Wes Newton

Wesley Newton Wes Newton wurde am 27.8.1977 in Blackpool geboren und lebt in Fleetwood. Mit 16 Jahren kam er über seinen Vater zum Dartsport, auch sein Bruder Dale war Dartspieler bei der PDC.

Newton trägt den Spitznamen "The Warrior" und spielt mit 22 Gramm schweren Darts der Marke Unicorn. Seine Einlaufmusik ist Crazy Crazy Nights von Kiss.

Bei den UK Open 2004 machte er sein PDC Debüt und spielte 2005 erstmals bei der Weltmeisterschaft mit, dort unterlag er gegen Gerry Convery. Er erreichte die Halbfinale der Las Vegas Classic 2005, wo er gegen Phil Taylor verlor. Kurz nach dem Turnier brach er sich das Schlüsselbein, nahm aber am folgenden World Grand Prix teil, unterlag allerdings Colin Lloyd in der zweiten Runde.

Wesley Newton Sein zweiter Versuch bei der Dart Weltmeisterschaft 2006 endete mit einer Zweitrundenniederlage gegen Kevin Painter, auch im folgenden Jahr musste er sich in der zweiten Runde der Dart WM geschlagen geben, diesmal gegen Colin Osborne. Bei der Weltmeisterschaft 2008 schied er in der ersten Runde gegen den Qualifikanten Jamie Caven aus.

Beim ITV Qualifikationsturnier für den Grand Slam of Darts 2008 besiegte er im Finale Colin McGarry. Ihm wurde Gruppe F zugelost, in der außerdem Terry Jenkins, Colin Lloyd und der Amerikaner Darin Young warteten. Newton schlug Lloyd und Young in den ersten beiden Begegnungen, mit einer großen Chance die KO Runde zu erreichen. Newton unterlag jedoch Jenkins mit 0:5, Young schlug Lloyd, um ihn auf den zweiten Platz zu verweisen, für ihn das Ende des Turnieres.

Wesley Newton Newton startete bei der PDC Dart WM 2009 als an Nummer 31 gesetzter Spieler, wo er den Dänen Per Laursen in der ersten Runde schlug, bevor er gegen Raymond van Barneveld verlor. Das war der Grund, warum er nach dem Turnier aus dem Top 32 des PDC Order of Merit fiel, mit Platz 36 als Tiefpunkt. Newton gewann am 25. Januar 2009 die WDF Las Vegas Open und schaffte beim Players Championship am gleichen Ort das perfekte Spiel, den 9-Darter.

Beim World Championship 2010 zog er nach seinem 3:0 Erstrundensieg gegen Jarkko Komula mit Adrian Lewis ein schweres Los und musste sich mit 2:4 geschlagen geben.

Das Wochenende des 7. und 8. Novembers 2010 lief für Newton erfolgreich, als er beide Players Championship Turniere gewinnen konnte, er war erst der fünfte Spieler, dem dieses Kunststück gelang. Durch die Siege war Newton für den Grand Slam of Darts qualifiziert und kam erstmals unter die Top 16 der PDC Weltrangliste. Beim Grand Slam überstand er die Gruppenphase nicht, wo er gegen Michael van Gerwen gewann und gegen Ted Hankey sowie Phil Taylor unterlag.

Wesley Newton Newton steigerte sich weiter, und stand nach Siegen über Darin Young, Brendan Dolan und Mensur Suljovic im Viertelfinale der Dart Weltmeisterschaft 2011. Dort führte er mit 4:3 gegen Terry Jenkins, der die Partie jedoch noch zum 5:4 drehen konnte. Im März 2011 arbeitete Newton sich unter die Top 8 des PDC Order of Merit, als er ein Pro Tour Turnier in Crawley gewinnen konnte.

Bei den UK Open 2011 erreichte Newton erstmals ein, vom Fernsehen übertragenes, Finale. Auf seinem Weg dorthin schlug er John Henderson, Michael van Gerwen, Raymond van Barneveld, Dave Chisnall und Denis Ovens, aber unterlag mit 8:11 gegen James Wade. Der Finaleinzug sicherte ihm erneut die Qualifikation für den Grand Slam of Darts. Nach den UK Open wurde der dreimalige WM Finalist Peter Manley sein Manager.

Beim World Matchplay erreichte Newton nach Siegen über Andy Smith und Justin Pipe das Viertelfinale, unterlag jedoch klar mit 5:16 gegen Phil Taylor. Kim Huybrechts bescherte Newton bei den Dart Europameisterschaften 2011 in Düsseldorf ein überraschendes Aus in der zweiten Runde, nachdem Andy Smith zuvor kein Problem für ihn darstellte.

Bei der WM 2012 konnte er in der ersten Runde Kurt van de Rijck noch deutlich mit 3:0 besiegen, unterlag dann aber Justin Pipe 3:4 in Runde zwei und schied damit aus. Ein 9:1 gegen Shaun Griffiths in Runde drei der UK Open 2012 beförderte Wes zum Aufeinandertreffen mit Adrian Lewis eine Runde später. Newton schaffte die kleine Sensation und besiegte den damals amtierenden Weltmeister 9:7. Auch Kim Huybrechts konnte er noch schlagen, wenn auch knapp. 9:8 war da das Endresultat und so erreichte „The Warrior“ das Viertelfinale. Dort wartete der Schotte Robert Thornton. Wes hat gekämpft, konnte den späteren Turniersieger allerdings nicht besiegen. 8:10 ging das Match aus Sicht von Newton aus.

Das World Matchplay sollte ein besonderes Turnier für Wes werden. Zwar folgte nach dem Sieg gegen James Hubbard(10:5) bereits in Runde zwei das Aus, in seinem Match gegen Justin Pipe warf er allerdings als erster Spieler überhaupt einen 9-Darter bei diesem Turnier. Am Ende gewann aber Pipe mit 13:10. Den Aufwind nutzte er um eine tolle Performance bei den European Darts Championship hinzulegen. Ein klares 6:0 gegen „Shorty“ Seyler in der ersten Runde untermauerte hierbei die Ambitionen des Engländers. Dem folgte ein 10:5 und ein 10:7 gegen Kevin Painter und Andy Hamilton was Wes ins Halbfinale brachte. Dort wartete Brendan Dolan, welcher im Viertelfinale Phil Taylor bezwang. Wes aber behielt die Nase vorn, gewann 11:9 und qualifizierte sich somit für das Finale. Mit Simon Whitlock wartete eine schwierige Aufgabe auf „The Warrior“, zu schwer wie sich rausstellte. Whitlock gewann 11:5 und sicherte sich seinerseits seinen ersten Major Titel. Seine herausragende Form sollte noch ein wenig anhalten. So holte er beim World Grand Prix tolle Siege über Ronnie Baxter(2:1), Ian White(3:1) und Paul Nicholson(3:2) und erreichte damit wiederholt das Halbfinale. Michael van Gerwen war der Gegner, der zu starke Gegner. 1:5 lautete das Ergebnis aus Sicht von Wes Newton. Dennoch, eine klasse Leistung wieder vom „Warrior“. Er bestätigte dies auch bei der ersten Qualifikationsgruppe zur Championship League of Darts, welche er direkt mal gewann und sich so für die Gewinnergruppe qualifizierte. Dort schied er aber als Siebtplatzierter aus.

Wesley Newton Siege über Wesley Harms, Terry Jenkins und Martin Phillips brachten Newton beim Grand Slam of Darts 2012 ins Achtelfinale. Christian Kist zeigte Newton aber seine Grenzen auf und besiegte den Engländer knapp 10:9. Dem folgte bei den Players Championship Finals ein Erstrundenaus gegen Gary Anderson(4:6), seine Formkurve zeigte kurz vor der WM also leicht nach unten. Doch rechtzeitig zum WM-Auftakt war er wieder voll und ganz da. Er besiegte Johnny Haines und Scott Rand ohne auch nur einen Satz abzugeben. Auch Mark Walsh im Achtelfinale war keine Herausforderung, 4:1 für Newton. Erst James Wade wurde zu einem Nervenspiel für Newton. 4:5 verlor er das Match, spielte aber einen um fast fünf Punkte besseren 3-Dart-Average. Die Resultate brachten Newton aber einen Platz bei der Premier League Darts 2013 ein. Dort wurde der Engländer Opfer des in dem Jahr eingeführten, neuen Modus, welcher besagte, dass die beiden Letztplatzierten nach neun Spieltagen ausscheiden. Newton war Neunter und musste so gehen. Er gewann lediglich zwei Spiele.

In Sindelfingen gewann Newton dann ein weiteres PDC European Tour Event. Er besiegte auf dem Weg dorthin „Shorty“ Seyler, Arron Monk, Peter Wright, Justin Pipe, Mensur Suljovic und im Finale dann Paul Nicholson(6:5) um sich den Titel zu sichern. Stark zeigte er sich auch bei den UK Open 2013. In seiner Auftaktpartie bezwang er den Australier Simon Whitlock mit 9:4, ehe er gegen Adrian Lewis, trotz 9-Darters, mit 8:9 unterlag. Seine aus dem Vorjahr starke Leistung konnte er bei der European Darts Championship 2013 nicht wiederholen. Bereits in der ersten Runde schied Wes nach einem 4:6 gegen Jelle Klaasen aus. Auch beim World Matchplay lief es nicht nach Maß für Newton. Jamie Caven war in der ersten Runde schon zu stark für Wes und gewann das Match mit 10:8, obwohl Wes einen um 6,5 Punkte besseren 3-Dart-Average spielte. In der Phase hatte Wes große Probleme auf die Doppel. In der dritten Qualifikationsgruppe für die Championship League of Darts setzte sich Newton durch und nahm somit auch an der Endrunde teil. Dort erreichte er dieses Mal durch seinen vierten Platz auch das Halbfinale, in welchem er Phil Taylor dann aber mit 1:6 deutlich unterlag. Die Players Championship Finals liefen dann besser als im Vorjahr. Newton besiegte Andy Smith(6:2) und Steve Beaton(9:3), unterlag dann aber dem späteren Sieger Michael van Gerwen im Viertelfinale mit 4:9.

Wesley Newton Die World Darts Championship 2014 liefen zunächst sehr nach den Vorstellungen von Wes. Er besiegte Royden Lam 3:1 und John Part daraufhin 4:0 und spielte dabei wirklich ansehnliches Dart. Als er auch noch Robert Thornton im Achtelfinale deutlich 4:1 besiegte, traute man ihm den großen Wurf zu. Nach früher Führung ließ Wes den Schotten Peter Wright im Viertelfinale aber wieder zurück ins Match kommen und unterlag letztlich sogar noch 4:5. Durch die dennoch sehr starken Leistungen qualifizierte sich Wes wie schon im Vorjahr für die Premier League Darts.

Wesley Newton Dort waren seine Leistungen aber zumeist unterdurchschnittlich und so musste er sich als Tabellenneunter bereits nach der Judgement Night aus dem Turnier verabschieden. Da lief es beim World Matchplay deutlich besser. Newton errang einen 11:9-Sieg gegen Ronnie Baxter und legte in Runde zwei nach. Dort konnte er sich mit 15:13 gegen Paul Nicholson durchsetzen. Im Viertelfinale bekam er es allerdings mit Phil Taylor zu tun. Der war zu stark für Wes und so verlor er gegen den späteren Sieger mit 6:16. Einen Rückschlag erlebte Wes beim World Grand Prix. Dort schied er bereits in der ersten Runde gegen Mervyn King aus, er verlor 1:2. Auch bei den European Darts Championship setzte es ein bitteres Erstrundenaus. Mit 1:6 unterlag er dort Ian White. Mit etwas Pech hieß sein Gegner beim Masters 2014 Phil Taylor. Newton konnte erneut nicht mit dem Rekordweltmeister mithalten und unterlag klar 4:10. Eine deutliche Leistungssteigerung war bei der Generalprobe zur WM, den Players Championship Finals, zu sehen. Wes startete mit einem deutlichen 6:1-Erfolg gegen Justin Pipe ins Turnier und konnte gegen Brendan Dolan nachlegen. Er besiegte den Nordiren mit 10:5. Mit dem gleichen Ergebnis bezwang er auch Terry Jenkins, was ihn ins Halbfinale einziehen ließ. Dort unterlag er jedoch Adrian Lewis mit 6:11.

Mit etwas mehr Selbstvertrauen zog er also in die Weltmeisterschaft 2015 ein. Dort traf er in Runde eins auf den Qualifikanten Cristo Reyes und verlor die Partie im Sudden Death Leg letztlich 2:3. Auch beim Masters 2015 flog Newton bereits in der ersten Runde raus. Er verlor mit 5:10 gegen Michael van Gerwen. Bei den UK Open musste Newton bereits in der ersten Runde starten. Er setzte sich mit 5:2 gegen Martyn Turner durch und konnte den Erfolg in Runde zwei bestätigen. Dort besiegte er John Jukes 5:3. Ein klares 9:0 gegen Jason Mold brachte ihn eine Runde weiter, wo er dann allerdings mit 4:9 Vincent van der Voort unterlag und ausschied.

Wes Newton Fakten
Name Wesley Newton Spitzname The Warrior
Geburtsort Blackpool Wohnort Fleetwood
Darts 22g Unicorn TV Debüt 2004


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