Darts-WM: Zweiter Spieltag mit Favoritensiegen und einer faustdicken Überraschung
Der zweite Spieltag der Darts-Weltmeisterschaft 2026 im Alexandra Palace zu London bot den Fans einen abwechslungsreichen Mix aus klaren Siegen, nervenaufreibenden Duellen und einer echten Sensation. In zwei Sessions wurden insgesamt acht Erstrundenpartien ausgetragen.
Zonneveld souverän zum Auftakt
Zum Start in den Nachmittag ließ Niels Zonneveld keinerlei Zweifel aufkommen. Der Niederländer setzte sich klar mit 3:0 gegen Haupai Puha durch und überzeugte vor allem mit seiner Konstanz. Mit einem 92,68er-Average und einem starken 158er-Highfinish kontrollierte Zonneveld die Partie von Beginn an. Puha hielt im Scoring ordentlich dagegen, kam aber mit 29 Prozent auf die Doppel nicht entscheidend heran. Für Zonneveld bedeutete der Auftritt einen sicheren Einzug in Runde zwei.
| Niels Zonneveld | 3:0 | Haupai Puha |
| 92,68 | Average | 86,41 |
| 3 | 180s | 3 |
| 158 | High Finish | 100 |
| 1 | 100+ Checkouts | 1 |
| 36% | Finishing | 29% |
White übersteht Marathon gegen King
Deutlich enger ging es anschließend zwischen Ian White und Mervyn King zu. White erwischte den besseren Start, zog schnell auf 2:0 davon und schien bereits auf der Siegerstraße. Doch King kämpfte sich mit zunehmender Spieldauer zurück und glich zum 2:2 aus. Im Entscheidungsset behielt White dann die Nerven und holte sich mit 3:2 den Sieg. Beide Akteure blieben im Average knapp über 81 Punkten, am Ende gab die bessere Doppelquote von White (30 %) den Ausschlag.
| Ian White | 3:2 | Mervyn King |
| 81,13 | Average | 81,54 |
| 4 | 180s | 6 |
| 89 | High Finish | 88 |
| 0 | 100+ Checkouts | 0 |
| 30% | Finishing | 21% |
Searle ohne Mühe
Im dritten Match des Nachmittags präsentierte sich Ryan Searle in überzeugender Form. Gegen Chris Landman dominierte der Engländer das Geschehen und gewann glatt mit 3:0. Searle spielte einen 93,29er-Average, war mit 47 Prozent auf die Doppel extrem effizient und unterstrich mit fünf 180ern seine Scoring-Stärke. Landman fand nie wirklich Zugriff auf die Partie.
| Ryan Searle | 3:0 | Chris Landman |
| 93,29 | Average | 85,59 |
| 5 | 180s | 1 |
| 87 | High Finish | 80 |
| 0 | 100+ Checkouts | 0 |
| 47% | Finishing | 27% |
Cross mit Big Finish zum Abschluss
Den Schlusspunkt der Nachmittagssession setzte Rob Cross, der Cor Dekker ebenfalls klar mit 3:0 bezwang. Zwar blieb Cross im Average unter der 100er-Marke, glänzte aber mit seiner Effektivität auf die Doppel (47 %) und sorgte mit einem spektakulären 170er-Highfinish für das Highlight der Partie. Dekker blieb insgesamt zu harmlos und verabschiedete sich ohne Satzgewinn.
| Rob Cross | 3:0 | Cor Dekker |
| 90,84 | Average | 82,05 |
| 2 | 180s | 0 |
| 170 | High Finish | 80 |
| 1 | 100+ Checkouts | 0 |
| 47% | Finishing | 17% |
Abend-Session
Harrysson schockt Ross Smith
Die erste große Überraschung des Turniers folgte am Abend: Andreas Harrysson warf den an Nummer zwölf gesetzten Ross Smith mit 3:2 aus dem Wettbewerb. Smith spielte zwar den höheren Average (96,89) und war auch im Scoring überlegen, scheiterte jedoch immer wieder an den entscheidenden Momenten. Harrysson zeigte sich nervenstark, checkte unter anderem 146 Punkte und nutzte am Ende seine Chancen deutlich besser. Nach einem dramatischen Entscheidungsset durfte der Schwede über seinen ersten WM-Sieg auf der Ally-Pally-Bühne jubeln.
| Andreas Harrysson | 3:2 | Ross Smith |
| 93,85 | Average | 96,89 |
| 4 | 180s | 6 |
| 146 | High Finish | 104 |
| 2 | 100+ Checkouts | 1 |
| 46% | Finishing | 31% |
Evans im Eiltempo weiter
Im typischen Eiltempo fegte Ricky Evans anschließend über Man Lok Leung hinweg. Der Engländer gewann 3:0, obwohl Leung mit fünf 180ern das bessere Maximum-Scoring zeigte. Evans setzte jedoch die Akzente zur richtigen Zeit, glänzte mit einem 134er-Finish und sicherte sich dank solider Doppelquote (43 %) souverän den Einzug in Runde zwei.
| Ricky Evans | 3:0 | Man Lok Leung |
| 92,26 | Average | 89,65 |
| 1 | 180s | 5 |
| 134 | High Finish | 81 |
| 1 | 100+ Checkouts | 0 |
| 43% | Finishing | 45% |
Van Veen besteht Härtetest
Es folgte ein hochklassiges Duell zwischen Gian van Veen und Cristo Reyes. Der Niederländer überzeugte mit einem starken 98,91er-Average und insgesamt sechs 180ern. Zwar konterte Reyes mit einem sensationellen 167er-Checkout, doch van Veen ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und setzte sich verdient mit 3:1 Sätzen durch. Beide Akteure lieferten ein Match auf Augenhöhe, am Ende machte die größere Konstanz den Unterschied.
| Gian van Veen | 3:1 | Cristo Reyes |
| 98,91 | Average | 96,16 |
| 6 | 180s | 5 |
| 96 | High Finish | 167 |
| 0 | 100+ Checkouts | 1 |
| 42% | Finishing | 40% |
Heta souverän zum Tagesabschluss
Zum Abschluss des zweiten Spieltags zog Damon Heta mit einem 3:1-Erfolg über Steve Lennon in die nächste Runde ein. Der Australier präsentierte sich besonders stark auf die Doppel und verwandelte herausragende 58 Prozent seiner Checkout-Chancen. Mit gleich drei 100+ Finishes, darunter ein 144er-Checkout, ließ Heta keinen Zweifel an seinem Sieg aufkommen und beendete den Spieltag mit einer überzeugenden Vorstellung.
| Damon Heta | 3:1 | Steve Lennon |
| 91,56 | Average | 83,87 |
| 2 | 180s | 1 |
| 144 | High Finish | 64 |
| 3 | 100+ Checkouts | 0 |
| 58% | Finishing | 40% |
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