Zoran Lerchbacher scheidet aus
Die UK Open starteten am Nachmittag des 3. März in ihre ersten beiden Runden. Auf acht Boards spielten die Spieler, teils Profis, teils Amateure, um den Einzug in die weiteren Runden. Die Fans in Minehead wussten jedoch zu diesem Zeitpunkt bereits, dass das Turnier ohne Michael van Gerwen stattfinden würde. Der Niederländer hat eine Rückenverletzung erlitten und nach dem Premier League Spieltag auch die Teilnahme an den UK Open abgesagt.
Board 1: Stephen Bunting muss nach Hause fahren
Auf der Hauptbühne durften Jamie Caven und Dan Read die UK Open eröffnen. Dabei ging Jamie natürlich als klarer Favorit ins Spiel, kam aber nicht so richtig in Fahrt und hatte große Probleme seinen Rhythmus zu finden. Er brauchte sehr viele Chancen auf die Doppel und konnte sich bei Dan bedanken, dass dieser das nicht bestrafte. Die Spieler zeigten vier Breaks in Folge, Dan checkte dabei 140 Punkte und tat dies ein weiteres Mal um zum 3:3 auszugleichen. Danach startete er auch perfekt und obwohl Jamie das Leg holte schien etwas möglich. Ein 128’er Finish zum 5:3 und Break war dann aber der Nackenschlag und Caven brachte die Partie mit 6:3 nach Hause. Ein kurioses Match ereignete sich danach zwischen Antonio Alcinas und James Richardson. Nach einem Break von James und dem Konter von Antonio vergaben beide im dritten Leg 18 Darts auf die Doppel. Antonio nutzte den 19. und setzte sich sogar bis auf 3:1 ab. Danach holte er trotz vieler Chancen nur noch ein Leg und verlor damit 4:6.
So gar keine Probleme hatte Ron Meulenkamp gegen Royden Lam. Beide nahmen schon an Weltmeisterschaften teil, doch Meulenkamp zeigte sich in diesem Spiel als der deutlich stärkere der beiden Spieler. Er legte los wie die Feuerwehr und setzte sich direkt auf 4:0 ab. Erst dann konnte Royden mal ein Leg für sich beanspruchen, ehe Ron dann bis zum 6:1 weiterspazierte. Die letzte Erstrundenbegegnung an Board eins war Paul Hogan gegen Keegan Brown. Der BDO-Spieler erwischte den klar besseren Start, als er sich schnell mit 2:0 in Führung brachte. Brown aber gab nicht auf und kam zum Ausgleich. Ein Lauf von drei Leggewinnen in Folge legte dann aber den Grundstein für Hogan. Auch ein 117’er Finish von Brown konnte nicht mehr viel ändern. Am Ende siegte Paul mit 6:3 und zog in Runde zwei ein.
Mit einem perfekten Start begannen die UK Open für Daryl Gurney. Er war natürlich der klare Favorit gegen Ryan Palmer. Daryl zeigte in den letzten 24 Monaten eine stetig gute Entwicklung und wollte daher einen möglichst kurzen Prozess machen. Und es sah gut aus. Schnell führte er mit 2:0, Palmer musste ein 103’er High Finish zeigen um eine Duftmarke zu setzen. Insgesamt gab es fünf Breaks hintereinander in dieser Partie, ehe Gurney seine Überlegenheit ausspielte. Mit einem 101’er Finish erledigte „Super Chin“ seinen Gegner endgültig und siegte mit 6:3. Richtig stark aufgelegt zeigte sich Mark Webster. Der Waliser traf auf Stephen Bunting und startete mit einem 103’er Finish. Er machte super weiter, checkte im vierten Leg sogar 124 Punkte und ging damit 4:0 in Führung. Die Partie war im Grunde schon entschieden. Bunting streckte sich zwar nochmal, checkte seinerseits nochmal 135 Punkte, war aber seinem Gegner einfach unterlegen. Mark brachte nochmal 127 Punkte auf null und siegte am Ende verdient mit 6:2.
Sehr deutlich siegte Robert Thornton. Der Schotte bekam es mit Kevin Bambrick zu tun und hatte keinerlei Mühen. Im zweiten Leg gelang ihm mit einem 114’er Finish das erste Break, was aber nur der Anfang einer absolut dominanten Vorstellung sein sollte. Er ließ seinem Gegner nur eine Möglichkeit auf ein Doppel. Weil der diese ausließ spazierte Robert klar mit 6:0 in die nächste Runde. Im letzten Zweitrundenspiel traf Vincent van der Voort auf James Wilson. Der Niederländer erwischte einen guten Start, konnte sich jedoch nicht absetzen. Ein 110’er Finish brachte James das 2:2, ehe er wenig später das erste Break holte und sich mit dem 4:2 in Führung brachte. Vincent aber gab nicht auf und nutzte eine Schwächephase von Wilson zum erneuten Ausgleich und konnte sich sogar wieder in Front bringen. Wilson aber überlebte zwei Matchdarts und erzwang das Entscheidungsleg. Dort behielt van der Voort die Nerven und brachte seinen Aufschlag zum 6:5 nach Hause.
Board 2: Justin Pipe gelingt ein Whitewash
Mark Frost schied bei der vergangenen WM in der ersten Runde mit einem sehr kuriosen Auftritt gegen Gary Anderson aus. Gegen Jamie Bain wollte er es nun besser machen, hatte jedoch im ersten Leg keine echte Chance. Ein perfekter Start führte aber zum Ausgleich und ein 161’er Finish im fünften Leg brachte ihm das erste Break ein. Zwar konnte Bain mit einem 124’er Finish antworten und die Partie offen halten, ließ dann aber zu viele Möglichkeiten liegen. Frost war kaltschnäuziger und holte sich den 6:4-Erfolg. Über die maximale Distanz ging es bei Wayne Jones gegen Lee Bryant. Wayne hatte bereits 4:2 geführt, gab das aber fast noch aus der Hand. Am Ende zeigte er aber seine Erfahrung und siegte mit 6:5.
Sehr deutlich verlief die Begegnung zwischen Alex Roy und Kevin Edwards. Nachdem es zu Beginn noch ausgeglichen zuging, ließ Alex seinem Gegner lediglich drei Chancen auf die Doppel. Da Kevin lediglich eine davon nutzen konnte, endete die Partie am Ende deutlich mit 6:1 für Alex. Ähnlich klar verlief auch das Spiel zwischen Dean Reynolds und Andy Roberts. Andy versuchte die Partie so lange es ging spannend zu halten, doch das war alles andere als einfach. Dean spielte wirklich gut und konnte hielt den Druck permanent hoch. Mit einem Break zum 4:2 machte er im Grunde alles klar und ließ sogar nochmal ein Highlight sehen, als er 130 Punkte zum 6:2-Sieg auf dem Bullseye auscheckte.
Auf dem zweiten Board fand dann auch das erste Zweitrundenspiel statt. Dort traf der ehemalige WM-Finalist Kirk Shepherd auf Mark Barilli. Er wusste, dass er seinen Gegner ernst nehmen müsse und ging entsprechend konzentriert ins Spiel. Auf ein Break Barillis hatte er mit einem 124’er Rebreak auch die richtige Antwort, hatte aber Glück, dass er dieses auch bestätigen konnte. Ein 82’er Break zum 5:3 brachte die Vorentscheidung, ehe Kirk mit 6:3 auch offiziell in die nächste Runde einzog. Ihm folgte Dirk van Duijvenbode. Der Niederländer bekam es mit Stuart Kellett zu tun und erwischte einen guten Start. Dank eines Breaks früh im Match holte er sich ein kleines Polster. Zwar versuchte Kellett dagegen zu halten, konnte aber für Highlights wie ein 127’er Finish lediglich in den eigenen Legs zeigen. Zu Breaks kam es nicht mehr und so gewann van Duijvenbode mit 6:4.
Ted Evetts wollte dann gegen Paul Milford in die nächste Runde einziehen. Nach einem guten Start glich dieser aber mit einem 101’er Finish aus. Dank eines starken Laufs, der Ted bis auf 4:1 in Führung brachte, war das Fundament für ein Weiterkommen aber gelegt. Am Ende siegte er mit 6:3. Einen richtig starken Tag erwischte Justin Pipe. Der Engländer traf auf Ryan Meikle und ließ seinem Gegner so gut wie keine Chance. Nur ein Mal durfte Ryan sich auf ein Doppel versuchen, dieses aber verfehlte er. So rannte Pipe problemlos in die dritte Runde und siegte klar mit 6:0.
Board 3: Zoran Lerchbacher verpasst das Preisgeld
Der Schotte Ryan Murray bekam es in seiner Erstrundenpartie mit John Ferrell aus England zu tun und wollte im Nachbarschaftsduell natürlich den moralischen Sieg für seine Nation einholen. Es entwickelte sich zwischen den beiden eine extrem enge Partie in der sich keiner groß von seinem Gegner absetzen konnte. Es ging bis ins Entscheidungsleg wo Ryan dann tatsächlich die Nerven behielt und sich mit 6:5 durchsetzen konnte. Es folgte das Duell zwischen Oldie Alan Tabern und Scott Robertson. Dabei bewies Alan, dass er es immer noch drauf hat und bezwang seinen Kontrahenten mit 6:4. An Board drei durfte man dann Zeuge des ersten Whitewashes der diesjährigen UK Open werden. Johnny Haines ließ dabei seinem Gegner Wayne Morris keinerlei Chance und siegte ohne Legverlust mit 6:0. Im letzten Erstrundenspiel musste sich Ritchie Edhouse überraschend Rob Hewson mit 4:6 geschlagen geben und musste daher bereits nach Hause fahren.
An Board 3 folgte dann eine durchaus interessante Zweitrundenpartie. David Pallett und Andy Jenkins, zwei durchaus bekannte Spieler auf der Tour, trafen aufeinander und legten eine gute Partie hin. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem am Ende tatsächlich David den 6:4-Erfolg feiern durfte. Der einzige Spieler aus dem deutschsprachigen Raum, Zoran Lerchbacher, hatte sich direkt für die zweite Runde qualifiziert. Dort bekam er es mit Matthew Dennant zu tun. Lange konnte er die Partie offen halten, musste sich am Ende aber dann doch seinem Kontrahenten mit 4:6 geschlagen geben und schied somit bereits aus. Der Grieche John Michael musste in seiner Partie gegen Peter Hudson ran und zeigte sich dabei nervenstark. Bis ins entscheidende elfte Leg sollte es gehen, wo sich John am Ende mit 6:5 durchsetzen konnte. BDO-Spieler Paul Hogan zeigte auch in Runde zwei eine starke Leistung und musste dies auch, denn sein Gegner war Jamie Lewis. Dieser forderte Paul zwar, doch war es am Ende Hogan, der die Partie zu seinen Gunsten entschied. Dank des 6:4 zog er wieder Mal in die dritte Runde ein.
Board 4: Terry Jenkins scheidet aus
Am vierten Board durften Paul Harvey und Joe Davis den Anfang machen. Doch wirklich anfangen wollte Harvey wohl nicht. Er war über die komplette Dauer des Spiels seinem Gegner unterlegen und musste letztlich zusehen, wie Joe sich relativ locker mit 6:2 in die zweite Runde spielte. Yordi Meeuwisse wollte dann gegen Martin Briggs kurzen Prozess machen und schnell in die nächste Runde einziehen. Dank eines 6:4-Erfolges wurde ihm dieser Wunsch auch erfüllt. Noch leichter hatte es James Carroll, der sich mit 6:3 gegen Brandon Walsh durchsetzen konnte. Paul Barham war dann der letzte Spieler an Board 4, der sich für die zweite Runde qualifizieren konnte. Mit 6:4 besiegte er Brett Claydon recht knapp, aber durchaus verdient.
Barrie Bates durfte sich dann als erster Spieler auf Board 4 in der zweiten Runde beweisen. Er bekam es mit Jeffrey de Graaf zu tun und er zeigte von vorne weg eine ansprechende Leistung. Am Ende siegte der Waliser verdient mit 6:4. Eine sehr namhafte Partie gab es dann zwischen Wayne Jones und Terry Jenkins. Jones zeigte sich gegen den ehemaligen UK Open-Finalisten sehr sicher und hielt den Druck permanent hoch. Dank eines wirklich starken 6:2-Erfolges konnte sich Wayne dann tatsächlich für die dritte Runde qualifizieren. Nach seinem knappen Erfolg in der ersten Runde wollte Ronnie Baxter gegen Richard North eine möglichst ruhige Partie absolvieren. Das schaffte der Altmeister auch und zeigte eine blitzsaubere Vorstellung. Er bezwang North mit 6:3 und wird am Abend wieder zu sehen sein. Gleiches gilt für Johnny Haines. Der Engländer bewies gegen seinen Landsmann sein Können und gewann mit 6:3. Für Haines ein starker Erfolg.
Board 5: Jeffrey de Zwaan bereits draußen
James Wilson ist nach seiner Zeit bei der BDO im Jahr 2016 auch bei der PDC angekommen und zeigte dort einige ansprechende Leistungen, so auch beim Grand Slam. Daher wollte er sich in seiner Erstrundenpartie gegen Gary Eastwood keine Blöße geben. Doch Gary spielte durchaus gut mit und setzte seinen Gegner immer wieder unter Druck. Am Ende war die Erfahrung Wilsons dann aber doch zu groß und er konnte die Partie letztlich verdient mit 6:4 für sich entscheiden. Es folgte das Spiel von Jeffrey de Zwaan der vor allem auf der European Tour schon einiges an Erfahrung sammeln konnte. Er spielte gegen Darren Johnson, einen ernstzunehmenden Gegner und wie sich herausstellte auch einen zu starken. Beide zeigten eine richtig gute Partie, bei der sich am Ende tatsächlich Johnson mit 6:5 durchsetzen konnte. Weitaus lockerer hatte es Brian Dawson. Ihm gelang ein souveräner 6:3-Erfolg gegen Paul Milford, der letztlich hinter seinen Möglichkeiten blieb. Und auch Tony Newell qualifizierte sich für Runde zwei. Er bezwang Mark Layton in einer Partie auf Augenhöhe mit 6:4.
Der Ire William O’Connor musste in seiner Zweitrundenpartie gegen Steve Lennon ran. Er bewies dabei, dass er zu Recht in der Favoritenrolle stand, denn er ließ seinem Gegner keine Chance. Mit einer guten und souveränen Leistung siegte er am Ende locker mit 6:2. „Goldfinger“ Andrew Gilding ging als klarer Favorit gegen Ryan Murray und schaffte es auch diese Rolle von vorne bis hinten zu bestätigen. Auch wenn Murray eine gute Leistung zeigte, siegte Gilding völlig verdient mit 6.4 und zog in Runde drei ein. Noch knapper war es im Duell zwischen Paul Barham und Scott Taylor. Taylor ging eigentlich als Favorit in die Partie, hatte aber einige Probleme gegen seinen Gegner. Beide Spieler waren auf einem ähnlichen Niveau und ein elftes Leg musste den Sieger bringen. Dort behielt Barham die Nerven und siegte tatsächlich mit 6:5. Mick McGowan bekam es danach mit Dean Reynolds zu tun, der in der ersten Runde eine starke Performance zeigte. Mick aber blieb ruhig und spielte all seine Erfahrung aus. So holte er sich am Ende einen verdienten 6:4-Sieg und zog in Runde drei ein.
Board 6: Ronnie Baxter behält die Nerven
Ronnie Baxter traf an Board 6 in seiner Erstrundenpartie auf Paul Rowley und hatte seine liebe Mühe. „The Rocket“ musste die komplette Distanz gehen und überlebte dabei sogar vier Matchdarts seines Kontrahenten. Am Ende behielt er die Nerven und setzte sich minimal mit 6:5 durch. Zuvor hatte sich Matt Padgett bereits souverän gegen Paul Cartwright durchgesetzt. Matt zeigte sein Können und bewies beim 6:2-Erfolg, dass er einiges bei diesem Turnier erreichen wollte. Jimmy McKirdy hatte eine schwierige Aufgabe erwischt, denn er musste sein Können gegen Jonny Clayton unter Beweis stellen. Clayton verzeichnete gute Erfolge im letzten Jahr und wollte 2017 daran ansetzen. Er machte kurzen Prozess mit McKirdy und siegte klar mit 6:1. Jermaine Wattimena traf dann noch auf Kai Fan Leun. Wie schon Jermaines Landsmann Meulenkamp, setzte sich auch hier der Niederländer gegen den Mann aus Hong Kong durch. Sogar das Ergebnis war gleich: 6:1.
Ein Niederländer war der erste Spieler, der sich an Board 6 für die dritte Runde qualifizieren konnte. Ron Meulenkamp spielte eine gute Partie gegen Lee Evans und nahm das Selbstvertrauen aus der ersten Runde mit. Am Ende siegte er mit 6:4 und durfte sich auf die Abendsession freuen. Neil Smith hingegen ist raus. Er traf auf James Richardson, der sich schon in der ersten Runde sehr stark zeigte und verlor sehr deutlich mit 1:6. Für Richardson geht es damit am Abend weiter. Ross Twell traf dann auf Joe Davis und wollte zeigen, dass auch er zu starken Leistungen in der Lage ist. Dies gelang ihm sehr gut, als er seinen Gegner mit 6:4 bezwang. Überraschend ausgeschieden ist hingegen Jan Dekker. Der Niederländer unterlag seinem Kontrahenten Rob Hewson knapp mit 5:6 und muss bereits nach Hause fahren.
Board 7: Jonny Clayton setzt gute Entwicklung fort
Zwei eher unbekannte Spieler trafen im Duell zwischen Kevin Bambrick und Nicky Bell aufeinander. Für beide eine willkommene Gelegenheit sich in den Vordergrund zu spielen. Entsprechend nahmen auch beide diese Begegnung ernst und es ging bis ins elfte Leg. Dort bewies Kevin die besseren Nerven und setzte sich mit 6:5 durch. Ben Green war ein wenig schneller als Bambrick. Er brauchte ein Leg weniger, als er Darryl Pilgrim mt 6:4 bezwingen konnte. Doch Board 7 blieb eine Station der relativ engen Spiele. In der Begegnung zwischen Lee Evans und Andrew Davidson ging es erneut über die maximale Distanz. Am Ende setzte sich Favorit Evans knapp mit 6:5 durch. Jonathan Wornsley folgte ihm wenig später in die zweite Runde, nachdem er sich mit 6:4 über Dave Pins durchsetzen konnte.
Der erste Spieler der sich an Board 7 in die dritte Runde spielen konnte war Jonny Clayton. Der junge Waliser bewies seine gute Entwicklung auch gegen WM-Teilnehmer Mark Frost, gegen den er sich relativ souverän mit 6:3 durchsetzen konnte. Deutlich knapper verlief das Duell zwischen Martin Lukeman und Matt Padgett. Dort spielten beide eine Partie auf einem ähnlichen Niveau und so stand es nach zehn Legs folgerichtig 5:5. Dort hatte Lukeman die besseren Nerven und siegte am Ende mit 6:5. Ähnlich wie Brian Woods, der auf Tony Newell traf. Brian zeigte eine gute Leistung und konnte Tony mit einem 6:4-Erfolg aus dem Turnier werfen. Alex Roy zeigte daraufhin, dass ihm die UK Open einfach liegen. Gegen Dave Parletti blieb er geduldig und sicherte sich am Ende einen souveränen 6:4-Erfolg.
Board 8: Alan Tabern springt in Runde drei
Damien Smith und Brian Woods machten den Anfang an Board 8. Woods ging dabei als Favorit ins Spiel und wollte dieser Rolle gerecht werden. Über das gesamte Spiel zeigte er sich entsprechend selbstbewusst und konnte am Ende auch einen recht lockeren 6:3-Erfolg verbuchen. Etwas überraschend folgte dann das Aus für Steve Maish. Bereits in der ersten Runde musste er sich Neil Smith mit 4:6 geschlagen geben und musste entsprechend schon wieder nach Hause fahren. Und die Überraschungen an Board 8 gingen weiter. Auch für Vincent Kamphuis, aus den Niederlanden war das Turnier bereits nach einem Spiel beendet. Er unterlag Ryan Meikle mit 3:6 auch recht deutlich und musste sich verabschieden. Das letzte Erstrundenspiel bestritten Dave Parletti und Gareth Pass. Parletti zeigte sich dabei über die gesamte Dauer stärker und holte sich völlig zu Recht den 6:2-Erfolg.
Jermaine Wattimena hatte sich in der ersten Runde sehr gut gezeigt, musste aber gegen Devon Petersen eine Schippe drauf legen. Genau das tat er auch und so hatte er das Spiel gegen den Südafrikaner über die komplette Dauer im Griff. Er besiegte den mehrfachen WM-Teilnehmer klar und deutlich mit 6:2 und zog in Runde drei ein. Alan Tabern durfte dann erneut ran und wieder zeigte er seine ganze Erfahrung. Gegen James Carroll ließ er nichts anbrennen, siegte mit 6:3 und wird in der dritten Runde am Abend weiterhin am Start sein. Ben Green hingegen nicht. Er konnte gegen Jamie Caven so gar nichts ausrichten und muss nach dem 0:6-Whitewash schon wieder nach Hause fahren. Yordi Meeuwisse bekam es in seiner Zweitrundenpartie mit Jonathan Worsley zu tun und konnte dort seine gute Leistung aus der ersten Runde wiederholen. Erneut siegte er mit 6:4 und zog in Runde drei ein.
Tobias Gürtler
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