Terry Jenkins mit Whitewash ins Achtelfinale

Weihnachten liegt hinter uns und somit ging es auch endlich mit der PDC World Darts Championship 2015 weiter. In der Nachmittagssession des siebten Tages spielte der Vizeweltmeister sein Zweitrundenmatch. Peter Wright bekam es mit dem Belgier Ronny Huybrechts zu tun. Pipe-Bezwinger Lawrence Ryder traf zudem auf Terry Jenkins. Die Distanz wurde auf Best of 7 Sets erhöht. Der Spieler der als erstes vier Sätze gewinnen konnte, stad also im Achtelfinale.

Dart WM Spieltag 7

Baxter scheitert an sich selbst

Die erste Partie nach der Weihnachtspause war das Aufeinandertreffen von Robert Thornton und Ronnie Baxter. Nachdem „The Thorn“ sich in der ersten Runde sehr stark zeigte und Andrew Gilding überraschend klar mit 3:0 vom Oche fegte, zeigte sich auch Baxter souverän. Er schlug Daryl Gurney mit 3:1. Im direkten Aufeinandertreffen sollte es auch eine klare Angelegenheit geben. Thornton startete sehr stark in die Partie, behielt sein Leg sehr klar und sicherte sich nach zwei 180’er hintereinander auch direkt das erste Break. Ohne Legverlust ging Satz eins an den Schotten.

PDC Weltmeisterschaft 2015 Auch in der Folge wollte sich keine sehr spannende Partie entwickeln. Ronnie kam einfach nicht zu seinem Spiel, er machte viele Fehler. Oftmals rutschte er in die fünf oder eins ab, was seine Scores entsprechend abwertete. Wenn er dann zu Chancen kam, und die gab es, dann verfehlte er einfach viel zu oft die Doppel. Im zweiten Satz holte er sich zwei Legs, so viele gewann er in keinem der weiteren Sätze. Ganz anders Thornton. Er war zwar auch nicht immer sicher auf die Doppel, allerdings zeigte er fantastische Scores, was ihm genügend Zeit verschaffte. Er warf in einem Leg auch sieben perfekte Darts, letztlich wurde es dann ein 10-Darter. Am Ende gab es somit ein völlig verdientes und klares 4:0 für Robert Thornton, welcher ins Achtelfinale einzog.


Terry Jenkins verpasst 9-Darter knapp

Lawrence Ryder war eine der ganz großen Überraschungen der ersten Runde. Ihm gelang ein 3:2-Erfolg über Justin Pipe. Weniger überraschend war der 3:1-Sieg von Terry Jenkins, Ryders heutigen Gegner, gegen John Weber. „The Bull“ wusste also, dass Ryder gefährlich sein kann und wollte von Beginn an zeigen, dass an diesem Tag für den Australier nichts zu holen sein würde. Er begann die beiden ersten Legs jeweils perfekt und checkte 102 Punkte zum lockeren 3:0-Satzgewinn. Was der Engländer spielte war wirklich unheimlich dominant. Er ließ seinem Gegner so gut wie keine Chance.

PDC Weltmeisterschaft 2015 Einziger „Makel“ am Spiel des Terry Jenkins war im fünften Leg des Matches zu finden. Terry warf acht perfekte Darts und scheiterte an der Doppel-12 nur minimal. Sein Dart berührte den Draht von außen. Es wäre nach dem letztem Jahr sein zweiter 9-Darter bei einer WM gewesen. Ryder konnte dem nicht viel entgegenhalten. Ab und an kam er zwar mal zu Chancen, aber dann verfehlte er die Doppel. Jenkins war dann auch immer da und konnte seinen Kontrahenten direkt bestrafen. So zum Beispiel auch mit einem 164’er Finish zum Break und dritten Satzgewinn. Danach versuchte Ryder zwar nochmal alles um zumindest ein Leg an diesem Tag zu gewinnen, allerdings sollte ihm dies nicht vergönnt sein. Terry Jenkins gewann am Ende völlig klar mit 4:0 und gab nicht ein einziges Leg her.

Peter Wright mit Anlaufschwierigkeiten

Die letzte Partie des Nachmittags bestritten Vizeweltmeister Peter Wright und Ronny Huybrechts. Beide konnten ihre Erstrundenmatches gegen Gerwyn Price bzw. Andy Smith mit 3:0 gewinnen und waren zu Beginn dieser Partie auch auf Augenhöhe. Die Scores waren ähnlich und auch auf die Doppel waren die beiden alles andere als sicher. Im ersten Satz gab es im vierten Leg ein Break, Wright schaffte es, und so ging er in Führung. Das gleiche Bild gab es im zweiten Satz, diesmal zugunsten von Ronny, der zum 1:1-Ausgleich kam. Erst danach nahm das Match so richtig Fahrt auf, was vor allem an Wright lag. Er checkte 144 und 121 Punkte in zwei aufeinander folgenden Legs und verunsicherte seinen belgischen Gegner ungemein. Es wirkte, als könne er alles auschecken, was er mit einem 111’er Finish im vierten Satz auch bestätigte. Peter setzte sich auf 3:1 in den Sätzen ab, während Ronny immer mehr Fehler machte. Die Vorentscheidung schien gefallen. Auch ein Break von Ronny zu Beginn des fünften Satzes änderte daran nichts. Peter scheiterte darauf knapp am 160’er Finish, dennoch gelang ihm das Rebreak und ein perfekter Start. Es war durch die Leistungssteigerung im zweiten Teil der Partie ein verdienter 4:1-Sieg von Wright, der ihn ins Achtelfinale einziehen ließ.

Tobias Gürtler

Dart WM  Teilnehmer · Auslosung · Startzeiten · Ergebnisse


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