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1) Der Wurfstil

Ein guter Wurfstil ist in der Regel die Basis für gutes, sprich konstantes Spiel. (Siehe Technik) Gleichzeitig ist es jedoch unmöglich, einem anderen Spieler Tipps zu geben, wie er am besten den Dart hält bzw. wirft. Neben ziemlich allgemeinen Aussagen, wie "möglichst den Oberarm ruhig lassen", oder "die Dartspitze eher nach oben als nach unten halten", läßt sich eigentlich gar nichts sagen, denn gerade der individuelle Griff passt jeweils nur für den einen Spieler. Was für A optimal ist, ist für B nicht zu gebrauchen.

Jeder Spieler hat allerdings eine Art natürlichen, instinktiven Wurfstil, der zu ihm optimal passt. Es gibt nun eine kleine Übung um den eigenen, natürlichen Stil zu finden, bzw. zu entwickeln. Und zwar wirft man dabei nur nach Gefühl, also ohne Sicht auf das Board. Als brauchbar hat sich hierbei herausgestellt, einfach links neben das Board zu schauen und rein nach Gefühl zu scoren.

Der Sinn hinter dieser Übung ist folgender: Beim Werfen nach Sicht wird der Dart häufig noch ein bißchen gedrückt, geschoben, gezogen etc. um in Richtung Ziel gebracht zu werden. Und genau diese Störgrößen auf dem Wurfstil sollen ausgeschaltet werden. Wenn der optische Zielvorgang fehlt, wird die Arm- / Handbewegung ruhig und voll ausgeschwungen, und genau das soll ja geübt werden.

Wer also seinen persönlichen Stil noch nicht gefunden hat, oder ihn besser einschleifen möchte, dem sei angeraten, in sein Trainingsprogramm ein paar Minuten dieser Übung einzubauen. Wohlgemerkt kommt es hierbei nicht darauf an, hohe Scores zu erzielen, sonder viel eher, die Darts eng zu gruppieren!

2) Der erste Dart

Die Heraushebung des ersten Darts mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, nichtsdestotrotz ist ein guter erster Dart enorm förderlich für eine gute Leistung, bzw. auch ein guter Indikator dafür, wie gut ein Spieler drauf ist. Als Beispiel sei hier Dennis Priestley erwähnt, der, wenn er seinen Lauf hat, ständig sogar die ersten beiden Darts im Treble unterbringt.

Ein guter erster Dart soll also heißen, gleich den ersten ins Treble zu setzen, was aus zwei Gründen förderlich für das eigene Spiel ist. Erstens beruhigt es die eigene Psyche, wenn man das "PAR schon mal im Sack hat", und Zweitens kann man durch simples Nachwerfen (kopieren der Wurfbewegung des vorherigen Darts) häufig noch einen der restlichen Darts ins Treble bringen.

Auch für den Gegner ist die psychologische Wirkung erheblich. So erzählte ein DDV Nationalspieler unmittelbar nach einer Niederlage gegen Frank Mast, dass das, was ihm im Match am meisten entnervt hat, die Tatsache war, dass jedesmal wenn er sich nach seinem Wurf wieder zum Board umdrehte, ständig bereits ein Dart von Frank im Treble steckte.

Wie man den ersten Dart trainieren kann, dürfte auf der Hand liegen. Einfach nur mit einem Dart spielen! Wem das zu stumpfsinnig ist, der kann alternativ neben der 20 noch die Ausweichtrebles 19, 18 anspielen. Wichtig hierbei ist jedoch jeweils nur einen Dart auf ein Feld zu werfen. Das klingt zugegebenermaßen ungeheuer nach Langeweile, aber wer gut sein will muss leiden (siehe Vorwort) und vielleicht bist/sind ja gerade Du/Sie derjenige, der demnächst einen Topspieler damit entnervt!

>> Scoren und Finishes


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