World Matchplay 2024: Noch nie hatte es ein Veranstalter eiliger und ausgerechnet da beginnt der Abend mit dem ganz großen Drama

Mit einer Machtdemonstration hatte am Nachmittag Carlos Alcaraz seinen Titel in Wimbledon verteidigt, zum zweiten Mal in Folge setzte er sich im prestigeträchtigsten Tennisturnier der Welt die Krone auf. Vom Endspiel war man beim Darts World Matchplay in Blackpool noch weit entfernt, hier wurde am frühen Abend die dritte Session der ersten Runde eingeläutet.

Gleich zu Beginn tritt der „Big Fish“ in Aktion

Den Anfang machten Rob Cross und Gian van Veen. Rob Cross hatte den ersten Anwurf und begann furios mit Aufnahmen von 177, 180 und 132, aber die 12 Restpunkte wollten mit einer Aufnahme nicht weichen, zwei Darts später war es dann doch geschafft und das 1:0 verbucht. Nicht zuletzt dank passendem Set-up-Shot (139) machte Gian van Veen im zweiten Leg klar Schiff, 1:1. Im dritten Durchgang servierte der Niederländer Aufnahmen von 99, 98 und 134, und ließ sich den „Big Fish“ stehen. Mit gehörigem Appetit langte Gian van Veen bei seiner vierten Aufnahme zu und verspeiste die 170 in einem Zug. Der „Big Fish“ war geschafft und damit auch das Break zum 2:1 erzielt. Im vierten Durchgang bestätigte van Veen das Break und zog auf 3:1 davon. In Leg Fünf kehrte auch Rob Cross ins Spiel zurück, mit High Finish, 130 (T20, T18, D8), verkürzte er auf 2:3. Gian van Veen benötigte 14 treffsichere Würfe in Durchgang Sechs, um seinen Vorsprung auf 4:2 auszubauen. Das wusste Rob Cross im siebten Durchgang zu toppen, der 13-Darter verhalf ihm zum 3:4. Gian van Veen versuchte im achten Leg, die 126 herauszunehmen, allein das Bullseye erhob Einspruch. Rob Cross nutzte den willkommenen Widerstand auf der gegenüberliegenden Seite und glich unaufgeregt zum 4:4 aus. Im neunten Durchgang packte Rob Cross das High Finish, 108 (T19, 19, D16) aus und ging nun seinerseits wieder in Führung, 5:4. 140 – 180 – 123 – 58, der Engländer hatte in Durchgang Zehn nochmal eine Schippe drauf gelegt, der 11-Darter war der Beleg dessen und somit zog „Voltage“ nun mit 6:4 in Front. Dem ließ Rob Cross in Leg Elf einen souveränen 14-Darter folgen, das 7:4 bedeutete auch den fünften aufeinanderfolgenden Leggewinn für den Weltmeister von 2018. Im zwölften Durchgang ließ er sich mit der Vorbereitung von 129 gelöschten Punkten die 16 stehen, die hatte er bei der nächsten Aufnahme eliminiert, damit war auch das sechste Leg in Folge auf seinem Konto verbucht. 8:4. Dann setzte Gian van Veen zur Aufholjagd an, und wie er das tat! Zugegeben, bei einem 4:8 Rückstand muss auch ein richtiger Knalleffekt herhalten. Die 170 hatte der niederländische Senkrechtstarter heute ja schon herausgenommen, was nun noch fehlte, war so etwas wie ein 167er-Checkout. Und dieser Aufgabe entledigte er sich in Leg 13. Triple-20, Triple-19, Bullseye und es stand 5:8. Auch das 94er-Finish im 14. Durchgang hatte es durchaus in sich, Gian van Veen schoss dafür Bullseye, 12 und die Double-16 ab, 6:8. Im 15. Durchgang präsentierte „GVV“ Aufnahmen von 55 – 180 – 140 – 126, das High Finish hatte er mit 19, Triple-19 und Bullseye verabschiedet, das mittig runde Doppelfeld erwies sich heute als wahrer Freund des Niederländers, 7:8. Einen 12-Darter förderte Gian van Veen auch im 16. Durchgang zutage, der bescherte ihm den Ausgleich zum 8:8. Damit hatte nun auch Gian van Veen eine Serie hingelegt, bei ihm waren es bis zu diesem Zeitpunkt vier Legs in Folge. Und auch den fünften aufeinanderfolgenden Leggewinn ließ sich der 22-jährige Niederländer nicht nehmen, mit der 170 als Set-up-Shot, strich van Veen das 9:8 ein. Doch Rob Cross war noch nicht fertig, mit dem 11-Darter (137 – 180 – 136 - 48) im 18. Durchgang glich er umgehend wieder aus, 9:9. Damit war, ob der Zwei-Legs-Vorsprung Regel gesichert, dass das Spiel in die Verlängerung gehen würde. Seine heutige Performance hatte Gian van Veen mit relativ großer Selbstsicherheit ausgestattet, entsprechend souverän griff sich der talentierte Nachwuchsspieler das 10:9. Im 20. Durchgang hatte Gian van Veen, der hier sein World Matchplay Debüt gab, den Sieg vor Augen, doch zwei Matchdarts landeten im Nirwana. Das eröffnete Rob Cross die Möglichkeit, den Kopf nochmal aus der Schlinge zu ziehen, und er ergriff diese Chance mit beiden Händen, 10:10.

Zum ersten Mal ging es beim diesjährigen World Matchplay über die volle Distanz

Mit der Routine eines ehemaligen Weltmeisters tütete Rob Cross auch noch das 11:10 ein, bevor Gian van Veen mit einem 12-Darter (100 – 131 – 180 - 90) abermals den Ausgleich erzwang, 11:11. In Leg 23 strich van Veen das nächste Break ein, 12:11, doch im 24. Durchgang wollte es abermals nicht mit dem Matchdart klappen, genauer gesagt, mit weiteren vier Matchdarts. Wiederum schaffte es Rob Cross, die drohende Niederlage im letzten Moment abzuwenden und erneut den Ausgleich zu erzwingen, 12:12. Hier griff nun die nächste Sonderregelung, der fünfte Durchgang der Verlängerung musste als Sudden-Death-Leg die endgültige Entscheidung bringen. Und Rob Cross, der sechs Matchdarts gegen sich überlebt hatte, hat sich sein wohl bestes Leg für den Schluss aufgehoben: 140 – 140 – 180 – 41. Mit dem 12-Darter machte der Engländer den Deckel auf ein Match drauf, das an Dramatik kaum noch zu überbieten gewesen war. 13:12, selten sah man Rob Cross derart von Erleichterung überwältigt.

Rob Cross 13:12 Gian van Veen
100,42 Average 100,81
7 180s 8
130 High Finish 170
2 100+ Checkouts 3
13/28 Finishing 12/25

Zurück in die Erfolgsspur

Die Länge der vorausgegangenen Begegnung spielte den Verantwortlichen natürlich überhaupt nicht in die Karten, schließlich wollte man pünktlich zum Anpfiff England-Spanien fertig sein. So ein Match, das über die volle Distanz geht, fügte sich da einfach nicht fließend ins Konzept. Rasch wurden die nächsten Protagonisten auf die Bühne gerufen, auch John McDonald schien angehalten, die Namen verbal nicht allzu sehr in die Länge zu dehnen. Joe Cullen und Brendan Dolan rannten zwar nicht auf die Bühne, aber zügige Fortbewegung war dennoch angesagt. Und mit aller gebotenen Eile holte sich Joe Cullen, die erste 180 im Preis inbegriffen, gegen den Anwurf das 1:0. Brendan Dolan zeigte bis dahin zu wenig Gegenwehr, sodass Joe Cullen auch das 2:0 relativ mühelos einstreichen konnte. Joe Cullen hatte in den letzten drei Monaten auf der Pro Tour so gut wie keine Erstrundenpartie für sich entscheiden können, dementsprechend stand er hier unter Druck, mal wieder wie ein Top-16 Spieler zu performen. Das hielt Brendan Dolan im dritten Durchgang nicht davon ab, das High Finish, 114 (20, T18, D20) aus dem Ärmel zu schütteln, 1:2. Im vierten Durchgang wollte es dem Nordiren nicht gelingen, 24 Punkte mit fünf Versuchen auszuradieren, vom falschen Doppel bis hin zum Überwerfen, präsentierte Dolan hier die komplette Palette an Fehlwürfen. Auch Joe Cullen brauchte acht Checkout-Darts, aber schlussendlich saß der finale Pfeil halt dann doch im anvisierten Feld, 3:1. Nicht ganz so zähflüssig gestaltete sich Durchgang Fünf, Brendan Dolan ließ hier nichts anbrennen und verkürzte auf 2:3. Joe Cullen fand immer besser in die Partie, legte so ein bisschen die offenkundige Anspannung ab und sicherte sich im sechsten Leg das 4:2. Der „History Maker“ war aber auch noch im Spiel, und als Joe Cullen im siebten Durchgang erst den „Big Fish“ ins Darts-Meer zurückwarf und dann drei weitere Break-Chancen vergab, da nutzte Brendan Dolan halt die Gelegenheit und verkürzte auf 3:4. Mit der 128 als Set-up-Shot hatte sich der „Rockstar“ in Durchgang Acht die 16 gestellt, die bereitete ihm bei der nächsten Aufnahme keinerlei Schwierigkeiten, und das 5:3 ward gefestigt. 135 – 140 – 180 – 46, mit dem 11-Darter wusste Brendan Dolan im neunten Leg nochmal zu beeindrucken, Joe Cullen hatte er dabei auf der 224 abgehängt, 4:5. 140 – 140 – 180 – 41, auch Joe Cullen kann 11-Darter, während hier Brendan Dolan auf der 282 verblieben war, 6:4. Der Engländer war mittlerweile richtig in Fahrt, der nächste 11-Darter (180 – 134 – 133 – 54) Beleg dafür, 7:4. Im zwölften Durchgang präsentierte Joe Cullen ein weiteres High Finish, 117 (T20, 17, D20), das Momentum war nun klar auf seiner Seite angekommen, 8:4. Brendan Dolan hatte keine Antworten mehr zur Verfügung, als der Engländer mit dem nächsten High Finish um die Ecke kam. 130 Punkte checkte er mit 20, Triple-20 und Bullseye aus, auf einmal gelang Cullen alles, 9:4. Und dann hatte es der ausgewiesene Fußball-Fan besonders eilig, vielleicht wollte auch er rechtzeitig zum Anpfiff wieder vor dem Fernsehapparat sein, auf jeden Fall war 14 Würfe später Schluss. Brendan Dolan ruhte sich noch auf der 186 aus, klar, Nordirland stand ja auch nicht im EM-Finale, da zog Joe Cullen schon seine Darts aus dem Board und feierte sich als 10:4-Sieger.

Joe Cullen 10:4 Brendan Dolan
100,19 Average 89,99
6 180s 1
130 High Finish 114
2 100+ Checkouts 1
10/23 Finishing 4/11

Nicht wirklich geeignet, wenn man es eilig hat

Ohne jegliche Zwischenpause wurden umgehend die nächsten beiden Akteure auf die Bühne beordert. O.k., Peter Wright und vor allem Andrew Gilding sind nicht gerade durch rasant schnörkelloses Speed-Darts bekannt, da gibt es andere Express-Kandidaten, die den Ablauf vermutlich rascher vorangetrieben hätten. Aber es half nichts, es standen nun mal Andrew Gilding und Peter Wright auf dem Programm. Und „Goldfinger“ ließ sich auch heute Abend nicht von seinen Ritualen abbringen. Da konnte Fußball spielen, wer wollte, Andrew Gilding brauchte seinen festgelegten Usus bei jedem Gang ans Oche. Im gewohnt zeremoniellen Bewegungsablauf holte er sich auch gleich das erste Leg, welches er begonnen hatte, 1:0. Peter Wright tat es ihm im zweiten Durchgang gleich, bei weitem nicht mit so viel Brimborium, aber zumindest was das Einholen des begonnenen Legs betraf, 1:1. Im dritten Durchgang hatte Andrew Gilding das High Finish, 103 (T20, 3, D20) parat, das verhalf ihm zum 2:1. 140 – 140 – 180 – 41, den 11-Darter zauberte der Engländer im vierten Leg aus dem Hut, das bedeutete Break zum 3:1. Auch die Bestätigung des Breaks folgte auf dem Fuße, mittlerweile stand es bereits 4:1 für Andrew Gilding. Peter Wright muss sich ein wenig überrollt gefühlt haben, denn im sechsten Durchgang schaltete er einen Gang nach oben, während Andrew Gilding wohl noch über dem Pausentee sinnierte. Während der Engländer auf der 215 parkte, verkürzte „Snakebite“ auf 2:4. Im siebten Durchgang war Peter Wright mit dem 12-Darter (100 – 180 – 100 – 121) zur Stelle, wobei er das 121er-Finish mit Triple-20, 11 und Bullseye herausnahm, 3:4. Und auch das achte Leg ließ sich der Schotte nicht nehmen, damit war der Ausgleich wieder hergestellt, 4:4. Ab Durchgang Neun war die Luft bei Peter Wright aber offenbar raus, Andrew Gilding setzte zur nächsten Serie an. Zunächst kassierte er das 5:4, bevor er auch in Durchgang Zehn Kapital aus den Fehlern seines Gegners zu schlagen wusste. Peter Wright mit fünf Darts vorbei am Doppel, das ließ sich der Engländer nicht entgehen und zog auf 6:4 davon. Im elften Durchgang hatte Andrew Gilding seine alte Sicherheit zurückgewonnen, in seiner üblichen nonchalanten Manier packte er den 13-Darter aus und erweiterte den Vorsprung auf 7:4. Auch im zwölften Leg bekam Peter Wright nochmal seine Chance, das Ergebnis zumindest respektabler zu gestalten, aber auch hier ließ er liegen. Andrew Gilding nutzte hingegen jede Gelegenheit, die sich ihm bot und baute auf 8:4 aus. Ein letztes Aufbäumen vom Schotten in Durchgang 13, wenigstens konnte er noch auf 5:8 verkürzen. Mehr war für Peter Wright , von dem man schon seit einiger Zeit nie wissen kann, was man bekommt, heute Abend nicht drin. Stabile Konstanz auf der anderen Seite, „Goldfinger“ holte sich mit aller Gelassenheit im 14. Durchgang das 9:5. Und auch im 15. Leg ließ sein Scoring ihn nicht im Stich, der Engländer bereitete sich mit 134 Punkten die 32 auf, und mit dem 13. Wurf war auch dieser Betrag Geschichte, 10:5. Ob Andrew Gilding in der nächsten Runde auf Dave Chisnall treffen würde oder aber auf Krzysztof Ratajski, das sollte sich im nächsten Match entscheiden.

Andrew Gilding 10:5 Peter Wright
94,35 Average 95,26
1 180s 1
103 High Finish 121
1 100+ Checkouts 1
10/18 Finishing 5/20

Der Master of Ceremonies, John McDonald, hatte es nun ganz besonders eilig, die nächsten beiden Akteure herbeizuzitieren, noch standen die Chancen nicht schlecht, das Programm gerade noch rechtzeitig vor dem Anpfiff abzuspulen. Die Session wurde in den Modus „beschleunigt“ gelegt, rasanter kann man eine Veranstaltung nicht über die Bühne bringen. Krzysztof Ratajski und Dave Chisnall wurden also schnellstmöglich einbestellt und dann hieß es zum letzten Mal an diesem Abend: „Game on!“

Die unterirdische Performance und die Machtdemonstration des „polnischen Adlers“

Krzysztof Ratajski hatte das Ausbullen gewonnen, für den ersten Leggewinn ließ auch er sich, ganz im Sinne des Veranstalters, nicht allzu viel Zeit, 1:0. Im zweiten Durchgang passte der Set-up-Shot (132) bestens in den Plan, auch das 2:0 bereitete dem Polen keine großen Schwierigkeiten. Dave Chisnall, der sonst dafür bekannt ist, das Triple-20-Feld regelrecht zu malträtieren, fand heute so gut wie nie den Weg in besagtes Segment und wenn, dann war es meistens schon zu spät. So auch in Durchgang Drei, bis „Chizzy“ da mal in Schwung kam, hatte Krzysztof Ratajski bereits das High Finish, 121 (T20, T11, D14) herausgenommen und ging 3:0 in Führung. Im vierten Leg präsentierte Dave Chisnall endlich seine erste 180, für seine Verhältnisse war hier eine halbe Ewigkeit vergangen, bis er in dieser Statistik auftauchte. Trotzdem kam er nicht zum Zuge, als es darum ging, auch das Leg aufs Konto zu verbuchen. Das tat indessen Krzysztof Ratajski, der mittlerweile mit 4:0 führte. Im fünften Durchgang hatte der Engländer zweimal die Möglichkeit, seinen ersten Leggewinn einzufahren, beide Pfeile wanderten orientierungslos ins Aus. Dave Chisnall konnte sich schon jetzt nicht sicher sein, hier nicht mit dem „White Wash“ gebügelt zu werden, denn „The Polish Eagle“ zog im geschmeidigen Gleitflug gnadenlos auf 5:0 davon. 14 Darts später hieß es bereits 6:0. Und auch im siebten Durchgang machte Ratajski kurzen Prozess mit seinem Gegner, 7:0. Dreimal die 140 plus die 81, Dave Chisnall konnte es ja doch noch! Dank des 11-Darters landete nunmehr auch „Chizzy“ endlich auf der Leganzeigen-Grafik, der „White Wash“ war zumindest verhindert. Doch schon im neunten Durchgang machte Krzysztof Ratajski da weiter, wo er im siebten aufgehört hatte, mit dem Leggewinn, 8:1. Im zehnten Durchgang schaffte Dave Chisnall noch das 2:8, das konnte aber nichts weiter darstellen, als bloße Ergebniskosmetik. Der polnische Topspieler hielt weiter an seinem beständigen Scoring fest und ließ auch beim Checkout keine Zweifel aufkommen. Diese unermüdliche Standfestigkeit wurde im elften Durchgang mit dem 9:2 belohnt. Der zwölfte Durchgang brachte nochmal ein paar kuriose Szenen hervor, angefangen damit, dass Krzysztof Ratajski sich mit 134 gelöschten Punkten die ungeliebte Double-17 gestellt hatte. Mit der nächsten Aufnahme traf er nur das einfache 17er-Segment, was ihn dazu veranlasste, sich mit dem zweiten Pfeil frustriert zu überwerfen. Eigentlich wollte er sich mit der großen Eins die Double-8 stellen, traf dabei versehentlich die einfache 20. Das resultierte im „No Score!“. Das erläuterte Vorhaben setzte er dann eine Aufnahme später in die Tat um. Dave Chisnall war auf der anderen Seite in ähnlicher Bredouille, zuerst versuchte er 38 Restpunkte mit 19 und 17 zu löschen, was blieb war das „Madhouse“. Dann bekam „Chizzy“, der heute unterirdisch schlecht agierte, eine allerletzte Chance auf die Flucht aus dem „Madhouse“, aber mit Tops kommt man da nicht weit. Die Double-20 hätte er mal vorher gebraucht, jetzt brachte sie ihm nichts anderes als ein lautstarkes „No Score!“. Damit hatten beide Spieler in diesem Leg jene Abfuhr vom Caller erhalten, Krzysztof Ratajski konnte es egal sein, denn mit der nächsten Aufnahme zementierte er den 10:2-Erfolg über Dave Chisnall.

Krzysztof Ratajski 10:2 Dave Chisnall
95,11 Average 85,76
0 180s 1
121 High Finish 81
1 100+ Checkouts 0
10/29 Finishing 2/9

Wer immer das Drehbuch für diesen Abend geschrieben hatte, ein besseres Timing hätte man sich nicht ausdenken können. Exakt drei Minuten vor Spielanfang – EM Fußball Finale England-Spanien – war die dritte Session der ersten Matchplay Runde beendet. Im Eiltempo machte sich alles auf den Weg, denn der Anpfiff stand unmittelbar bevor. Wir haben den Abendbericht mit dem Seitenblick auf Tennis begonnen und mit dem Hinweis auf Fußball geendet, dazwischen gab es sehr-sehr viel Darts und genau darauf freuen uns auch morgen. Always Look on the Bright Side of the Flight!

World Matchplay


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