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3) Das Scoren

Wohl kein Aspekt des Dartspielens wird so intensiv geübt und gelegentlich auch diskutiert ("und dann hab ich das Leg mit 100, 125, 140 eröffnet und der Kerl macht aus. Sowas von unlucky!" wie das Scoren. Ob diese überragende Sonderstellung allerdings auch gerechtfertigt ist, dazu sind später noch einige Worte angebracht.

Hohe Scores in einem Match beruhigen jedenfalls, nerven den Gegner und beeindrucken die Zuschauer. Wichtig hierbei sind allerdings nicht gelegentliche 180er Würfe, sondern vielmehr praktisch ständig 100er Scores zu erzielen. Überhaupt unterscheidet die Topleute von den etwas weniger guten hauptsächlich ihre Konstanz und nicht ihre besten Legs!

Sinnvolle Trainingsvarianten für das Scoren sind beispielsweise: 60 (90) Darts scoren und aufaddieren was herauskommt. Wer es spielerischer möchte kann 2001 statt 501 spielen oder 7 Leben auf Score (Spielregeln: jeder hat 7 Leben, wer das Score seines Vormannes nicht überbietet, verliert eines davon).
Wichtig hierbei ist einzig: Wenn Scoren geübt wird, dann wird auch nur gescored! Minute um Minute, Stunde um Stunde (ein 100.001er Leg beispielsweise ist eine ganz ausgezeichnete Übung und dauert zu zweit ca. 4 ½ Stunden, ich hab das nachgemessen).

4) Vorbereitende Felder (Finishes)

Nachdem man sich nun mit hoffentlich brillanten Scores schnell in Richtung Null bewegt hat, kommt irgendwann die Situation, dass man andere Trebles als 20 anspielen muss. Hier trennen sich nun die T20-Künstler von den kompletteren Spielern. Nichts kann eine gute Ausgangssituation so schnell kaputtmachen wie das herumgurken auf eher ungewohnten Trebles.

Es reicht einfach nicht, nur die T20 mehr oder weniger zu beherrschen. Ein Doppel stellt man sich häufig eben nicht mit der T20. Welche anderen Felder (Trebles/Singles) nun gesondert zu üben sind, hängt von den individuellen Finish-Wegen ab. Wenn ich mir also nun über die für mich relevaten Felder im Klaren bin, kann ich diese gezielt üben. Hierbei bieten sich zwei Hauptvarianten an

a) Die Felder isoliert abklappern, vorzugsweise mit jeweils nur einem Dart (z. B. Treble-Rundum)
b) Aus einer Kombination heraus verschiedene Trebles anspielen. Soll heißen, einfach Finishes ablaufen. Hierzu zwei Vorschläge. Erstens: 61 (81...) aufwärts in der Form, das jedes Finish geschafft werden muss, also 61, 62, 63, und wenn man an einer Zahl hängenbleibt, Pech, dann wird halt 30 Minuten 78 geübt. Zweitens: 61 (81,101...) aufwärts mit den Regeln, Finish geschafft, dann Zahl plus 10, Finish nicht geschafft, dann Zahl minus 1.

Speziell Variante b ist empfehlenswert, denn hierbei werden viele verschiedene Finishes z.T. auch mehrmals angespielt, und es macht deutlich mehr Spaß, als pur die Trebles abzulaufen. Wesentlicher Punkt bei diesen Übungen ist, dass diejenigen Felder geübt werden, die auf den persönlichen Finishwegen liegen. Diese Wege sollten daher vorher genau überlegt/analysiert werden.

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