Dartspieler des Monats Mai 2017

Was war das für ein herrliches Wetter im Mai? Viel Sonnenschein, wunderbare Temperaturen, es scheint als käme der Sommer in diesem Jahr früher. Dazu gab es die Entscheidungen in der Fußball-Bundesliga, womit wir uns endlich allesamt komplett auf den Dartsport konzentrieren können. Dort wurde die Premier League-Saison beendet, es gab zwei European Tour Events und ein Players Championship Wochenende in Milton Keynes.

Wenn so viele Entscheidungen gefallen sind, ist es nur natürlich, dass auch Darts 1 wieder etwas entscheiden muss. Wer ist der Spieler, der in den vergangenen 31 Tagen am meisten beeindruckte. Es gab einige Akteure, die herausstachen und glänzten. Aber einer ist ganz besonders aufgefallen und das obwohl er gar nicht an der Premier League teilnahm. Seine Entwicklung der letzten Jahre ist herausragend und damit hat er nun auch eine Ehrung verdient. Spieler des Monats Mai ist Rob Cross.

Rob Cross

Warum Rob?

Aus Gründen. Er konnte schon oft zeigen, dass er einiges an Talent besitzt, jedoch fehlte ihm meist die Konstanz. Im Mai bewies er ebenjene und zeigte fantastische Leistungen. Angefangen auf der European Tour gelang dem 26-Jährigen schon in Sindelfingen ein toller Erfolg. Siege über Luke Woodhouse, Simon Whitlock und Steve West brachten ihn dort bis ins Viertelfinale. Auch da zeigte er eine durchaus ansprechende Leistung, auch wenn es gegen einen starken Dave Chisnall nicht zum Sieg reichte. Doch dies warf ihn nicht zurück. Er hatte sich auch für Gibraltar qualifiziert und startete mit einem 6:0-Whitewash gegen Mario Robbe ins Turnier. Nervenstärke zeigte er beim 6:5-Erfolg über Joe Cullen und mit dem 6:2-Sieg über Dave Chisnall konnte er sich für das Aus in der Vorwoche revanchieren. Wieder erreichte der Engländer damit das Viertelfinale, doch wieder war dort Schluss. In einer erneut nervenaufreibenden Partie unterlag er dem späteren Sieger Michael Smith nur knapp mit 5:6.

Seine fantastische Form transportierte Cross dann auch auf die Players Championship Turniere in Milton Keynes. Am ersten Tag schlug er Matthew Edgar, Devon Petersen, Cristo Reyes und Michael Smith, erneut also eine nette Revanche, um ins Viertelfinale einzuziehen. Dort traf er auf Jonny Clayton, den er dieses Mal mit 6:2 bezwingen konnte. Erst im Halbfinale gegen den späteren Sieger Peter Wright war Schluss, nachdem er mit 3:6 unterlag. Am zweiten Tag machte Cross es dann aber besser. Er besiegte auf dem Weg ins Halbfinale Max Hopp, Tony Newell, James Wade, Mensur Suljovic und Darren Webster. In der Vorschlussrunde gelang ihm dann ein überraschend klarer 6:1-Erfolg über Kim Huybrechts, ehe er im Finale einige Matchdarts überlebte und Ian White mit 6:5 besiegte. Es war schon sein zweiter Turniersieg in diesem Jahr. Diese Konstanz, diese fantastischen Ergebnisse und die Siege über große Namen rechtfertigen die Auszeichnung für den ehemaligen Elektriker, der sich erst Anfang des Jahres entschied Profi zu werden, zum Spieler des Monats Mai.

Prognose

Auch im Juni wird Darts gespielt und das nicht zu knapp. Zunächst findet in Frankfurt wieder der World Cup of Darts statt. Zudem gibt es die European Tour Events in Hamburg, Wien und am letzten Junitag startet auch Leverkusen. In Wigan werden sich die Spieler dann wieder zu einem Players Championship Wochenende treffen. Rob Cross ist in dieser Form eine Gefahr für jeden. Er kann erneut Turniere gewinnen. Allerdings wird es im kommenden Monat wohl maximal wieder für ein Halbfinale reichen. Ob es so kommt, wir werden sehen. Bis dann!

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Tobias Gürtler



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