Darts und Pétanque


Darts und Pétanque sind Sportarten mit erstaunlichen Parallelen. Bei beiden verharrt der Spieler und wirft stehend. Auch sind es drei Pfeile bzw. drei Kugeln, die jeweils ins Ziel gelenkt werden müssen. Beide Disziplinen erfordern ein hohes Konzentrationsvermögen, innere Ruhe und präzise Körperbeherrschung. Beiden sind zudem strategische und taktische Elemente zu eigen, ebenso wie die Psychologie eine wesentliche Rolle spielt. Automatisierte Bewegungsabläufe, die im Loslassen, als dem Kulminationspunkt der Bewegung, gipfeln, gibt es hie wie dort.

Eine eigentümliche Gemeinsamkeit ist auch darin zu sehen, dass viele Spieler Pétanque und Darts erst entdecken, wenn die Jugend zu schwinden beginnt. Dann aber besteht die Möglichkeit, beides noch sehr lange auszuüben und Jahrzehntelang zu verfeinern. Das eigentlich Verbindende aber, ist der Wurf selbst, jenes dem Menschen eigene und seit Urzeiten kultivierte Handeln, jene Bewegung des Armes, die einst der Jagd diente und lange schon zum Sport verfeinert wurde. Es ist das Werfen, das uns wohl deshalb mit solcher Leidenschaft erfüllt, weil es uns immer wieder zu uns selbst zurückführt.

Thorsten Dodzuhn ist aufmerksamer Beobachter und philosophiert mit Leidenschaft über Pétanque. Auf seiner Webseite sammelt er Wissen über Pétanque und das Werfen. Mit der Adaption seiner Artikel möchten wir diesen Erfahrungsschatz in die Dartswelt übertragen.

  Die Kunst des Weglassens

  Quellen der Gelassenheit

  Der Mythos vom Zielen

  Der Wurf aus wissenschaftlicher Sicht

  Die Macht der Bilder

  Innerer Monolog und Bewusstseinsstrom

  Drei Entwicklungsstufen des Spielers

  Üben oder nicht Üben

  Vom Speerwurf zum Darts

  Zyklische Leistungsschwankungen

  Vom Umgang mit wechselndem Glück

  Meisterschaft

  Kann man Siegen lernen?

  Das Spiel - die Sinnhaftigkeit des Nutzlosen

  Angstgegner

Pétanque ist ein dem Boule-Spiel zugeordneter Präzisionssport. Dabei versuchen zwei Mannschaften, eine bestimmte Anzahl von Kugeln so nahe wie möglich an eine vorher ausgeworfene Zielkugel zu werfen. Im Wettkampf stehen sich jeweils 3 Spieler (Triplette), 2 Spieler (Doublette) oder 1 Spieler (Tête-à-tête) gegenüber. Pétanque wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Südfrankreich erfunden. 1959 fand die erste Weltmeisterschaft in Belgien statt. 1963 wurde in Bonn der erste Petanque-Club Deutschlands gegründet.


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