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Exklusives
Darts1 Interview
mit Anton Pein
Welches wird Dein nächstes Turnier sein und was hast Du Dir vorgenommen?
Das nächste Turnier wird das PDC Players Championship in Veldhoven, Niederlande sein. Mein Ziel ist dort mindestens das Viertelfinale zu erreichen.
Bereitest Du Dich besonders für so ein Turnier vor, wie machst Du Dich locker zum ersten Spiel?
Grundsätzlich trainiere ich das ganze Jahr über zwei bis drei Stunden täglich. Bei einem solchen Turnier werfe ich mich zunächst für ungefähr eine halbe Stunde warm, dann mache ich eine kurze Pause bevor ich erneut für eine Stunde werfe. Ich werfe dabei auf die Doppel- und Triple Felder, genauso so, wie ich es zuhause mache.
Wie ist es Dir auf den Qualifikationsturnieren der diesjährigen Las Vegas Desert Classic ergangen?
Im ersten Qualifikationsturnier bin ich im Boardfinale gegen Barry Bates ausgeschieden und im zweiten habe ich leider mein erstes Spiel verloren.
Bist Du vielleicht schon einmal als E-Darter in Las Vegas gewesen oder war das Deine erste Reise dorthin?
1998 und 1999 bin ich mit meiner E-Dart Mannschaft bereits dort gewesen. Wir sind einmal Weltmeister und einmal Vize-Weltmeister geworden. Das war allerdings nicht im Hochsommer sondern im April, die 40 bis 45 Grad dieses Mal waren schon verdammt heiß.
Wirst Du eigentlich auch ein bisschen mehr im Circuit mitspielen oder ist das aus finanziellen und beruflichen Gründen gar nicht möglich?
Eher aus finanziellen als aus beruflichen Gründen. Da ich mein Geld überwiegend für Dart ausgebe, muss ich mir jedes Turnier genau einteilen.
Wie populär ist denn Darts in Österreich?
Da Darts in Österreich noch nicht als Sport anerkannt ist und auch kaum im Fernsehen davon berichtet wird, würde ich es eher als Randsportart einordnen.
Wo kommst Du denn genau her?
Ich komme aus Klagenfurt am Wörthersee, bin allerdings auf dem Land, in einem Vorort von Maria Saal aufgewachsen und wohne nun seit 20 Jahren in Klagenfurt.
Wann hast Du gemerkt, dass Du ein richtig guter Spieler bist?
Gut is subjektiv, ich bezeichne mich selbst nicht als guten Spieler, sondern als Dartsportler. Dass man besser als der Durschnittsdarter wird, ergibt sich aus harter Arbeit, es ist der Lohn dafür.
Macht Erfolg einsam, schürt er gar Neid?
Erfolg ist manchmal mit Schmerz verbunden, wenn man ihn alleine Feiern muss, und Neid ist nicht meins.
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