Interview Colin Osborne

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Exklusives
Darts1 Interview
mit Colin Osborne

Ich habe Dich zum ersten Mal bei einem Players Championship auf Hayling Island spielen sehen. Da warst Du wahrscheinlich noch ganz neu bei der PDC, und Du hast einen Neun-Darter geworfen.

Ja, das war ganz am Anfang! Und es war mein erster Neun-Darter bei einem Turnier. Inzwischen habe ich schon vier geworfen, den letzten erst vor zwei Wochen bei einem kleineren Turnier.

Trainierst Du viel?

Ich würde sagen, ich trainiere so viel wie möglich.

Alleine oder mit einem Partner?

Fast nie alleine. Jamie Caven wohnt bei mir zuhause, gleich um die Ecke - wir trainieren immer zusammen. Deshalb habe ich auch immer Probleme, wenn ich gegen ihn gewinne, so wie heute.

Da man Dich als Spieler der jüngeren Generation bezeichnen kann, würdest Du sagen, dass Du anders an das Training herangehst als die älteren Spieler?

Ich denke schon, dass wir jüngeren Spieler das vollkommen anders angehen. Ich glaube, dass wir viel professioneller sind, als die älteren Spieler.

Beschäftigst Du Dich dann auch mit Sport Psychologie oder modernen Trainingstechniken?

Das eigentlich nicht. Ich lese da nicht nach oder so was. Man hört natürlich darüber und bekommt mit, was da so läuft. Aber ich denke schon, dass Darts jetzt eine Profi Sportart geworden ist und dass man es auch entsprechend angehen muss. Und ohne dass ich mich wirklich darüber informiert habe, scheine ich es im Wesentlichen richtig zu machen. Ich blende negative Gedanken aus und denke positiv. Das soll man ja wohl so machen - aber ich bin ganz von selbst darauf gekommen!

Kannst Du Dir vorstellen, dass es auch im Dartsport Trainer geben wird?

Aber natürlich! Ich denke, dass das einfach kommt, wenn eine Sportart professionell wird.

Was ist ausschlaggebend dafür, dass man ein wirklich guter Dartspieler ist? Talent, harte Arbeit, Glück?

Auch wenn Glück manchmal in den Sport hineinspielt - wenn Du wirklich vorankommst, spielt es keine große Rolle. Ich kann nicht genau sagen, was es wirklich ausmacht - es kann sein, dass es die Fähigkeit ist, sich wirklich fokussieren zu können. Und natürlich ist Selbstvertrauen ganz entscheidend - man muss wirklich voller Selbstvertrauen sein. Aber das hat rein gar nichts mit Arroganz zu tun!

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