.5 Diskussion
7 Zusammenfassung und Ausblick

Abbildungsverzeichnis


Abbildung 1 Umgekehrte U-Hypothese (Woodman & Hardy, 2001, p. 293)
Abbildung 2 Ergebnisse der Studie von Castaneda und Gray (2007, p. 70). Dargestellt sind die Daten der wenig geübten (less-skilled) und hochgradig geübten (highly-skilled) Baseball-Spieler in einer Kontroll- und den vier Aufmerksamkeitsbedingungen. Weitere Erläuterungen werden im Text vorgenommen.
Abbildung 3 Hypothetisches Schema der antizipativen Steuerung zielgerichteten Verhaltens (Hoffmann, 1993a, S. 46).
Abbildung 4 Hierarchische Strukturierung von Antizipationen bei der Planung, Ausführung und Kontrolle einer Folge von Verhaltensakten beim Modell der antizipativen Verhaltenskotrolle (Hoffmann, 1993a, S. 246).
Abbildung 5 Winkel-Winkel-Plots bei der Ausführung des Basketball-Freiwurfs für sechs Spielerinnen mit zunehmender Basketball-Erfahrung. Dabei ist der Ellbogenwinkel auf der Abszisse und der Handwinkel auf der Ordinate abgetragen (Button et al., 2003, p. 264).
Abbildung 6 Idealisierte Winkelgeschwindigkeits-Zeit-Verläufe im Hüft-, Schulter- und Ellbogengelenk bei Schlagwurfbewegungen (Menzel, 1992, S. 4).
Abbildung 7 Exemplarische Winkelgeschwindigkeits-Zeit-Verläufe bei einem Basketball-Freiwurf in den einzelnen Gelenken. Dargestellt ist die Streckbewegung von der Wurfauslage bis zum Verlassen des Balles der Hand.
Abbildung 8 A-C Treffermenge (grau, hellgrau Ringberührung) und hypothetische Abwurfmenge beim Basketball-Freiwurf (Reiser, 2004, S. 24). Veranschaulicht werden die Nutzung der Faktoren „Stabilität des Abwurfbereichs“ (a), „Größe der Streuung“ (b) und „aufgabendienliche Kovariation“ (c). Ausführliche Erläuterungen erfolgen im Text.
Abbildung 9 Design von Untersuchung I. Hervorgehoben sind die beiden Serien, die in die Auswertungen einbezogen werden.
Abbildung 10 Schematischer Versuchsaufbau mit der Kamera zur Erfassung der Bewegung in der Wurfebene (1) und den beiden Kameras zur Erfassung des Ballfluges (2, 3) sowie des Aufnahmerechners.
Abbildung 11 Videometrische Erfassung der Bewegung in der Wurfebene anhand der an den Gelenken angebrachten Marker.
Abbildung 12 Beispielhafter Verlauf des Handgelenks in der Wurfebene. Pmin: Beginn der Streckbewegung in der Wurfauslage, Pmax: Ende der Streckbewegung, Ball hat die Hand verlassen.
Abbildung 13 A-B Flugkurven einer Wurfserie bis zum Durchschneiden der Ringebene. Dargestellt sind die parabelförmingen Flugkurven in der Wurfebene (A) und die lineare seitliche Abweichung (B) für eine Serie mit 20 Würfen.
Abbildung 14 A-B Empirisch bestimmte Flugkurven (A) und neu berechnete Flugkurven nach Aufhebung der spezifischen Kopplungen innerhalb der Würfe (B).
Abbildung 15 Zustandsangstwerte (+SD) in Baseline- und Treatmentserie (DG = Druck-Gruppe, IG = Internal-Gruppe, EG = External-Gruppe).
Abbildung 16 Darstellung der Trefferleistung innerhalb der einzelnen Bedingungen anhand der mittleren Rangdaten.
Abbildung 17 Mittlere Korrelationswerte (Fisher-Z-Werte) (+SD) der Winkelverläufe in Knie- und Schultergelenk.
Abbildung 18 Mittlere Korrelationswerte (Fisher-Z-Werte) (+SD) der Winkelverläufe in Ellbogen- und Handgelenk.
Abbildung 19 A-D Ausgewählte Winkel-Winkel-Verläufe für Ellbogen- und Handwinkel für jeweils eine Wurfserie von vier Spielerinnen.
Abbildung 20 Veränderung der Ausführungsvariabilität (+SD) von der Baseline zur Treatmentserie (operationalisiert durch die kovariationsbereinigte Ergebnisvariabilität ErwEV).
Abbildung 21 Veränderung bei der Nutzung aufgabendienlicher Kovariation (+SD) von der Baseline- zur Treatmentbedingung.
Abbildung 22 A-D Veränderungen von der Baseline- zur Druckbedingung für die 10 Spielerinnen der Druck-Gruppe. Ansteigende Werte verdeutlichen einen Anstieg der Zustandsangst (A), der Trefferleistung (B), der Ausführungsvariabilität (C), jedoch ein Rückgang aufgabendienlicher Kovariation (D).
Abbildung 23 Angaben der Spielerinnen, wie gut die Fokussierung auf den jeweiligen Aspekt gelungen ist (1 = sehr gut, 10 = gar nicht).
Abbildung 24 Angaben der Spielerinnen, ob der jeweilige Aufmerksamkeitsfokus als störend wahrgenommen wurde (1 = gar nicht, 10 = sehr).
Abbildung 25 Darstellung der Trefferleistung innerhalb der Aufmerksamkeitsbedingungen anhand der mittleren Rangdaten.
Abbildung 26 Trefferleistung in den Aufmerksamkeitsbedingungen in Abhängigkeit der bevorzugten Aufmerksamkeitsrichtung.
Abbildung 27 Ausführungsvariabilität (+SD) in den unterschiedlichen Aufmerksamkeitsbedingungen (operationalisiert durch die kovariationsbereinigte Ergebnisvariabilität ErwEV).
Abbildung 28 Kovariation der Abwurfparameter (+SD) in den verschiedenen Aufmerksamkeitsbedingungen.

Tabellenverzeichnis


Tabelle 1 Zusammenstellung von Arbeiten, die kinematische Veränderungen der Bewegungsausführung in Situationen mit erhöhtem Ausführungsdruck bzw. erhöhter Angst untersuchen.
Tabelle 2 Aufgeführt sind die Koeffizienten a0, a1 und a2 der Polynome zweiter Ordnung, durch die sich die in Abbildung 14 gezeigten Flugkurven beschreiben lassen. Links sind die Koeffizienten der empirisch ermittelten Originalflugkurven dargestellt. Für die Berechnung der neuen Flugkurven werden die gleichen Koeffizienten in einer neuen Zusammensetzung genutzt.
Tabelle 3 Mittelwerte und Standardabweichungen [°] der Bewegungsumfänge in den einzelnen Gelenken.
Tabelle 4 Angaben der Spielerinnen über häufig und selten genutzte Aufmerksamkeitsfokussierungen bei der Ausführung des Freiwurfs. In Klammern sind die Häufigkeiten der Nennungen aufgeführt.


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