Die Sydney Darts Masters starten – Das Achtelfinale

Die Sydney Darts Masters gehören zu der Turnierreihe der World Series. Sie werden vom 20.08. bis 22.08. zum dritten Mal ausgetragen. Dabei treten acht namenhafte Topspieler gegen acht regionale Spieler an. Heute war der Eröffnungstag. In den jeweiligen Achtelfinalspielen brauchte ein Spieler sechs Legs, um in das Viertelfinale einzuziehen.

Van Barneveld schafft es das erste Mal, Bunting steigert sich

(R. van Barneveld – C. Harris 6-3)

Die Eröffnung des Turniers war das Spiel zwischen dem fünfmaligen Weltmeister Raymond van Barneveld und dem neuseeländischen Talent Cody Harris. Es war das erste Spiel zwischen den beiden und das erste Spiel von Harris vor Kameras. Und so trat er zunächst auch auf. In drei der ersten vier Legs hatte er keine Chance gegen den Favoriten, in einem verpasste er fünf Doppel. So stand es schnell 4:0 für Raymond van Barneveld. Doch dann spielte Harris ein recht gutes Leg. Barney verpasste ein Doppel und so machte Harris das 1:4. Doch im nächsten Leg verpasste der Neuseeländer wieder ein Doppel und der Niederländer zog mit großen Schritten Richtung Viertelfinale.

Es stand also 5:1. Doch dann zeigte Harris nochmal leicht was er kann. Er gewann die nächsten zwei Legs, auch weil Barney zwei Doppel verpasste. Es stand also 5:3. Und dann machte der fünfmalige Weltmeister das Spiel auch zu. Er checkte 82 und gewann das Spiel mit 6:3 gegen Cody Harris. Es war sein erster Sieg in Sydney und so trifft er im Viertelfinale auf Michael van Gerwen oder Paul Nicholson.

Spieler Ave Quote 180er Finish
Raymond van Barneveld 90,48 40 % (6/15) 3 82
Cody Harris 84,77 23 % (3/13) 0 62

(S. Bunting – D. Platt 6-1)

David Platt zeigte in Perth noch eine überzeugende Leistung gegen den Weltranglistenersten, in Sydney reichte es nur für ein Leg gegen Stephen Bunting
David Platt zeigte in Perth noch eine überzeugende Leistung gegen den Weltranglistenersten, in Sydney reichte es nur für ein Leg gegen Stephen Bunting

Das zweite Spiel war das Aufeinandertreffen von Stephan Bunting und David Platt. Auch hier war es das erste Spiel der beiden gegeneinander. Die Frage war, ob Bunting an das Erreichen des Finals im letzten Jahr anknüpfen kann und ob Platt an die Leistungen gegen van Gerwen anknüpfen kann. Doch das gelang Platt zunächst nicht. Auch er verlor die ersten vier Legs und verpasste ein Mal dabei zwei Doppel. Es stand also 4:0 für The Bullet. Dieser checkte dabei 109 und 110 Punkte. Doch dann schaffte Platt ein Leg mit einem 82er Finish zum 4:1. Aber das sollte es dann auch schon gewesen sein. Bunting gewann sein Leg zum 5:1, bevor er mit einem Break das Spiel zum 6:1 vollenden konnte. Er lässt sich also die Möglichkeit offen, an die Leistungen des letzten Mals anzuknüpfen. Bunting trifft im Viertelfinale also auf Phil Taylor oder Clinton Bridge.

Spieler Ave Quote 180er Finish
Stephan Bunting 98,48 60, 00 % (6/10) 2 110
David Platt 83,27 33,33 % (1/3) 1 82

James Wade und Gary Anderson können folgen

(J. Wade – C. Caldwell 6-2)

Craig Caldwell steigerte sich im Verlauf des Matches gegen James Wade, unterlag dennoch mit 2:6
Craig Caldwell steigerte sich im Verlauf des Matches gegen James Wade, unterlag dennoch mit 2:6

Jetzt kam es zum dritten Achtelfinale. Es war die Partie zwichen dem Perth Darts Masters Finalisten James Wade und der neuseeländischen Nummer 1 Craig Caldwell. Es war das erste Spiel der beiden und es war spannend zu sehen, wie Wade am zweiten australischem Spielort zurecht kam. Und es blieb in Australien dieses Jahr eine souveräne Leistung von James Wade. Die ersten drei Legs ließ er Caldwell keine Chance, bevor dieser mit einem 70er Finish auf das Bull das 3:1 machte. Doch die nächsten beiden Legs hatte er wieder keine Chance. Es stand also 5:1 für den Engländer, bevor das schlechteste Leg von The Machine und das beste vom Neuseeländer folgte. Caldwell behielt 100% auf die Doppel und machte das 5:2, bevor beide im nächsten Leg eine 180 warfen und The Machine das Spiel zum 6:2 checkte und beendete. Es war ernuet eine souveräne Leistung von James Wade, aber auch, weil Caldwell erst spät in die Partie kam. Wade trifft im Achtelfinale auf Peter Wright oder Loz Ryder.

Spieler Ave Quote 180er Finish
James Wade 91,63 42,86 % (6/14) 2 64
Craig Caldwell 83,34 100 % (2/2) 1 70

(G. Anderson – W. Parry 6-0)

Das vierte Spiel des Tages war das Spiel zwischen dem Weltmeister Gary Anderson und dem Qualifikant Warren Parry. Und dieser Neuseeländer könnte eine echte Herausforderung werden. Denn er schlug den damaligen Weltmesiter Michael van Gerwen in der ersten Runde der Sydney Darts Masters 2014. Interessant war also, wie er gegen den aktuellen Weltmeister auftreten würde. Doch ein guter Auftritt gelang ihm überhaupt nicht, denn er kam in keiner Sekunde des Spiels in die Partie. In seinen eigenen Legs, also Leg 1,3 und 5 verpasste er immer wieder die Doppel, insgesamt sieben an der Zahl. In den Legs von Anderson kam er überhaupt nicht an den Aufschlag heran. So war es für den Schotten sehr leicht. In den Legs von Parry nutzte er die Chancen die er bekam ohne Probleme und seine eigenen Legs spielte er locker runter. So gelangem ihm vier 180er und sechs Legs in Folge zum 6:0 und zum Sieg über Warren Parry. Es war also eine souveräne Partie des Weltmeisters. Er trifft im Viertelfinale auf Adrian Lewis oder Simon Whitlock.

Spieler Ave Quote 180er Finish
Gary Anderson 95,94 37,5 % (6/16) 4 55
Warren Parry 72,90 0,00 % (0/7) 0 -


Peter Wright und Phil Taylor stehen im Viertelfinale

(P. Wright – L. Ryder 6-3)

Das fünfte Achtelfinale war die Partie zwischen Snakebite Peter Wright gegen den Australier Loz Ryder. Somit traf der Schotte auf einen der namenhaftesten Außenseiter. Loz Ryder kämpft lokal aktuell um einen Platz für die Weltmeisterschaft, an der er auch letztes Jahr teilnahm. Auch letztes Jahr kam es in der ersten Runde der Sydney Darts Masters zu dieser Partie. Dort gelang Peter Wright ein Whitewash. Doch dies Mal war es enger. Loz Ryder war der erste Außenseiter des heutigen Tages, der mit 1:0 führen konnte, bevor Peter Wright in das Spiel kam um schnell mit 3:1 in Führung zu gehen. Dabei verpasste Ryder ein Mal ein Doppel und Wright checkte 139 Punkte. Doch der Schotte konnte sich nicht absetzen, verpasste ein Doppel und Ryder machte das 2:3. Doch dem Schotten gelang das 4:2 mit einem 104er Finish. Aber er konnte sich wieder nicht absetzen. Der Australier gab mit einem 13 Darter nochmal Gegenwehr und machte das 3:4. Doch dann sollte Schluss sein. Wright sicherte sich die nächsten beiden Legs und so gewann Wright das Spiel mit 6:3. Er trifft im Viertelfinale auf James Wade.

Spieler Ave Quote 180er Finish
Peter Wright 92,85 46,15 % (6/13) 1 139
Loz Ryder 84,7 37,5 % (3/8) 1 76

(P. Taylor – C. Bridge 6-2)

Clinton Bridge konnte Titelverteidiger Phil Taylor keine Paroli bieten
Clinton Bridge konnte Titelverteidiger Phil Taylor keine Paroli bieten

Jetzt kam es zum Spiel des Spielers, der seit dem Beginn der World Series in Australien noch ungeschlagen ist. Phil Taylor trifft auf Clinton Bridge, welcher 2013 in Sydney Raymond van Barneveld mit 5-6 bezwingen konnte. Spannend war also, wie Bridge sich entwickelt hat und wie er es versucht hat mit Taylor aufzunehmen. Und das gelang ihm zunächst gut. Jeder Spieler konnte jeweils sein Leg gewinnen, bis es 3:2 für The Power stand.

Dann verpasste Bridge in seinem Leg die große Zahl für ein Doppel und Taylor bestrafte ihn mit einem 85er Finish auf das Bulls Eye. Sein Leg gewann der Engländer dann wieder ohne Probleme zum 5:2, bevor das beste Leg des Spiels folgt. Bridge stand nach 12 Darts auf einem Finsh, aber Taylor checkte eine 127 auf dem Bulls Eye zum krönenden Abschluss des Spiels und zum 12-Darter. Er schlug Clinton „Tic“ Bridge also mit 6:2 und trifft im Viertelfinale auf Stephan Bunting.

Spieler Ave Quote 180er Finish
Phil Taylor 100,34 54,55 % (6/11) 3 124
Clinton Bridge 86,02 100 % (2/2) 0 84

Adrian Lewis kämpft, Michael van Gerwen komplettiert das Viertelfinale

(A. Lewis – S. Whitlock 6-5)

Jetzt kam es zum namenhaftesten Spiel. Jackpot Adrian Lewis traf auf Mister Down Under Simon Whitlock. Es war das 25. Spiel der beiden gegeneinander und bisher war es ausgeglichen mit 11:11 Siegen und einem Unentschieden. Dabei gewann Whitlock jedoch das letzte Spiel. Es war vor allem spannend, wie Whitlock spielen würde und wie Lewis die Aufholjagd von Anderson in Perth verkraftet hat. Und es sah zunächst so aus als hätte er das gar nicht. Whitlock kam besser in die Partie und führte schnell 2:0 und checkte dabei 140 Punkte. Doch dann gelang Lewis nach sieben verpassten Doppeln ein Leg zum 2:1. Doch Whitlock kämpfte weiter und so führte er 4:1, nachdem er zwei gute Legs spielte. Doch dann drehte sich das Spiel. Auf einmal traf Whitlock nichts mehr und so schaffte Lewis den Anschluss zum 3:4. Der Wizard verpasste dann vier Doppel zum 5:3 und zur höchstwahrscheinlichen Entscheidung und so konnte Lewis den Ausgleich zum 4:4 perfekt machen. Damit begann er das neunte Leg und gewann dies zum 5:5, bevor er einen Matchdart verpasste und Whitlock sich in den Decider rettete. Doch da begann Lewis und dieser beendete das Spiel mit einem 11-Darter zum Sieg über Whitlock, welcher so gut begann und dann immer schwächer wurde. Lewis trifft nun auf Gary Anderson.

Spieler Ave Quote 180er Finish
Adrian Lewis 93,95 27,27 % (6/22) 0 81
Simon Whitlock 87,54 38,46 % (5/13) 2 140

(M. van Gerwen – P. Nicholson 6-2)

Das letzte Achtelfinale war dann das Spiel vom Weltranglistenersten Michael van Gerwen. Er traf auf den formschwachen Paul Nicholson, der auch in Perth keine Verbesserung schaffte. Der Australier musste sich also sehr steigern um Michael van Gerwen bedrohen zu können. Denn auch in der Statistik steht es 8-3 Siege für MVG. Nicholson konnte den Niederländer das letzte Mal in 2013 bezwingen. Doch zunächst war es recht ausgeglichen. Zwar gewann MVG die ersten beiden Legs, doch dann schaffte der Australier den Anschluss, bevor Mighty Mike das 3:1 ohne Probleme holte. Aber Nicholson kam wieder zum 2:3 ran. Doch im nächsten Leg verpasste er eine 106 auf dem Doppel und der Niederländer nutzte das zum 4:2, bevor er kurzen Prozess machte. Erst ein 13 Darter zum 5:2 und dann ein souveränes Leg zum 6:2 und zum Sieg über Paul Nicholson. Damit haben sich heute alle acht Favoriten durchgesetzt. Michael van Gerwen trifft somit im Viertelfinale auf Raymond van Barneveld.

Spieler Ave Quote 180er Finish
Michael van Gerwen 95,13 42,86 % (6/14) 2 40
Paul Nicholson 85,81 50,00 % (2/4) 0 64

Es ergeben sich folgende Viertelfinal-Partien:
Raymond van Barneveld – Michael van Gerwen
Stephan Bunting – Phil Taylor
James Wade – Peter Wright
Gary Anderson – Adrian Lewis

Jonathan Schütte

Sydney Darts Masters


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