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Rückblick auf die North American Single und Vorschau auf die UK Open

Ich hätte Euch ja gerne über das Wochenende etwas Erfreuliches erzählt - aber das kann ich nicht. Ich bin natürlich mehr als enttäuscht, deshalb sage ich einfach - gute Leistung und Glückwunsch an Scotty Burnett, der sich den Titel, einen Platz bei der Weltmeisterschaft, möglicherweise auch einen Platz beim Grand Slam und den Auftritt auf der Bühne der Las Vegas Desert Classics, gesichert hat. Scotty hat den ganzen Tag über gut gespielt und sein Finishing war beständig, also hat der den Sieg verdient.

Es ist verrückt, aber die PDC hat keine Ahnung, warum die Teilnehmerzahlen beim Circuit in Amerika so niedrig sind… Wie ich oben erwähnt habe, sind mit dem gestrigen Turnier eigentlich schon alle Entscheidungen über Turnier-Teilnahmen gefallen, vielleicht sollte man dieses wichtigste Turnier nicht zu Beginn des Jahres sondern Ende des Jahres legen??? Dann müssten die Spieler an allen Turnieren teilnehmen, so werden die Teilnehmerzahlen an den PDC Players Championships wohl sehr niedrig sein, besonders dann, wenn gleichzeitig andere Turniere stattfinden.

Und jetzt zu meinen Schwierigkeiten - meine Scores waren so weit ok aber ich hatte ja schreckliche Probleme beim Finishen. In meinem ersten Spiel lag ich mit 1:4 zurück und ich hatte jeweils neun bis zwölf Darts auf die Doppel und traf sie trotzdem nicht… dann traf ich auf einmal wieder und konnte noch 6:4 gewinnen, dabei hätte ich locker 6:0 gewinnen können.

Dann traf ich auf den sehr guten Tim Grossmann von der Ostküste und mir war klar, dass ich besser ausmachen musste, Tim würde mir bestimmt keine zweite Chance geben. Die hätte ich aber gebraucht… Ich hatte in den ersten fünf Legs jedes Mal zwei Darts auf den Leggewinn, konnte aber nur ein Leg holen. Ich glaube am Ende stand es 6:3 oder 6:2, aber nur, weil ich die Doppel nicht traf.

Dieses Problem mit dem Finishen an diesem Wochenende war schon fast unheimlich für mich. Ich hatte nicht viel trainiert, aber trotzdem kann ich normalerweise die Chancen, die sich mir bieten, nutzen. Mein Scoring lässt zu wünschen übrig, wenn ich nicht genug trainiere, aber auf mein Finishing wirkt sich das sonst nicht aus.. na ja, nach diesem Wochenende muss ich sagen: "normalerweise nicht aus". Jetzt habe ich drei Tage, um mich auf die UK Open vorzubereiten (gerade habe ich auch eine Stunde trainiert, bevor ich mich auf den Weg zum Flughafen mache). Die Ziehung sieht für mich eigentlich ganz gut aus, aber wenn ich weiter solche Probleme mit dem Ausmachen habe, kann es ein kurzes Turnier für mich werden. Ich werde also am Dienstag früh dort ankommen und dann ein paar Tage mit Larry Butler trainieren und das Schiff für Donnerstagabend versuchen wieder auf Kurs zu bringen.

Ich treffe Euch in Bolton und ich verspreche, dass ich während der UK Open auch meinen Blog auf dem Laufenden halten werde, in Boston gab es Probleme mit dem Computer…

23 - Vorbereitungen auf Bolton


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