World Grand Prix – der 2. Spieltag mit wenig spektakulären Highlights, dafür aber mit durchwegs solidem Leistungsspektrum

Der zweite Tag des World Grand Prix und wieder erwarteten uns höchst attraktive Paarungen. Nachdem man an Tag 1 ja schon einige illustre Namen scheiden sah, u. a. James Wade, der einzige Spieler außer Phil Taylor und Michael van Gerwen, der den World Grand Prix bereits öfter als einmal gewinnen konnte – anders ausgedrückt, James Wade ging zweimal als Sieger dieses Turniers hervor. Diesmal jedoch musste er sich bereits in der ersten Runde dem amtierenden German Open-Gewinner Krzysztof Ratajski geschlagen geben und das, obwohl „The Polish Eagle“ zuvor drei Matchdarts vergeben hatte. Fast schon souverän besiegte unser deutsches Darts-Ass „The Wall“ Martin Schindler den wohl etabliertesten unter denen, die gestern den Heimweg antreten mussten: Raymond van Barneveld. Der fünffache Weltmeister zeigte sich regelrecht chancenlos gegen einen leicht angespannt wirkenden und trotzdem bestens aufgelegten Martin Schindler. Mit Dirk van Duijvenbode, Nathan Aspinall, Danny Noppert und Rob Cross reihten sich weitere aktuell formstarke Spieler in die Garde derer ein, die bereits nach dem ersten Tag mehr oder minder überraschend ihre Koffer packen konnten.

Der World Grand Prix ist nicht zuletzt deswegen so außergewöhnlich interessant, weil es neben der Weltmeisterschaft das zweite Turnier ist, das im Satzmodus gespielt wird. Das Timing ist im Darts natürlich immer ein relevanter Begleiter, doch gerade im Satzmodus gewinnt dieser Aspekt nochmal an signifikanter Bedeutung. Und bei der anderen Regelabweichung verfügt der World Grand Prix gar über eine Art Alleinstellungsmerkmal: es ist das einzige Turnier mit der Double-In, Double-Out Vorgabe. Das bedeutet im Klartext: theoretisch ist es möglich, dass ein Akteur nach zwölf geworfenen Darts das Leg gewonnen hat, während der Gegner im selben Leg nach zwölf geworfenen Pfeilen immer noch auf der vollen Punktzahl 501 beharrt. Und das kann jedem Weltklassespieler passieren. Ich glaube, es war Nathan Aspinall, der am gestrigen Abend während eines Legs nach wenigstens elf Fehlwürfen immer noch von der unfreundlichen 501 begrüßt wurde.

Der zweite Spieltag, aber immer noch Runde 1

Da wir auch heute noch in der 1. Runde unterwegs waren, wurde abermals im „Best of 3 sets“-Modus gespielt, d.h. der erste, der zwei Sets für sich entscheiden kann, ist eine Runde weiter. Nachdem am Vortag Martin Schindler erfolgreich in die zweite Runde einziehen konnte, würde man heute den ersten Auftritt von Gabriel Clemens erleben, der sich vorgenommen hatte, es seinem Landsmann gleichzutun. Auch „Gaga“ Clemens sollte gegen einen ehemaligen Weltmeister antreten, sein Gegner würde der zweifache WM-Champion Peter Wright sein.

Den Auftakt am 2. Spieltag machten Joe Cullen und Mike De Decker. In der ersten Runde des World Grand Prix findet ja nur der eher ungeliebte gemeinsame Walk-on statt. Daher musste das Publikum diesmal auf die gefeierte Einlaufmusik des „Rockstars“ verzichten. Wobei sein Walk-on-Song „Don`t look back in Anger“ nicht nur große Popularität bei den Zuschauern genießt, sondern irgendwie auch bezeichnend für den Spieler ist, denn keiner hat mit so viel „anger“ auf die diesjährige Premier League zurückgeblickt wie Joe Cullen. Nun, das hat er mittlerweile aber wohl endlich hinter sich gelassen und so durfte man gespannt sein auf sein Duell gegen den jungen Belgier. Mike De Decker mit dem Nickname „The Real Deal“ würde Real Good Darts zeigen müssen, wenn er Joe Cullen am heutigen Abend in die Schranken verweisen wollte. Doch obgleich De Decker besonders zu Beginn tatsächlich recht ordentlich ablieferte, war er der Routine des Engländers letzten Endes nicht gewachsen. Und das obwohl Joe Cullen selbst kein überirdisches Match ablieferte. Dennoch ließ er gegen Mike De Decker nichts anbrennen. Da war viel Nettes bei den Scores dabei, wie dreimal die 180 und vor allem dreizehnmal 100+ bei Joe Cullen, nur eine 180 von De Decker, dennoch auch bei ihm zehnmal über 100. Auch die Checkouts vom „Rockstar“ waren anständig, aber es war nichts wirklich Aufsehenerregendes dabei. Alles in allem ein durchschnittliches Match, das Joe Cullen mit 2:0 Sätzen für sich entscheiden konnte, obwohl der Spielverlauf bei weitem nicht so einseitig war, wie das Ergebnis vermuten ließe.

Die Überraschung des Abends

Im nächsten Spiel Dave Chisnall gegen Luke Woodhouse ging der Spannungsfaktor schon ein wenig nach oben, denn Woodhouse gewann den ersten Satz überraschend klar mit 3:1 gegen „Chizzy“, den Mann aus dem „Darts-Mekka“ St. Helens, das so viele einzigartige Darts-Helden hervorgebracht hat. Lange sah es so aus, als wenn Dave Chisnall, der seit jeher fast wie ein Markenzeichen „das gelbe Trikot“ der besonderen Art trägt und von vielen zur Favoritengruppe in diesem Turnier gezählt wurde, zurückschlagen könnte. Im zweiten Satz ging Chizzy mit 2:1 in Führung, bevor „Woody“ nochmal einen Gang höher schalten konnte und nach einem überzeugenden Match den Sack zumachte. Auch dieses Spiel war vom Verlauf her nicht so eindeutig wie das klare Ergebnis – auch dieses Spiel endete 2:0. Mit Sicherheit die größte Überraschung des Spieltags, aber mit einem absolut verdienten Gewinner: Luke Woodhouse.

Es folgte: Damon Heta versus Ryan Searle. Auch der Dartspieler aus Perth/Australien, der sich einst wohl sagte: „Things can only get better“, und diese Devise dann auch gleich zu seinem Walk-on Song machte, durfte in der ersten Runde noch nicht mit seiner eigenen Einlaufmusik antreten. Was ihn jedoch nicht davon abhielt, sein mittlerweile einigermaßen kurioses Auftrittsgebaren auszuleben. Seit einiger Zeit lässt er sich für den Walk-on immer noch etwas Besonderes einfallen, meist auf den Turnier-Austragungsort, also Mentalität von Land und Leuten bezogen. Diesmal lief Damon Heta als Feuerwehrmann bekleidet auf und auch wenn zunächst nicht klar war, in welchem direkten Bezug Leicester und Feuerwehr stehen, kleidsam war es allemal. Eventuell war es eine Anspielung auf Hetas ursprüngliche Berufung als Feuerwehrmann – egal, auf jeden Fall galt es heute Abend einiges zu löschen für „The Heat“. Übrigens keine Anspielung auf heiße Brandstellen, sondern ein Anagramm seines Nachnamens.

Sein Gegner: Ryan Searle, der Mann aus Wellington, England, mit dem Spitznamen “Heavy Metal” – tut mir leid, aber auch wenn Searle einen lauten Musikgeschmack hat und außerordentlich schwergewichtige Darts spielt, macht er auf mich eher einen sanftmütigen Eindruck. Alles andere als sanftmütig war allerdings sein Spiel gegen Damon Heta.

Der betont fröhlich gelaunte Australier kam dennoch erstmal besser ins Spiel als sein Gegner, ging mit 2:0 im ersten Satz in Führung. Doch Searle ließ sich nicht abschütteln, glich schnurstracks zum 2:2 aus. Der erste Satz ging ins Decider-Leg, in dem „The Heat“ dann doch wieder die Nase vorn hatte. Nach der Pause hielt sich Ryan Searle, der Trainingspartner von Gary Anderson, schadlos und holte sich den zweiten Satz zu Null. Der dritte Satz musste die Entscheidung bringen. Obgleich bislang alle Spieler des heutigen Abends recht gut mit dem ungewöhnlichen Double-In System zurechtkamen, zeigte gerade dieser dritte Satz wieder die Unwegsamkeit jener Sonderregelung. Dieses Spiel verdiente ein entscheidendes fünftes Leg im dritten Satz und es bekam ihn. Und wieder war ausschlaggebend, wer als erster im Leg sein würde, sprich wer als erster das Double trifft. Fehlwürfe von Heta, Searle war vorne. Und der Engländer brachte den Vorsprung ins Ziel: Sieg 2:1 in Sätzen. Damon Heta war nicht mehr ganz so fröhlich gelaunt wie noch zu Beginn des Matches, gratulierte dennoch gewohnt fair seinem heute vielleicht etwas glücklicheren Bezwinger.

Traumfabrik Darts

Es folgte das Spiel: Dimitri Van den Bergh, der Belgier, der 2020 das World Matchplay gewinnen konnte, gegen Chris Dobey, den diesjährigen Masters-Sieger. Hier spielten also “The Dreammaker” und “Hollywood” gegeneinander – ein interessantes Duell, denn beide gehören schließlich zur „Traumfabrik Darts“. Wer sich den Traum der 2. Runde erfüllen würde, sollte das folgende Match ergeben.

Der erste Satz sah anfangs Chris Dobey in Front mit 2:0 Legs. Dann konnte man das typische tiefe Durchatmen bei Van den Bergh beobachten und bald schien es, als habe der sich zum Ausgleich (2:2) geatmet. Doch alles tief-Luft-holen half nichts, denn Dobey nutzte eine abermalige Schwächephase des Belgiers. „Hollywood“ blieb ruhig und ohne Schnappatmung schnappte er sich den ersten Satz. Diese stoische Gelassenheit verschaffte Chris Dobey auch im zweiten Satz einen schnellen 2:0-Vorsprung. Doch auch in diesem Satz schlich „The Dreammaker“ relativ unspektakulär zum Ausgleich (2:2). Der sicher geglaubte Sieg vom Engländer geriet plötzlich ins Wanken. Fünftes Leg im zweiten Satz. Relativ ausgeglichen, doch dann der erste Matchdart für Dobey, den dieser aber ausließ. Nochmals hatte der Belgier die Chance, diesen Satz doch noch für sich zu entscheiden. Aber auch er zeigte Nerven, und Dobey bekam die nächste Möglichkeit, das Match zu beenden, diesmal mit Erfolg. 2:0 in Sätzen für Chris Dobey, dessen extrem schickes neues Shirt nunmehr auch im rechten Rahmen des Erstrundensiegs erstrahlte.

Die deutschen Dartspieler mit schwerem Los

Es folgte das Spiel, das man aus deutscher Sicht mit besonderer Spannung erwartete. Deutschlands Nummer 1, Gabriel Clemens gegen Peter Wright, der sich als Junge keine Dartscheibe leisten konnte und daher mit auf Baumstämmen aufgemalten Zielscheiben trainierte. Und das Training hat sich ausgezahlt, denn 2020 und 2022 konnte sich der Schotte zum Weltmeister küren. Um seinen Spitznamen „Snakebite“ ranken sich viele Mythen. Jüngst wurde behauptet, Peter Wright hätte sich den Nickname zugelegt, weil er Schlangen mag. Ich persönlich glaube, falls er dies jemals gesagt haben sollte, dann nur, weil er es leid ist, immer wieder zu erklären, dass „Snakebite“ auch der Name eines britischen Cocktails ist. So`ne Mischung aus englischem Bier und Cidre. Nicht jedermanns Sache, aber Peter Wright findet`s nun mal delicious.

Heute Abend war also das Duell gegen „unseren“ Gaga Clemens, dem bodenständigen Spieler aus Saarlouis, inzwischen beheimatet in Saarwellingen, und dieses Jahr im August 40 Jahre jung geworden. Unvergessen (nicht nur, weil es erst bei der letzten WM war) sein Erreichen des WM-Halbfinales und wer sagt, dass er das nicht noch toppen kann?!

Der erste Satz begann vielversprechend. Gabriel Clemens mit dem Break gegen den Anwurf des Schotten. 1:0 in Legs. Doch auch Peter Wright weiß, wie man ein Break wirft. 1:1. Dann war das kurzzeitige Breakfestival auch schon wieder vorbei und „Snakebite“ zog sein Leg relativ humorlos durch. Ausgerechnet bei seinem eigenen Anwurf klappte der Eingangstreffer aufs Doppel nicht mehr und Clemens kam erst mit dem achten Pfeil ins nächste Leg. Peter Wright wusste dies zu nutzen und holte sich konsequenterweise den ersten Satz.

Beide Akteure hatten in ihrem Spiel noch reichlich Luft nach oben, doch es war der Schotte, der bislang die Akzente setzen konnte. Und so passte es in den bisherigen Verlauf, dass Wright auch die erste 180 präzis platzierte, bevor er sich wiederum im ersten Leg (2. Satz) das Break gegen den „German Giant“ holte. Aber auch „Gaga“ Clemens kann 180, die er im zweiten Leg folgen ließ. Leider hielt dies „Snakebite“ nicht davon ab, seinen Anwurf zu halten und das Break zu bestätigen (2:0). Doch Aufgeben ist nicht: Gabriel Clemens schaffte den Anschluss zum 2:1. Trotzdem war es an diesem Abend Peter Wright, der nach langer Zeit mal wieder sein ganzes Können aufblitzen ließ, zumindest phasenweise, und damit den Sieg einfuhr. 2:0 in Sätzen gegen den „German Giant“, der heute vielleicht nicht ganz so Darts-gigantisch unterwegs war, aber alles in allem ein passables Spiel gezeigt hatte, während es Peter Wright gelungen war, einfach im richtigen Moment präsent zu sein.

Im Eiltempo in die nächste Runde

Einen weiteren Höhepunkt bot die Partie Michael van Gerwen gegen den Shooting Star Josh Rock. Das Spiel zwischen dem Newcomer, der so ziemlich aus dem Nichts gekommen war gegen Superstar „Mighty Mike“ versprach das Match mit dem höchsten Power-Potential des Abends zu werden.

Beide sind Spieler, die hinten buchstäblich mit den Füßen scharren, weil sie es kaum erwarten können, wieder ans Oche zu treten. Erstes Leg, Break für van Gerwen. Wenige Augenblicke später, Break bestätigt, 2:0 für den Niederländer. Doch nach zwei grandiosen Legs, urplötzlich fünf Fehlwürfe von van Gerwen, um ins Leg reinzukommen. Josh Rock ließ sich nicht lange bitten, holte den Anschluss zum 1:2. Höchste Zeit für Michael, seine Socken hochzuziehen – wir wissen, bei van Gerwen heißt das: „System neu booten“. Die Socken waren neu justiert und somit dauerte es nicht lange, bis MvG den ersten Satz eintütete.

Im zweiten Satz ein ganz ähnliches Bild. Van Gerwen begann souverän und ließ sich in seiner Zielstrebigkeit auch nicht mehr unterbrechen. Nun kam diesmal aber auch relativ wenig Gegenwehr von „Rocky“, das hatten wir in früheren Partien auch schon ganz anders erlebt. Der Nordire fand nie wirklich ins Spiel, gewann insgesamt nur ein einziges Leg und musste sich verblüffend schnell geschlagen geben. Das heißt, dass das Match extrem rasant vorüberging, war weniger überraschend, als die Einseitigkeit des Geschehens. Und so entsprach das deutliche Ergebnis 2:0 diesmal auch faktisch dem Matchverlauf. Das Spiel hat nicht unbedingt gehalten, was es versprochen hatte, aber vielleicht war die Erwartungshaltung auch einfach zu hoch. „Mighty Mike“ gab auf jeden Fall eine solide und zufriedenstellende Vorstellung ab, da kann man nicht meckern.

Dann Jonny Clayton, der Waliser, der in 2021 gleich vier begehrte Major-Titel abräumen konnte, gegen Ross Smith, European Darts Championship-Sieger von 2022. Auch das Match von Jonny Clayton “The Ferret”, dem man immer wieder nachsagt, er sei zu nett, wurde mit viel Spannung erwartet. Irgendwo ist „zu nett“ ein eigenartiger Vorwurf, aber gut, kommen wir zum Spiel gegen Ross Smith, „Smudger“ genannt.

Jonny Clayton mit einigen Vorschusslorbeeren versehen, immerhin konnte er den World Grand Prix-Siegerpokal bereits einmal in die Höhe hieven, zeigte zu Beginn völlig irritierende Fehlwürfe. Im ersten Leg verweigerten sieben Pfeile den Zugang ins Doppel. Ross Smith bedankte sich mit dem Leggewinn. Auch in Leg 2 konnte Jonny Clayton den Weg ins Doppel nicht gleich finden, doch er nahm es mit Humor. Und weil Ross Smith die anfängliche Schwächephase Claytons nicht konsequent zu nutzen wusste, schaffte der Waliser trotz alledem den Ausgleich in den Legs. Sobald es bei Clayton mit dem Double-In klappte, kam er in sein Spiel und legte auch mit dem Scoring los. Und obwohl sich „The Ferret“ nun ins Spiel gleichsam hinein groovte, hielt auch „Smudger“ dagegen und holte sich den ersten Satz. Es blieb spannend. Der zweite Satz begann mit umgekehrten Vorzeichen. Zum ersten Mal in diesem Spiel benötigte auch Ross Smith mehr als drei Pfeile, um ins Leg einzusteigen. Auch dieses Set gestaltete sich ausgeglichen. Ross Smith gelangen kaum 180er, aber wenn er sie warf, dann konnte der Moment nicht perfekter gewählt sein. Jonny Clayton wusste, er musste zaubern, um hier noch die Wendung herbeizuwerfen. Das fünfte Leg des zweiten Satzes entschied über Sieg und Niederlage, denn mit einem grandiosen Finish (Triple-20, Triple-20, Doppel-5) checkte Ross Smith die 130 aus und holte sich das Match gegen den World Grand Prix-Sieger von 2021.

Das Beste kommt zum Schluss – na ja, diesmal eher nicht

Den Schlussakkord des zweiten Turniertages sollten Luke Humphries und Daryl Gurney setzen. Mit Daryl Gurney stand ein weiterer ehemaliger World Grand Prix-Titelträger (2017) am Oche. Dessen letzter größerer Turniergewinn liegt allerdings auch schon eine ganze Weile zurück, so dass man eher versucht war, Luke Humphries zu favorisieren. Doch ein „Superchin“ darf man nie abschreiben. Beide begannen zunächst verhalten. Die Gesamtbilanz zwischen den zwei Spielern mit leichten Vorteilen für den Nordiren, allerdings mit Tendenz zu Ausgeglichen. Und obwohl auch der erste Satz völlig ausgeglichen schien, täuschte der Eindruck und Humphries holte sich diesen relativ eindeutig mit 3:1. Den zweiten Satz startete Gurney eindrucksvoll, ging mit 1:0 in Führung, machte sich das Leben dann selbst schwer und verlor das zweite Leg dieses Sets in irgendwie unnötiger Manier. Seinen Anwurf brachte „Superchin“ dann wieder durch und so plätscherte das Spiel ein wenig vor sich hin. Ausgleich durch Luke Humphries. Um einen dritten Satz zu erzwingen und im Spiel zu bleiben, brauchte Gurney das fünfte Leg unabdingbar. Was für Daryl Gurney zwingend nötig gewesen wäre, war für Luke Humphries bessere Pflicht. Einmal mehr machte „Cool Hand“ Luke seinem Nickname alle Ehre und räumte völlig unaufgeregt auch das fünfte Leg des zweiten Sets ab. Damit Matchgewinn für Luke Humphries.

Das war der 2. Spieltag des World Grand Prix – aber morgen geht es ja schon weiter. Und auch da warten wieder nervenaufreibende Matches auf uns. Besonders gespannt dürfen wir auf die Partie Martin Schindler gegen Stephen Bunting sein.

In diesem Sinne bis dahin: Stay bright, nice flight!

World Grand Prix


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