Exklusives Darts1 Interview
mit Thomas Gerock

Wie macht sich der Gewichts- und der Entfernungsunterschied zwischen E- und Steeldart bemerkbar?

Der macht sich kaum bemerkbar, das Steeldart leidet höchstens darunter, da man beim Edart nicht sieht, wie die Pfeile im Board stecken, bzw. die stecken immer gerade.

Denkst Du, dass Steeldart-Automaten eine Zukunft haben?

Nein, niemals!

Was war Dein bisher kürzestes Spiel im Training, im Wettkampf?

Im Training habe ich einen 11er geworfen, im Match einen 10er, das war in Straubing anno weiss nicht mehr wann, dann einen 14er hinterher und noch verloren. Ich habe noch ein Foto von damals, vom Loserturnier, zwei Boards weiter stand ein blutjunger Andree Welge neben mir, auch im Loserturnier

Welches ist Dein Lieblingsdoppel?

Die Doppel 16 und Doppel 10, die Doppel 10, weil ich mittlerweile das Tops nicht mehr so treffe, da muss ich einfach die Doppel 10 lieben.

Sollte man jedes Doppelfeld gleich viel trainieren?

Klar, nur die Doppel 1 benötigt einen Mehraufwand an Training

Spielst du auch gerne andere Spiele als 501, beispielsweise Cricket oder Tactics?

Nein, nicht so gerne.

Man sagt immer: Regel Nr. 1 um besser zu werden sei: Trainieren, Trainieren, Trainieren, aber was soll man trainieren?

Scores und Doppel, aber Trainieren bedeutet eigentlich, die Konstanz zu bekommen. Für manche bringt Training gar nichts, die sind so schlecht, sie sollten ihre Turniere oder ihre Ligaabende genießen und das Training sein lassen.

Kann falsches Training sogar kontraproduktiv sein?

Zuviel Training kann schon kontraproduktiv sein, man hat dann möglicherweise keinen Elan mehr, wenn es um die Wurst geht.

Stimmt es, dass derjenige der den Release des Darts beherrscht, das Spiel beherrscht?

Nein, wer mental stärker ist, beherrscht das Spiel!

Stimmt das Vorurteil, dass man gegen bessere Gegner mehr lernt?

Nein, man spielt nur besser, aber nur wenn man keine Angst hat.

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