Wright erreicht persönliche Ziele:


„Das kann ich jetzt endlich abhaken“


Für Peter Wright haben sich am Samstagabend zwei Träume erfüllt. Zum ersten Mal in seiner Karriere konnte „Snakebite“ Phil Taylor im Finale eines TV-Turniers besiegen. Zudem gewann er in der Düsseldorfer „Castello Arena“ seinen ersten Titel im Rahmen der World Series of Darts.

Gegen den hervorragend aufspielenden Schotten hatte „The Power“ im Finale des „German Darts Masters“ keine Chance. Wright gelang ein Average von über 102 Punkten und eine Checkout-Quote von fast 58 Prozent.

„Das fühlt sich großartig an und ich bin total froh“, meinte Wright nach dem Spiel. „Ich habe Phil besiegt und einen World Series-Titel gewonnen, also kann ich hinter diese beiden Ziele endlich einen Haken machen.“

„Ich habe aus den verlorenen Endspielen gegen Phil gelernt und hatte heute auch das nötige Quäntchen Glück. Mein Vorteil war, dass ich oft auf der European Tour spiele und daher kein Problem damit habe, drei oder vier Partien an einem Tag zu spielen.“

Taylor: „Es geht nicht mehr“

Phil Taylor gelang es nicht, Peter Wright zum dritten Mal im Finale eines Turniers der World Series of Darts zu besiegen. In Tokio (2015) und Melbourne (2017) behielt „The Power“ die Oberhand, diesmal revanchierte sich der Schotte mit einem überzeugenden 11:4-Sieg.

„Der Tag war sehr lang und das hat mir große Probleme bereitet“, gab Taylor nach dem Finale zu. „Ich habe alles gegeben, doch Peter hat fantastisch gecheckt und sich den Sieg absolut verdient.“

„Ich bin jetzt 57 Jahre alt und so langsam merke ich mein Alter. Mir fehlt die Kraft für drei Spiele am Tag. Das fällt mir im Moment sehr schwer. Ich fühle mich wie ein in die Jahre gekommener Fußballer, der gegen einen viel jüngeren Spieler antreten muss. Ich will zwar nach wie vor, doch es geht nicht mehr.“

Begeistert zeigte sich „The Power“ einmal mehr vom deutschen Publikum, das seine letzten Auftritte als PDC-Profi in Deutschland mit einer Nonstop-Darbietung des „Taylor Wonderland“ begleitete. „Die Fans waren einfach unbeschreiblich und haben mit ihren Gesängen dafür gesorgt, dass ich die ganze Zeit eine Gänsehaut hatte. Ich habe jede Minute genossen.“

Text: Pieter Verbeek
Übersetzung: Martin Rönnberg

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