Sportpsychologie
Mentaltraining
- Mentale Stärke
- Gedankenstopp
- Sobald ein negativer Gedanke auftaucht, sagt man laut oder leise zu selbst "STOPP" und unterbricht damit die Gedankenkette
- Anschließend einmal tief durchatmen und während der Ausatmung die Aufmerksamkeit (Konzentration) wieder auf die momentane Handlung (nächster Wurf) richten
- Die Handlung fortsetzen, indem man zu sich selbst (laut oder leise) "WEITER" sagt
- Selbstgesprächsregulation:
- Regeln müssen Aufforderungscharakter besitzen (Ich bin ruhig und entspannt, ich fühle mich völlig entspannt, ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen)
- Regeln sind immer handlungsorientiert
- Regeln sind niemals ergebnisorientiert
- Negationen sind zu vermeiden
- Regeln sind kurz und eindeutig zu
- Terminvereinbarung
- Wenn während des Wettkampfes negative Gedanken auftauchen, so wollen diese auch verarbeitet werden
- Leider ist dies jedoch der falsche Zeitpunkt
- Mache in dem Moment, in dem der störende Gedanke in den Sinn kommt, einen Termin mit ihm aus (Heute, um 17.00 Uhr besprechen wir das Thema!)
- Sollte sich der Gedanke hartnäckig zeigen und wiederkehren, verweise ihn auf diesen Termin (Wir haben eine klare Terminvereinbarung, um 17.00 Uhr werden wird das Thema besprechen!)
- Es ist wichtig, den Termin einzuhalten
- Einige der zuvor noch so wichtigen Gedanken haben sich bis dahin von allein verflüchtigt
- Erfolgsreflexionen
- Der Spieler soll im Wettkampf nach misslungenen Aktionen oder bei Verunsicherung auf gelungene Aktionen in vorangegangenen Trainingseinheiten oder Wettkämpfen reflektieren (in Erinnerung rufen)
- Der Spieler soll versuchen, die Gefühle (Emotionen) die er damals mit dem guten Ergebnis verbunden hat, möglichst genau zu erinnern
- Damit aktualisiert, bzw. transformiert der Spieler die methodischen Lösungswege auf die aktuelle Wettkampfsituation
- Nicht das Ergebnis in Erinnerung rufen
- Die äußeren Bedingungen die damals vorlagen
- Die Gefühle, die beim Wettkampf vorherrschend waren
- Die gute Ausführung der technischen Arbeit
- Umbewertung einer Belastungssituation
- Bei psychischer Wettkampfbelastung ist die Tendenz zur Rigidität vorherrschend
- Mit dem Festhalten oder Fixieren auf Problemsituationen wird ein erfolgreiches Leistungsverhalten unmöglich
- Möglichkeiten:
- Herabspielen
- Kritische Wertung
- Umdeutung
- Entspannungstraining
- Das Wechselspiel von Spannung und Entspannung kennzeichnet das dynamische Geschehen im Dartsport
- Sowohl Spannung als auch Entspannung können sich positiv auf die Leistung auswirken
- Positive psychische Spannung
- Ich bin gespannt, ob ich mich heute für ein wichtiges Turnier qualifiziere
- Diese Aussage beinhaltet Freude und Erwartung auf den Wettkampf
- Die Spannung wird sich positiv auf das Leistungsergebnis auswirken
- Psychische Spannungszustände, die in der Erwartung einer positiven Leistung begründet liegen, mobilisieren die psychoenergetischen Leistungsreserven des Spielers
- Psychische Spannungszustände dürfen niemals zu einer erhöhten Spannung des Muskeltonus führen
- Negative psychische Spannung
- Da bin ich aber gespannt, ob ich beim Qualifikationsturnier die gleichen Fehler wieder mache
- Die Vorstellung einen Fehler wieder zu begehen, konzentriert die Gedanken in fataler Weise auf diese gefährliche Handlungsphase
- Angst und Unsicherheit, gepaart mit dem Erfolgsdruck, verhindert ein ökonomisches und erfolgreiches zusammenarbeiten der aktiven und passiven Muskelgruppen
- Psychische Spannung
- Psychische Spannung muss auf Freude, froher Erwartung und auf Selbstvertrauen beruhen, soll sie als positive Voraussetzung sportlicher Leistung dienen
- Entspannung
- Subjektiv erfahren wir den Zustand der Entspannung als emotional wohligen Körperzustand mit ruhiger, tiefer Atmung, herabgesetzter Denkfähigkeit, und dem Gefühl innerer Ruhe und/oder Ausgeglichenheit
- Auswirkungen des Entspannungstrainings
- Der Weg zum Unterbewusstsein wird geöffnet
- Verhindert Energieverlust
- Verhindert Schlaflosigkeit
- Verbessert die Wirkung der Affirmation
- Vertieft das mentale Training
>> Entspannungsmethoden