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Exklusives
Darts1 Interview
mit George Silberzahn

An welches Spiel oder Turnier erinnerst Du Dich am liebsten?

Daran, wie wir das internationale Dart Turnier USA gegen Großbritannien gewonnen haben. Das Team Großbritanniens bestand aus 40 County und Country Siegern. Darunter waren Alan Evans, Willy Etherington, Paul Gosling, Doug Priestner, Cliff Ingliss und Chic Love.
Und dann auch noch an das ADO - BDO Spiel, das auf der Queen Mary in Long Beach in Kalifornien stattfand und wo ich mindestens bei 50% der Würfe besser lag als Eric Bristow mit Würfen über 100 Punkte und mehr.

Haben viele Leute Dart gespielt, dort wo Du zuhause warst?

Am jährlichen Dartliga Bankett haben rund 500 Leute teilgenommen. Es gab viele Teams und einige Ligen, aber alles auf lokaler Ebene.

Haben auch Frauen gespielt, obwohl es ja ein Kneipen Spiel war?

Am Anfang gab es gar keine Frauen in den Ligen, aber inzwischen hat sich das verändert. Es gibt auch immer mehr Jugend Ligen und Jugend Abteilungen in den Ligen.

Glaubst Du, dass es Darts schaffen kann, eine anerkannte Sportart zu werden, oder wird es immer nur ein "Kneipen Sport" bleiben?

Sponsoren haben immer noch nicht herausgefunden, wie man mit Darts in Amerika Geld verdienen könnte. All die kleinen Erfolge kamen nur durch die Bemühungen der PDCA und PDA zustande.
Es gibt keine nationale Organisation in den USA, die sich um alles kümmert oder gezeigt hätte, dass sie an professionellem Darts Interesse hätte. Die ganzen Turniere werden von lokalen Ligen mit Freiwilligen organisiert und ausgetragen.
Es kam uns, mit unserer Vorliebe für Geld sehr merkwürdig vor, als die Engländer das erste Mal kamen, und wir auch das erste Mal nach England fuhren, dass bei der News of the World Meisterschaft Geld als Teil des Gewinns gar keine Rolle spielte. Jetzt sind wir diejenigen, die keinerlei Zugriff auf das große Geld haben.
Die Kultur hier ist ganz anders, viel puritanischer und sehr viel religiöser bestimmt als ich das in Großbritannien oder der EU sehen kann. Die Abneigung gegen Lokale, Pubs und Bars ist viel stärker als sonst irgendwo und das spielt natürlich bei der Annahme des Dartsports in der Öffentlichkeit eine große Rolle, da der Sport ja genau an diesen Orten ausgeübt wird. Das ist wahrscheinlich noch ein "Carrie Nation" Überbleibsel aus den Zeiten der Prohibition. (Carrie Nation war einer der federführenden Fanatiker gegen den Dämon "Rum").

Gab es irgendwelche Kontakte zur britischen Dartszene?

Der erste, der Kontakt aufnahm war Bob McLeod von der United States Darts Association Ende der 1960ziger, Anfang der 1970ziger Jahre. Tom Fleetwood aus Kalifornien führte das dann weiter. Die Briten fingen an hier aufzutauchen, nachdem sie herausgefunden hatten, dass sie hier Geld gewinnen konnten und wir gingen aus Prestige-Gründen nach England.


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