Tomas Seyler

Tomas Seyler Tomas Seyler wurde am 16. Juli 1974 (Alter heute 49 Jahre) in Bremerhaven(Bremen), Deutschland geboren. Er begann seine Profikarriere im Jahr 1993 bei der British Darts Organisation(BDO).

Tomas spielt aktuell mit 21 Gramm schweren Darts der Marke Datadart. Sein Spitzname lautet "Shorty" und seine Einlaufmusik ist Tage wie diese von den Toten Hosen.

Tomas „Shorty“ Seyler gab sein Debüt bei den Dutch Open im Jahr 1993 und konnte dort direkt das Achtelfinale erreichen. Dies sollte allerdings für längere Zeit sein einziger starker Auftritt bei einem Turnier bleiben. Erst bei den Dortmund Open 1998 trumpfte der gelernte Schiffbauer wieder auf, als er das Viertelfinale des Turniers erreichen konnte. Bei den World Masters 1999, seinem ersten Major Turnier, schaffte er es dann unter die letzten 64, was ihm jedoch auch nicht viel Ruhm einbrachte. Bei den Dortmund Open 2000 konnte er dann an die guten Leistungen 1998 anknüpfen und schaffte es dieses Mal sogar bis ins Finale, verlor dort jedoch gegen den Österreicher Mensur Suljovic. Beim WDF Europe Cup 2000 schaffte er es daraufhin unter die besten 32 und konnte am Ende des Jahres, bei den World Masters 2000, erneut die Runde der letzten 64 erreichen.

Mit dem Viertelfinale im German Gold Cup und dem Finale beim Spring Cup begann das Jahr 2001 gut für „Shorty“. Er nahm daraufhin auch am WDF World Cup teil und erreichte die Runde der letzten 32. Bei den World Masters desselben Jahres reichte es diesmal nicht ganz so weit, er schied eine Runde früher als in den Jahren zuvor aus. Nach einigen Achtel- und Viertelfinals im Jahr 2002 und 2003, schaffte er es bei den Swiss Open 2003 ins Halbfinale. Die anderen Halbfinalisten waren Tony O’Shea(der spätere Turniersieger), Tony West und Raymond van Barneveld. Er schien also endlich ein wenig mithalten zu können und diese Erfahrung gab ihm Auftrieb. So schaffte er es bei den World Masters 2003 tatsächlich zum ersten Mal bis ins Achtelfinale. Er schlug auf dem Weg dorthin Vincent van der Voort. Gegen Raymond van Barneveld war dann allerdings Schluss.

Bei den Dortmund Open 2004 erreichte Seyler daraufhin zum zweiten Mal das Finale, verlor aber gegen Markus Schulte. Bei der World Darts Trophy 2004 erreichte er dann das Viertelfinale und schlug bei dem Turnier Bob Taylor und Tony West, ehe er Martin Adams unterlag. Durch seinen Finalsieg beim German Gold Cup 2005 gegen David Miklas holte „Shorty“ dann endlich seinen ersten Titel. 2005 war auch das Jahr in dem er zur Professional Darts Corporation(PDC) wechselte. 2006 gab er dann sein PDC-Debüt, als er an der PDC World Darts Championship teilnahm. In Runde eins traf er hierbei auf den Schotten Jamie Harvey, welchen er deutlich mit 3:0 besiegte. In der zweiten Runde wartete mit Roland Scholten allerdings der damalige Viertplatzierte der Order of Merit auf Seyler, welcher eine Nummer zu groß war. Trotz einer guten Leistung verlor „Shorty“ mit 2:4. Auch an der PDC World Darts Championship 2007 nahm Tomas wieder teil, hatte jedoch großes Pech beim Draw und traf direkt in Runde eins auf den damaligen Spitzenreiter der Order of Merit, Colin Lloyd. Der Engländer kannte kein Erbarmen und besiegte Seyler mit 3:0.

Seinen nächsten Turniersieg feierte „Shorty“ bei einem Qualifier Turnier für die Weltmeisterschaft 2010. Dort besiegte er im Achtelfinale Jyhan Artut deutlich mit 6:1. Auf die gleiche Weise schlug er im Viertelfinale Jorg Goga, also ebenfalls 6:1. Im Halbfinale unterlag ihm Johann Honner mit 2:6 und auch im Finale ließ Seyler nichts anbrennen. Er schlug Michael Rosenauer 6:1 und qualifizierte sich so für die Weltmeisterschaft. Bei dieser musste „Shorty“ durch die Vorrunde, verlor dort jedoch bereits mit 1:4 gegen den Niederländer Jan van der Rassel. Ebenfalls im Jahr 2010 spielte Seyler bei den European Darts Championship, verlor jedoch in Runde eins direkt gegen Michael van Gerwen mit 4:6.

Tomas Seyler Nach diesen Ergebnissen schien Seyler ein wenig von der Rolle zu sein und konnte lange Zeit nicht mehr zu seiner Form finden. Erst beim German Gold Cup 2012 kam er zurück und gewann das Turnier. Er schlug dort im Finale den Belgier Geert de Vos mit 3:1. Bei den European Darts Open in Düsseldorf traf Seyler auf einen Namensvetter, den Niederländer Gino Vos. Zunächst hatte Shorty sein Erstrundenmatch überraschend mit 6:3 gegen Weltmeister John Part gewonnen, musste sich aber dann mit 4:6 gegen Vos geschlagen geben. Bei den European Darts Championship traf er dann in Runde eins auf Wes Newton. „Shorty“ verlor das Match gegen den späteren Finalisten jedoch glatt mit 0:6. Neben seiner Tätigkeit als Dartprofi stand Seyler auch immer öfter als Experte und Co-Kommentar für Sport1 zur Verfügung und machte dort neben Elmar Paulke eine gute Figur.

Tomas Seyler Beim Qualifier Event für die PDC World Darts Championship 2013 auf deutschen Boden erreichte er zwar wieder das Finale, verlor dort aber gegen Andree Welge mit 1:2 und verpasste somit die Qualifikation für die WM. Auch im German Gold Cup 2013 erreichte „Shorty“ das Finale, verlor dort jedoch ebenfalls. 0:3 hieß das Endergebnis aus Seylers Sicht gegen Rick Hofstra. Dass er bei den European Darts Championship wenig Glück hat, bewies „Shorty“ auch im Jahr 2013, als er zum wiederholten Male bereits in Runde eins ausschied. Mit Raymond van Barneveld war sein Gegner wieder Mal eine große Nummer. Der Niederländer entschied das Match mit 6:1 für sich.

Durch den vierten Rang in der European Order of Merit sicherte sich Tomas „Shorty“ Seyler die Teilnahme an seiner vierten PDC World Darts Championship nach 2006, 2007 und 2010. Dieses Jahr musste er, anders als im Jahr 2010, nicht zunächst in der Vorrunde antreten, sondern war direkt für die erste Runde gesetzt.

Er bekam es mit Kevin Painter zu tun und startete mit einer 180. Allerdings kam danach nicht mehr viel. Sein Gegner traf so gut wie jedes Doppel und so hatte „Shorty“ am Ende keine echte Chance. Er verlor mit 0:3 und schied aus. Ihm gelang auch die Qualifikation für die German Darts Masters einen Monat später. Dort verlor er allerdings direkt in der ersten Runde mit 3:6 gegen Wayne Jones. Er hatte eine Krise, mental funktionierte etwas nicht so wie er es wollte. Er schaffte die Qualifikation für die European Darts Trophy, verlor dort allerdings erneut in Runde eins. Mit 2:6 musste er sich Roxy James Rodriguez geschlagen geben. Nachdem Seyler die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2015 verpasste, gelang ihm im April die Qualifikation zu den German Darts Masters. Dort verlor er aber erneut in der ersten Runde. Nach einem deutlichen 1:6 gegen Michael Mansell musste Shorty nach Hause fahren.

Tobias Gürtler

Tomas Seyler Fakten
Name Tomas Seyler Spitzname Shorty
Geburtsort Bremerhaven Geburtstag 16.7.1974
Darts 21g Datadart Spielt seit 1993

Tomas Seyler Interview


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