Steve Beaton
Steve Beaton ist ein englischer Dartspieler der am 5. April 1964 in Coventry geboren wurde. Er ist auch unter seinem Spitznamen „The Bronzed Adonis“ bekannt. Steve begann sehr früh mit dem Dartspielen. Bereits mit acht Jahren stellte er sich ans Oche und trainierte. So kam es nicht weiter überraschend, dass er schon im Jahr 1984 bei den World Masters debütierte, auch wenn er dort an John Lowe scheiterte. Nach der Finalteilnahme am British Gold Cup 1991 gab er 1992 sein WM-Debüt. Die Erfolge blieben in dieser frühen Phase seiner Karriere aber zunächst noch aus. So zumindest bis in das Jahr 1993 wo er eine tolle Serie hinlegte. Er konnte bei der WM Siege über Favoriten wie Dennis Priestley einfahren und ins Halbfinale einziehen, viele Turniere gewinnen und mit diesem Schwung auch bei den World Masters triumphieren. Seinen ersten der bisher zwei Major Titel gewann er im Finale gegen Les Wallace. Nach dem Split war er für zwei Jahre der topgesetzte Spieler der BDO für die Weltmeisterschaften, konnte die Erwartungen aber nicht erfüllen.
Fast schon überraschend folgte daher sein Sieg im Jahr 1996 als er im Endspiel Titelverteidiger Richie Burnett besiegte und sich zum Weltmeister kürte. Im Jahr darauf scheiterte er nur minimal am Finaleinzug und verpasste daher die Titelverteidigung. Auch in den Folgejahren gehörte er zur Elite der BDO-Spieler, konnte jedoch mit den ganz großen Namen wie Raymond van Barneveld nicht mithalten. Im Jahr 2001 entschied er sich daher für einen Tapetenwechsel und ging zur Professional Darts Corporation, wo er bei seinem Major Debüt als offizieller PDC-Spieler beim World Matchplay direkt das Halbfinale erreichte. Bis auf zwei Players Championship Turnier und ein European Tour Event konnte er jedoch beim Profiverband keine Titel mehr sammeln. Trotz seiner durchaus guten Anlagen erreichte er lediglich ein Major Endspiel, bei der Europameisterschaft 2009, wo er allerdings Phil Taylor unterlag. Trotzdem trat er stets gutgelaunt auf und ließ sich auf der Bühne nie etwas zu Schulden kommen, was ihn zu einem sehr beliebten Spieler werden ließ.
Steve Beaton Fakten | |||||||||||||
Name | Steve Beaton | Spitzname | Bronzed Adonis | ||||||||||
Geburtsort | Coventry, England | Geburtstag | 5.4.1964 | ||||||||||
Darts | 22g Winmau | Größter Erfolg | Weltmeister 1996 | ||||||||||
9-Darter | 2 | spielt seit | 1972 | ||||||||||
BDO | 1991-2001 | PDC | 2001-heute |
Vom Mitläufer zum Star(1972-1993)
Er war gerade ein Mal acht Jahre alt, als er mit dem Dartspielen begann. Wo andere Kinder in der Schule gerade das Einmaleins lernen, trainierte er in seiner Freizeit bereits wie ein Besessener und es sollte sich auch auszahlen. Mit gerade ein Mal 20 Jahren, für damalige Verhältnisse sehr jung, gab er sein Debüt auf der großen Bühne. Bei den World Masters hatte er jedoch das Pech mit John Lowe einen der größten Stars vor der Brust zu haben und so schied er letztlich aus. Nachdem er aber das Endspiel des British Gold Cup 1991 erreichte, welches er gegen Dennis Priestley verlor, qualifizierte er sich im Jahr 1992 für seine erste Weltmeisterschaft. Dort schied er nach einem 1:3 gegen Chris Johns jedoch direkt aus.
Dieser Auftritt weckte in Beaton aber einen inneren Drang, er wollte mehr. Nur ein Jahr später lieferte er bei der WM richtig stark ab, schlug unter anderem Dennis Priestley und Bob Anderson, verlor erst im Halbfinale gegen Alan Warriner-Little. Nach dem Darts Split dominierte Beaton dann das Jahr 1993 in der BDO, welches wohl als das beste seiner Karriere in die Geschichte einging. Fünf Turniere gewann der „Bronzed Adonis“ und ging so als absoluter Top-Favorit in das World Masters. Dort bekam er es im Endspiel mit Les Wallace zu tun, den er mit 3:1 besiegen konnte. So sicherte er sich seinen ersten Major Titel und war endgültig an der Spitze angekommen.
Die Nummer eins der BDO(1994-2001)
Als Topgesetzter Spieler ging Steve Beaton damit in die nächsten beiden Weltmeisterschaften, wo er allerdings beide Male bereits in der ersten Runde ausschied und so deutlich hinter den Erwartungen zurück blieb. Obwohl er beim World Masters 1994 erneut das Endspiel erreichte, hatte er nicht mehr die ganz großes Siegessicherheit wie zuvor. Als die Weltmeisterschaft 1996 startete war er daher nicht mehr der heißeste Kandidat auf den Titel. Genau zu diesem Zeitpunkt packte Beaton dann aber die ganz große Keule aus. Co Stompé, John Part, Martin Adams und Andy Fordham konnte er auf dem Weg ins Endspiel bezwingen, wo mit Richie Burnett der Titelverteidiger auf ihn wartete. Gegen den Waliser behielt er die Nerven und gewann am Ende mit 6:3 um sich die Weltmeisterkrone aufzusetzen.
In den folgenden Jahren war es ein auf und ab bei Steve Beaton. Immer mal wieder konnte er mit Halbfinal- oder Endspielteilnahmen sehr gute Ergebnisse einfahren, jedoch war es ihm nicht möglich diese Leistung auch konstant abzurufen. Die ganz großen Namen wie Raymond van Barneveld, Richie Burnett, Les Wallace und Ronnie Baxter waren ihm in dieser Zeit einfach einen Schritt weit voraus. So versuchte er sich bereits 1998 beim World Matchplay der PDC um zu sehen wie seine Chancen beim Konkurrenzverband stünden. Dort konnte er sogar einen Sieg über Alan Warriner-Little einfahren und letztlich das Viertelfinale erreichen. Die Gedanken an einen Wechsel wurden immer lauter im Kopf von Beaton, jedoch blieb er noch zwei weitere Jahre bei der British Darts Organisation, ehe er sich nach Zuiderduin-Finale und WM-Achtelfinale im Jahr 2001 endgültig für den Wechsel entschied.
Ein Wechsel mit Folgen(2001-heute)
Bei der PDC angekommen erwischte Beaton eigentlich einen fantastischen Start. Wieder trat er beim World Matchplay an und konnte in der Auflage von 2001 Peter Manley, Roland Scholten und Cliff Lazarenko bezwingen um ins Halbfinale einzuziehen, wo er dann aber ausgerechnet seinem ehemaligen BDO-Rivalen Richie Burnett unterlag. Danach konnte er allerdings nur selten sein vollstes Potential abrufen. Hier und da gelangen ihm jedoch einige starke Ergebnisse. So erreichte er die Halbfinals bei den UK Open 2004 und beim World Grand Prix im selben Jahr. Sein bestes Ergebnis bei einem Major Turnier erzielte er aber bei der Europameisterschaft 2009. Dort schlug er unter anderem Adrian Lewis, Michael van Gerwen und James Wade um ins Endspiel einzuziehen, welches er allerdings gegen Phil Taylor verlor.
Bei diesem sollte er sich aber nur ein Jahr später revanchieren. Ein weiteres Mal erreichte der „Bronzed Adonis“ das Halbfinale eines Major Turnieres. Beim Grand Slam of Darts 2010 spielte er richtig stark und musste im Viertelfinale gegen Phil Taylor ran. Gegen diesen lag er bereits mit 11:14 zurück, packte dann aber nochmal eine ordentliche Schippe drauf und holte im Anschluss fünf Legs in Folge um sich mit 16:14 noch durchzusetzen. Gegen Scott Waites schied er in der Vorschlussrunde aber aus. Neben zwei Pro Tour und einem European Tour Titel konnte er allerdings auf dem PDC-Zirkus keine Turniere gewinnen. Nur hier und da konnte er als Außenseiter den einen oder anderen Profi ärgern. So zuletzt beim World Matchplay 2016, wo er nach 4:9-Rückstand gegen den damals amtierenden Weltmeister Gary Anderson zum 12:12 ausglich und das Publikum auf seine Seite brachte. Am Ende unterlag er in diesem Viertelfinale aber mit 13:16 und musste danach nach Hause fahren.
2018 war dann wieder mal ein gutes Jahr für Beaton. Er spielte so gut wie jedes Turnier und erreichte auf der Pro Tour gleich drei Mal das Halbfinale, zwei Mal davon sogar am gleichen Wochenende. Zudem erreichte er 2019 bei den UK Open mal wieder das Viertelfinale eines Major Events, nachdem er unter anderem Gary Anderson ausgeschaltet hatte. Letztlich unterlag Beaton dann aber Michael Smith deutlich.
Steve Beaton Chronologie
Steve Beaton wurde am 5. April 1964 (Alter heute 60 Jahre) in North Walsham, England geboren. Seine Profikarriere begann er 1991 bei der British Darts Organisation(BDO), ehe er 2001 zur Professional Darts Corporation(PDC) wechselte.
Steve spielt gegenwärtig mit 22 Gramm schweren Darts der Marke Winmau. Sein Spitzname lautet „The Bronzed Adonis“ und seine Einlaufmusik ist Stayin' Alive von den Bee Gees.
Steve begann bereits im Jahr 1972 mit dem Dart spielen, also im Alter von acht Jahren. Im Jahr 1984 nahm er dann sogar zum ersten Mal an einem Major Turnier teil, den World Masters. Dort unterlag er jedoch in Runde eins John Lowe. Sein erstes Finale erreichte er beim British Gold Cup 1991, wo er sich allerdings Dennis Priestley geschlagen geben musste. Bereits in der ersten Runde endete sein WM-Debüt. Im Jahr 1992 traf er hierbei auf Chris Johns und verlor 1:3. Ein wenig besser liefen die World Masters des gleichen Jahres. Steve errang Siege über John Mack und Robert Bailie, ehe er im Viertelfinale Alan Warriner-Little unterlag. Etwas überraschend dann Beatons klasse Performance bei der WM 1993. Ein 3:1-Sieg über Davy Richardson eröffnete für ihn das Turniergeschehen. Sehr stark dann auch der Sieg über Dennis Priestley in Runde zwei, ebenfalls lautete der Endstand hier 3:1. Der 4:1-Erfolg über Bob Anderson unterstrich seine klasse Leistung nochmal. Im Halbfinale war dann jedoch Schluss, Steve musste sich Alan Warriner-Little mit 2:5 geschlagen geben. Mit einem Sieg über Andy Fordham gewann Steve dann sein erstes Turnier, den British Pentathlon 1993. Nachdem er auch das British Matchplay, die Denmark Open und Belgium Open für sich entscheiden konnte, waren beim World Masters 1993 alle Augen auf Steve Beaton gerichtet. Siege über Peter Johnstone(2:1) und Martin Phillips(2:0) brachten ihn zumindest schon mal ins Viertelfinale. Dort gelang ihm ein 3:1-Erfolg über Kevin Kenny, welchem er ein 3:1 über Ian Carpenter folgen ließ und so ins Finale einzog. Dort traf er auf Les Wallace, hielt dem Druck stand und sicherte sich durch ein erneutes 3:1 seinen ersten Major Titel.
Nach der wirklich starken Phase im Jahr 1993 sollte die Weltmeisterschaft 1994 für Steve ebenso erfolgreich werden, jedoch gab es Ernüchterung. Er schied nach einem 2:3 gegen Nick Gedney bereits nach der ersten Runde aus. Besser lief es wieder beim World Masters. Tolle Siege über George Federico, Les Wallace, Roland Scholten und Martin Adams brachten den „Bronzed Adonis“ erneut ins Finale dieses Major Events. Jedoch ging der Stern des Richie Burnett gerade auf, welcher diese Partie mit 3:2 auch für sich entscheiden konnte. Die Weltmeisterschaft 1995 lief dann wieder sehr mau. Erneut flog Steve in der ersten Runde raus. Er unterlag Dave Askew mit 2:3. Durch einen Sieg über Kevin Painter im Finale gewann Beaton dann die Dutch Open 1995.
Seinen größten Erfolg erlebte Steve bei der BDO Weltmeisterschaft 1996. Nach zwei lockeren 3:0-Erfolgen über Co Stompé und John Part, folgte ein erneut sehr deutliches 4:1 gegen Martin Adams. Im Halbfinale bestätigte er seine tolle Leistung mit einem 5:3-Sieg im Duell mit Andy Fordham, womit er im Finale dem bei Weltmeisterschaften bis dahin noch ungeschlagenen Titelverteidiger, Richie Burnett, gegenüberstand. Und Steve gelang tatsächlich der Sieg. Mit 6:3 gewann „The Bronzed Adonis“ und durfte sich von da an Weltmeister nennen. Auch die Dutch Open 1996 gingen wieder an Steve Beaton. Er siegte in dieser Auflage im Finale gegen Paul Williams. Die Weltmeisterschaften von 1997 und 1998 liefen dann auch wieder relativ erfolgreich für Steve. Zwar konnte er den Titel nicht erneut erringen, kam aber immerhin bis ins Halbfinale bzw. Viertelfinale. Steve nahm zudem auch am World Matchplay 1998 teil. Dort landete er nach Siegen über Shayne Burgess(8:4) und Alan Warriner-Little(10:8) im Viertelfinale. Dann war jedoch Schluss, da er recht deutlich mit 6:13 Chris Mason unterlag. Eher mau verliefen dann jedoch die Weltmeisterschaften 1999-2001. Steve kam nie über die zweite Runde hinaus, womit er deutlich hinter seinen Ansprüchen zurückblieb. Dennoch entschied er sich in der Folge zu einem Wechsel in die PDC.
Sein erstes Turnier dort war erneut das World Matchplay. In der Auflage von 2001 konnte er direkt überzeugen. Zunächst schlug er Peter Manley mit 10:8. Dem folgte ein knapper 15:13-Sieg über Roland Scholten, sowie das 16:7 gegen Cliff Lazarenko. Im Halbfinale bekam er mit Richie Burnett zu tun, verlor aber gegen den „Prince of Wales“ deutlich mit 6:17. Verfrüht musste Beaton beim World Grand Prix abreisen. Bereits nach der zweiten Runde war für ihn Schluss. Ein 2:1 in Runde eins gegen Ronnie Baxter eröffnete das Turnier für Steve, allerdings verlor er im zweiten Match gegen John Lowe mit 1:3.
Im Jahr 2002 nahm Steve Beaton erstmals an einer Weltmeisterschaft unter dem Banner der PDC teil. Dort war er in Runde eins noch siegreich, als er Bob Anderson knapp mit 4:3 schlagen konnte. In der zweiten Runde folgte dann aber ein ernüchterndes 0:6 gegen John Part, womit das Ausscheiden Gewissheit war. Das World Matchplay lief dann ebenfalls wieder sehr ernüchternd für Steve. Bereits in der ersten Runde scheiterte er mit einem 8:10 gegen Cliff Lazarenko. Ein 0:2 gegen John Part bedeutete auch das Erstrundenaus bei World Grand Prix. Besser lief es erst wieder bei den World Masters, als ihm Siege gegen u.a. John Part, Peter Manley, Martin Adams und Andy Fordham gelangen. Dadurch landete er im Halbfinale, wo er dann jedoch Mark Dudbridge 5:6 unterlag. Ein bitteres Erstrundenaus folgte dann erneut bei der Weltmeisterschaft. In der Auflage von 2003 verlor „The Bronzed Adonis“ in seinem Auftaktmatch mit 3:4 gegen Dave Askew. Trotz eines deutlichen 8:2-Erfolges über Richie Burnett konnte Steve mit dem Verlauf der UK Open nicht zufrieden sein. Bereits im Achtelfinale schied Beaton nach einem 7:9 gegen Roland Scholten aus. Noch schlechter lief es beim World Matchplay. Dort musste er nach nur einem Match die Koffer packen. Diese Partie fand gegen Denis Ovens statt und Steve unterlag knapp mit 9:10.
Nachdem auch beim World Grand Prix keine Besserung in Sicht war, er unterlag Phil Taylor mit 0:2 in der ersten Runde, fehlte Beaton auch das ganz große Selbstvertrauen bei der Weltmeisterschaft 2004. Dennoch gelang ihm ein deutliches 4:0 in der ersten Runde gegen Jamie Harvey. Jedoch war in der zweiten Runde schon wieder Schluss. Der gab er sich Mark Dudbridge mit 1:4 geschlagen. Etwas überraschend war demzufolge Steves Performance bei den UK Open 2004. Dort siegte er gegen Dave Askew, Erik Clarys, Peter Evison und Kevin Painter um bis ins Halbfinale vorzudringen. Dort musste er sich zwar dem späteren Sieger, Roland Scholten, mit 4:8 geschlagen geben, aber dennoch machte die Leistung ihm neuen Mut. So gelang ihm auch ein Sieg beim World Matchplay, als er in Runde eins Paul Williams mit 10:7 besiegte. In der zweiten Runde traf er dann jedoch auf Phil Taylor und verlor mir 4:13. Dies warf Steve aber keineswegs zurück. Auch beim World Grand Prix zeigte er seine alte Stärke. Er war in seiner ersten Runde Paul Williams mit einem 2:1 aus dem Turnier. Auch gegen Peter Manley war er erfolgreich, 3:1 war der Endstand. Ein knappes 4:3 gegen Chris Mason brachte Steve erneut in das Halbfinale eines Major Turnieres. Dort unterlag er Alan Warriner-Little denkbar knapp mit 5:6.
Für die Weltmeisterschaft 2005 hatte sich Steve nach diesem durchaus starken Jahr einiges vorgenommen. Allerdings musste er bereits nach seinem ersten Match wieder nach Hause fahren. Gegen Andy Hamilton unterlag „The Bronzed Adonis“ mit 2:4 und schied direkt aus. Überraschend auch seine frühe Niederlage bei den UK Open. In der Runde der letzten 96 unterlag er Gary Welding mit 3:5. Auch beim World Matchplay folgte ein Aus nach seinem ersten Match. Er verlor mit 6:10 gegen Denis Ovens. Immerhin bis ins Viertelfinale schaffte es Steve beim World Grand Prix. Er besiegte auf dem Weg dorthin John Part(2:0) und Gary Welding(3:1), ehe er dann Colin Lloyd knapp mit 3:4 unterlag. Überraschend deutlich unterlag Steve dann auch in der ersten Runde der PDC Weltmeisterschaft 2006. Mit 0:3 verlor er gegen Jan van der Rassel. Mit 6:8 unterlag Steve dann Keith Deller in seinem ersten Match bei den UK Open. Er lief seiner guten Form weit hinterher. Ebenfalls in der ersten Runde folgte das Aus beim World Matchplay. 6:10 war der Endstand gegen Chris Mason. Zumindest einen Sieg fuhr Beaton beim World Grand Prix ein. Er besiegte Mark Dudbridge mit 2:0. In Runde zwei schied er, nach einem 1:3 gegen Roland Scholten, aber schon wieder aus dem Turniergeschehen aus.
Ähnlich lief auch die PDC World Darts Championship 2007. Steve ging siegreich aus der ersten Runde, nachdem er Gerry Convery locker mit 3:0 abfertigte. Gegen Terry Jenkins lieferte er sich ein packendes Duell, unterlag am Ende jedoch mit 3:4. Erneut sehr unglücklich verliefen die UK Open. Gegen Adrian Gray verlor Steve sein erstes Match mit 7:11. Auch beim World Matchplay kam das Aus in der ersten Runde. Adrian Lewis war zu stark und siegte 10:4. Daraufhin verpasste Steve die Qualifikation für den World Grand Prix. Doch bei der Weltmeisterschaft mischte er wieder mit. Allerdings verlief die Auflage von 2008 wie die aus dem Vorjahr. Nach einem lockeren 3:0-Erfolg(gegen Steve Evans), verlor er denkbar knapp mit 3:4 gegen James Wade in Runde zwei. Nach den UK Open, die erneut schwach liefen, Steve schied in der Runde der letzten 96 gegen Matt Clark aus, zeigte Steve auch beim World Matchplay keine Leistungssteigerung. Er verlor ebenfalls in seinem ersten Match, diesmal mit 6:10 gegen Phil Taylor. Das nächste Erstrundenaus folgte beim World Grand Prix. Beaton unterlag Mark Walsh mit 1:2.
Ohne große Hoffnungen ging Steve Beaton in die Weltmeisterschaft 2009 und ohne große Leistungen kam er wieder heraus. Alan Tabern besiegte den „Bronzed Adonis“ mit 3:0. Er nahm außerdem an den Players Championship Finals 2009 teil, unterlag dort jedoch auch wieder in der ersten Runde. Mit 2:6 verlor er gegen James Wade. Wenig überraschend daher auch das Erstrundenaus Beatons bei den UK Open 2009. Mit 2:6 verlor er gegen Andy Roberts. In dieser Phase seiner Karriere lief so gut wie nichts zusammen. Fast schon überraschend kam daher sein Erfolg in der ersten Runde des World Matchplay. Er besiegte Colin Osborne mit 10:7. Gegen Mervyn King in der zweiten Runde verlor er dann jedoch mit 8:13 und schied wieder aus. Gegen Osborne war er auch bei den US Open siegreich. Nach dem 6:1 über Dan Lauby schlug er Colin mit 6:2 und zog ins Achtelfinale ein. Dort war Wes Newton zu stark, welcher Steve mit einem 6:2 aus dem Turnier schmiss. Auch beim World Grand Prix reichte es für das Achtelfinale. Nach dem 2:0 gegen Ronnie Baxter traf er dort auf Jacko Barry, verlor jedoch knapp mit 2:3. Dennoch hatte er Selbstvertrauen getankt. Bei einem Players Championship Turnier in Nuland holte er Siege über Wayne Mardle, Dennis Smith, Denis Ovens, Steve Hine, Kevin Painter und Vincent van der Voort um ins Finale vorzudringen. Dort traf er auf Wes Newton und schlug ihn auch mit 6:1 um seinen ersten Turniersieg als PDC-Spieler zu feiern. In diesem Aufwind kam Steve auch zu den European Darts Championship 2009. Es war seine Premiere dort und er zeigte direkt eine klasse Performance. Mit Siegen über Adrian Lewis(6:2) und Michael van Gerwen(9:7) erreichte er das Viertelfinale. Dort bekam er es mit Mark Walsh zu tun, welchen er mit einem 10:6 ebenfalls bezwingen konnte. Ein sehr knappes 11:10 über James Wade brachte ihn dann tatsächlich ins Finale, wo er auf Phil Taylor traf. Diese Auseinandersetzung verlor er deutlich mit 3:11. Dennoch schaffte es Steve Beaton beim Grand Slam of Darts 2009 teilzunehmen. In seiner Gruppe siegte er gegen Co Stompé und verlor gegen Gary Anderson. Im entscheidenden Match gegen Kevin McDine war klar, der Sieger würde weiterkommen. Steve behielt die Nerven und gewann mit 5:4. Ein deutliches 1:10 gegen Simon Whitlock bedeutete dann aber das Aus im Achtelfinale.
Die Weltmeisterschaft 2010 lief dann jedoch wieder eher durchschnittlich. Nach einem 3:0-Sieg zum Auftakt gegen Carlos Rodriguez, unterlag er Andy Hamilton mit 1:4. Ähnlich auch der Verlauf bei den Players Championship Finals. In Runde eins war Steve noch siegreich, als er Tony Eccles 6:2 schlagen konnte. Doch bereits in der zweiten Runde schied er aus. Er verlor gegen den späteren Sieger Paul Nicholson mit 5:8. Enttäuschend verliefen die UK Open. Zwar gelang Beaton nach 2004 endlich mal wieder ein Sieg bei diesem Major Turnier, er besiegte Ricky Evans 6:2, jedoch flog er schon eine Runde später durch ein 3:9 gegen Jamie Caven aus. Ähnlich auch der Turnierverlauf beim World Matchplay 2010. Nach einem 10:3 über Paul Nicholson traf er in Runde zwei auf Phil Taylor. Dieser war zu stark und gewann gegen Steve mit 13:4. Bei der Championship League of Darts 2010 nahm Steve an der sechsten Qualifikationsgruppe teil. Er wurde Zweiter und kam ins Halbfinale. Zwei 6:3-Erfolge über Wayne Jones und Vincent van der Voort brachten ihn somit in die Gewinnergruppe. Dort erreichte er den vierten Platz und kam somit ebenfalls ins Halbfinale. Allerdings unterlag er dort dem späteren Sieger, Phil Taylor, sang- und klanglos 0:6. Der Grand Slam verlief dann sehr stark für Beaton. Nachdem er gegen Ronnie Baxter verlor, holte er zwei wichtige Sieger gegen Paul Nicholson und Arron Monk. Auch im Achtelfinale zeigte er sich stark, er besiegte Ted Hankey mit 10:6. Überraschend dann sein Viertelfinalerfolg. Mit einem knappen 16:14 gelang Beaton die große Sensation, er warf Phil Taylor raus. Im Halbfinale unterlag er dann jedoch dem späteren Sieger Scott Waites mit 9:16.
Die guten Leistungen auf dem Weg zur Weltmeisterschaft weckten in Steve natürlich auch Ansprüche. Diesen konnte er beim größten Turnier des Jahres jedoch nicht gerecht werden. In der Auflage von 2011 unterlag er schon in der ersten Runde Mark Hylton mit 2:3 und verabschiedete sich früh aus dem Turnier. Auch bei den ersten Players Championship Finals 2011 lief es nicht sonderlich besser. Zwar gelang ihm hier ein Sieg, er bezwang Adrian Lewis mit 6:4, jedoch war bereits eine Runde später Schluss. 6:8 verlor er gegen Terry Jenkins. Nur bis in die Runde der letzten 32 schaffte es Steve bei den UK Open 2011. Er besiegte auf dem Weg dorthin Scott Rand, Steve Werrett und Jamie Caven. Dann aber unterlag er John Bowles knapp mit 8:9. In Runde zwei beim World Matchplay sollte für Steve Beaton das Turnier beendet sein. Zunächst gelang ihm ein klasse 10:3-Erfolg über Terry Jenkins, jedoch unterlag er dann Mark Webster mit 7:13. Nach seiner tollen Premiere bei der Championship League of Darts im Vorjahr, lief es auch 2011 super. Wieder startete Beaton in der Qualifikationsgruppe sechs. Er gewann sie, unterlag dann im Halbfinale aber Vincent van der Voort mit 5:6. In der siebenten Quali-Gruppe wurde er Zweiter, schlug im Halbfinale dann John Part mit 6:5, sowie Kevin Painter im Finale 6:4. Damit war er wieder für die Gewinnergruppe qualifiziert. Dort erreichte er wie im Vorjahr den vierten Platz, womit er erneut für das Halbfinale qualifiziert war. Und wieder war sein Gegner Phil Taylor und zum wiederholten Mal unterlag Steve Beaton. Anders als im Vorjahr allerdings nicht 0:6, sondern immerhin „nur“ 1:6. Auch der Grand Slam lief wieder gut. In einer Gruppe mit Phil Taylor, Mervyn King und James Hubbard, erreichte Steve als Zweiter das Achtelfinale. Durch eine 8:10-Pleite gegen Paul Nicholson schied Beaton dort aber aus. Ein bitteres Erstrundenaus bei den zweiten Players Championship Finals, der Generalprobe zur WM, sorgte für Ernüchterung beim „Bronzed Adonis“. Er verlor mit 2:6 gegen Mark Webster.
Eine erneut eher durchschnittliche Weltmeisterschaft spielte Steve 2012. Er besiegte in der ersten Runde Magnus Caris knapp mit 3:2. Gegen Simon Whitlock in der zweiten Runde(1:4) hatte er allerdings keine Chance. Eine 2:4-Niederlage in der Vorrunde der UK Open gegen John Jukes war dann einfach nur blamabel für Beaton. Besser lief es beim World Matchplay, zumindest etwas besser. In der ersten Runde bezwang Steve Kevin Painter mit 10:6, gegen einen starken Michael van Gerwen unterlag er dann jedoch 9:13. Ebenfalls in der zweiten Runde schied Steve beim World Grand Prix 2012 aus. Einem 2:0 gegen Andy Smith folgte die knappe 2:3-Pleite gegen Andy Hamilton. Die Championship League of Darts lief dann nicht so erfolgreich wie die vorherigen zwei Auflagen. Beaton nahm erst in der achten Qualifikationsgruppe teil. Dort wurde er Vierter und kam nach einem 6:5-Erfolg über Michael van Gerwen auch ins Finale. Dort aber unterlag er Mark Walsh 5:6 und kam somit nicht in die Gewinnergruppe. Ohne jeglichen Punkt schied Steve beim Grand Slam of Darts schon in der Gruppenphase aus. Er unterlag Ted Hankey, Robert Thornton und Michael van Gerwen. Einem überraschenden 6:5 gegen Raymond van Barneveld folgte dann das Aus bei den Players Championship Finals 2012. Er unterlag in Runde zwei Mervyn King mit 7:10.
Wieder nur bis in die zweite Runde reichte es bei der Weltmeisterschaft 2013. Er besiegte Kyle Anderson zunächst recht locker mit 3:0. Gegen James Wade verlor er dann aber mit 2:4 und musste seine Koffer packen. Auch bei den UK Open lief nicht viel zusammen. Steve verlor sein Auftaktmatch mit 7:9 gegen Joe Palfreyman. Als er auch beim World Matchplay bereits nach einem Match ausschied(8:10 gegen Brendan Dolan), trauten ihm die Wenigsten etwas zu. Dann aber zeigte er sich überraschend stark bei den German Darts Masters. Bei diesem European Tour Event schlug er in der ersten Runde Mick Todd mit 6:0. Auch Paul Amos hatte keine Chance, Steve siegte verdient 6:1. Nach den Siegen über Jamie Caven(6:1) und Brendan Dolan(6:2) stand er bereits im Halbfinale. Dort schlug er Simon Whitlock mit 6:3 um im Finale auf Mervyn King zu treffen. In einer engen Partie gewann Steve am Ende mit 6:5 und sicherte sich seinen zweiten Turniersieg unter dem Banner der PDC. Etwas Lospech hatte Steve beim World Grand Prix, als er es in Runde eins mit James Wade zu tun bekam. Beaton unterlag 1:2. Die Championship League of Darts lief dann erneut nicht so erfolgreich. Er begann in der siebenten Qualifikationsgruppe und erreichte durch seinen zweiten Platz das Halbfinale. Dort unterlag er Gary Anderson mit 3:6. In der achten Qualifikationsgruppe belegte er den sechsten Platz und verpasste somit die Teilnahme an der Gewinnergruppe. Zumindest in die zweite Runde kam Steve bei den Players Championship Finals. Er besiegte zunächst James Wade mit 6:5, unterlag dann aber Wes Newton 3:9.
Ein bitteres Erstrundenaus erlebte Steve bei der Weltmeisterschaft 2014. Er traf auf den Südafrikaner Devon Petersen und unterlag mit 1:3, ein erneut enttäuschendes WM-Ergebnis. Ebenfalls enttäuschend liefen die UK Open. „The Bronzed Adonis“ verlor mit 6:9 gegen Brendan Dolan und musste nach nur einem Match wieder nach Hause fahren. Ein weiteres Erstrundenaus erlebte Steve beim World Matchplay. Er verlor direkt mit 7:10 gegen Michael van Gerwen. Lospech hatte Steve beim World Grand Prix, wo er auf Phil Taylor traf. Er verlor direkt mit 0:2. Genauso sah es bei den European Darts Championship aus, dort traf Steve erneut auf Phil Taylor und wieder verlor er. 2:6 war das Endergebnis, womit Steve ein weiteres Aus nach nur einer Runde einstecken musste.
Besser wurde es auch nicht bei den Players Championship Finals. Steve verlor erneut zum Auftakt. Gegen Stephen Bunting war nichts zu holen und so schied Beaton nach dem 3:6 direkt aus.
Sehr deutlich war auch Steves Aus bei der Weltmeisterschaft 2015. Er traf in der ersten Runde auf den Australier Kyle Anderson und musste eine 0:3-Pleite einstecken. Nachdem die WM also so frühzeitig beendet war, wollte er zumindest bei den UK Open eine gute Figur machen. Er traf allerdings aufgrund von ein wenig Lospech direkt auf Peter Wright und unterlag dem späteren Finalisten mit 5:9.
Ein weiteres Erstrundenaus erlitt Steve beim World Matchplay 2015, wo er mit 4:10 gegen Gary Anderson verlor. Auch beim World Grand Prix musste er nach nur einer Partie wieder nach Hause fahren. Er unterlag dort Justin Pipe mit 1:2. Er versuchte sich dennoch am Grand Slam Qualifier Event und wurde belohnt, er schaffte es sich die Teilnahme zu sichern. Dort konnte er nach einer knappen 4:5-Pleite gegen Jelle Klaasen einen 5:2-Erfolg gegen Ian White einfahren. Obwohl er danach 4:5 gegen Martin Adams verlor, reichte die Legdifferenz für das Weiterkommen als Gruppenzweiter. Im Achtelfinale war er gegen Michael van Gerwen dann aber chancenlos. Steve verlor klar mit 2:10. Enttäuschend verliefen dann auch die Players Championship Finals, bei denen Beaton schon in der ersten Runde mit 2:6 gegen Peter Wright verlor.
Bei der WM 2016 erwischte eine eher leichte Aufgabe in der ersten Runde, die er auch locker meisterte. Mit einem 3:0 schickte er Koha Kokiri nach Hause, konnte gegen Michael Smith in der zweiten Runde dann aber nicht nachlegen. 2:4 unterlag Steve und schied aus. Erneut traf er bei den UK Open schon in seiner ersten Runde auf Peter Wright. Gegen den Schotten hielt er lange gut mit, verlor am Ende dann aber doch mit 5:9 und musste nach Hause fahren. Dafür lief es beim World Matchplay 2016 richtig gut für Steve Beaton. Er schlug zunächst Jelle Klaasen mit 10:6 und legte gegen Michael Smith dieses Mal nach, gewann mit 11:7. Im Viertelfinale traf er auf Gary Anderson, gegen den er einen 4:9-Rückstand aufholte und nach 24 Legs ein 12:12 erreichte. Mit der Rückendeckung der Fans ließ er nicht nach, musste sich dem Schotten am Ende aber doch mit 13:16 geschlagen geben. Bitter für Beaton war der World Grand Prix, als er schon in der ersten Runde auf Michael van Gerwen traf und dem Niederländer mit 1:2 unterlag. Siege über unter anderem Ted Evetts und Christian Kist brachten ihm aber die Teilnahme am World Series Finale ein. Dort traf er in der ersten Runde auf den Waliser Gerwyn Price, konnte ihn jedoch nicht gefährden. Nach dem 3:6 musste der „Bronzed Adonis“ nach Hause fahren. Die Generalprobe zur Weltmeisterschaft ging dann nochmal gehörig schief. Bei den Players Championship Finals traf er in der ersten Runde auf Jeffrey de Graaf, schied aber wieder direkt aus. Das Endergebnis dieses Duells lautete 4:6 aus Sicht des Engländers.
Trotzdem fuhr er mit Selbstvertrauen zur Weltmeisterschaft 2017, wo er in der ersten Runde Devon Petersen auch souverän mit 3:1 bezwingen konnte. Schon in der zweiten Runde war aber wieder Schluss. James Wade war an diesem Tag zu stark und gewann das Aufeinandertreffen mit Beaton 4:1. Dieses Mal hatte er bei den UK Open eine eigentlich machbare Aufgabe mit David Pallett. Allerdings erwischte der dort einen Sahnetag, sodass Steve auch diese Partie wieder verlor. Nach dem 6:10 musste Steve die Segel streichen. Nach einem 9-Darter bei einem European Tour Qualifier Event spielte Steve ein relativ gutes Jahr 2017. Bei einem Players Championship Turnier in Wigan konnte er sich durch Siege gegen Matthew Dennant, Keegan Brown, Robert Owen, Dave Chisnall, Kirk Shepherd und Rob Cross bis ins Endspiel kämpfen, wo er es mit Gary Anderson zu tun bekam. Gegen den Schotten ließ Beaton nicht nach und konnte sich mit dem 6:3 mal wieder einen Titel auf der Pro Tour sichern. Wenig später erreichte er ein weiteres Mal das Halbfinale eines Players Championship Events. Auf den großen Bühnen reichte es aber weiterhin nicht für die ganz großen Erfolge. So unterlag er beim World Matchplay in der ersten Runde Adrian Lewis mit 7:10. Sehr überraschend konnte er beim World Grand Prix in der ersten Runde einen 2:0-Sieg über den damals aufstrebenden Rob Cross einfahren, schied eine Runde später aber dennoch durch eine 0:3-Pleite gegen Raymond van Barneveld aus dem Turnier aus. Die Europameisterschaft endete für Steve nach nur einem Match. Er verlor mit 3:6 gegen den Nordiren Daryl Gurney. Eine durchaus gute Leistung zeigte Steve bei den Players Championship Finals 2017. Dort schlug er Ronny Huybrechts und Jelle Klaasen jeweils mit 6:4 und konnte danach auch Jermaine Wattimena in einem echten Krimi mit 10:9 besiegen. Im Viertelfinale bekam er es dann mit Johnny Clayton zu tun, gegen den er letztlich knapp mit 8:10 verlor.
Die Weltmeisterschaft des Jahres 2018 startete wie so oft mit einem siegreichen Steve Beaton, nachdem er 3:1 gegen William O’Connor gewann. Wieder war aber nach der zweiten Runde Schluss. Mit einem glatten 0:4 verlor er gegen Vincent van der Voort und konnte nach Hause fahren. Noch früher musste er sich bei den UK Open verabschieden. Bereits in seiner ersten Partie unterlag er Jermaine Wattimena mit 8:10 und musste somit die Heimreise antreten. Dafür lief es auf den kleinen Bühnen umso besser. Ende Juni erlebte der „Bronzed Adonis“ bei zwei Players Championship Events unter der Woche in Barnsley zwei herausragende Tage. Am Mittwoch schlug er zum Start Madars Razma mit 6:2 und legte Siege über Ronny Huybrechts(6:2) und Darren Webster(6:1) nach. Gegen Daryl Gurney wurde es dann zwar knapp, aber Beaton behielt beim 6:5 die Oberhand. Durch einen 6:3-Erfolg gegen Michael Smith erreichte er dann tatsächlich das Halbfinale, wo er sich James Wade dann jedoch mit 4:6 geschlagen geben musste. Steve aber machte am nächsten Tag einfach da weiter. Diesmal war es Sven Groen der gegen Beaton zum Auftakt eine 2:6-Niederlage verpasst bekam. Danach schlug Beaton auch Ritchie Edhouse(6:4), Mervyn King und Joe Cullen(beide 6:2) um erneut das Viertelfinale zu erreichen. Dort setzte er sich dieses Mal mit 6:3 gegen Dave Chisnall durch und stand somit erneut im Halbfinale. Wieder verlor er dort, dieses Mal mit 3:6 gegen den späteren Sieger Ian White. Es war dennoch eine tolle Leistung Beatons. Diese wollte er beim World Matchplay bestätigen, verlor jedoch schon in der ersten Runde mit 6:10 gegen Mensur Suljovic. Dafür schlug er beim World Grand Prix Rob Cross mit 2:0, ehe er allerdings nur eine Runde später mit 1:3 an Gerwyn Price scheiterte. In Barnsley fühlte er sich sehr wohl, dies bewies ein weiteres Halbfinale auf der Pro Tour. Dieses Mal warf er auf dem Weg Robbie Green, Justin Pipe, Nathan Aspinall, Terry Jenkins und Ricky Evans aus dem Turnier, verlor gegen den späteren Gewinner Krzysztof Ratajski danach hauchdünn 5:6. Etwas deutlicher fiel die Niederlage bei der Europameisterschaft aus, als er Simon Whitlock mit 3:6 unterlag. Er durfte dann zwar am World Series Finale teilnehmen, schied aber nach einem 0:6 gegen Daryl Gurney nach nur einem Spiel schon wieder aus. Immerhin einen Sieg holte er beim Players Championsip Finale, als er Kim Huybrechts mit einem 6:5 eliminierte. Gegen Joe Cullen verlor er aber eine Runde später mit 4:6.
Die Weltmeisterschaft 2019 würde Steve dann wohl am liebsten vergessen. Er traf in seiner ersten Partie auf Chris Dobey und hatte keinerlei Chance. Er verlor mit 0:3 deutlich und musste direkt wieder die Heimreise antreten. Dafür trumpfte er bei den UK Open mal wieder so richtig auf. Zum Auftakt warf er Gary Anderson mit 10:8 aus dem Turnier und danach konnte er Keegan Brown mit dem gleichen Ergebnis ebenfalls eliminieren. Das dritte 10:8 in Serie gegen Dimitri Van den Bergh brachte ihn dann sogar ins Viertelfinale, wo er es mit Michael Smith zu tun bekam. Gegen diesen sah er an diesem Tag allerdings keinen Stich und schied nach dem deutlichen 1:10 aus.
Tobias Gürtler