Interview Michael Rosenauer Zurück 1 2 3 4 5 6 7 Vor

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Exklusives
Darts1 Interview
mit Michael Rosenauer

Was hälst Du im Allgemeinen für die wichtigsten Dinge beim Dart?

Eine klare Struktur, sowohl im E- als auch im Steeldart. Hätten sich die beiden Verbände nur irgendwann mal zusammen geschlossen, dann wäre das wahrscheinlich schon wesentlich weiter voran gegangen, als es jetzt der Fall ist. Für den Spieler an sich ist es schön, wenn es 1000 Verbände gibt, weil er halt etwas geboten bekommt. Er hat dann die freie Auswahl und muss sich nicht unbedingt etwas aufs Auge drücken lassen. Für den Dartsport insgesamt ist es eher schlecht, dass es zu viele Verbände gibt. Zwiespältige Sachen sind immer schlecht, egal um welchen Sport es sich handelt.

Ich finde es beispielsweise sehr gut, wie die GDC die Kleiderpflicht handhabt, weil sich dadurch nach Außen ein ganz anderes Bild ergibt. Allerdings sollten sich da manche Offizielle auch dran halten. Das ist vergleichbar mit dem Chef einer Bank, der den Angestellten Anzug und Krawatte vorschreibt und dann selber mit Strohhut und Hawaihemd in der Bank erscheint. Dann sollte man auch mit gutem Beispiel vorangehen. Der DDV hat dies bei den German Masters zum ersten Mal gemacht, ich finde das nicht schlecht. Es ist dann zunächst ein Murren und ein Knurren zu vernehmen, aber das hat man immer, wenn man irgendwo etwas Neues einführt. Die Angelegenheit sieht dadurch einfach anständig aus.

Was ist für Dich persönlich beim Darten am Wichtigsten?

Für mich persönlich ist die Fairness das A und O. Bei Leuten, die bis zur Hutkrempe voll sind und rumkrakelen wäre ich dafür, sie aus dem Spielsaal zu verweisen. Die bringen nur Ärger und bestätigen alle Kritiker, versoffener Kneipensport. Womöglich kommt dann noch jemand zufällig herein und nimmt dies mit einer Kamera auf. So etwas muss man ja nicht provozieren. Das gibt es sowohl im E- als auch im Steeldart.

Wichtig sind außerdem gut organisierte Turniere, Fehler werden auch hier immer mal gemacht, dann sollte man allerdings zu seinen Fehlern auch stehen, und nicht versuchen, dann noch alles gut und schön zu reden.

Nur der Sportler selbst macht Werbung für den Sport nach außen. Ich kann aber draußen nur Werbung für den Sport machen, wenn nicht fünf Leute an der verkehrten Position das Gegenteil tun. Die Leute müssen schon an einem Strang ziehen, sonst kann es nicht funktionieren.


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