Steve West

Steve West

Steve West ist ein englischer Dartspieler, der am 5. Juni 1975 in Epping, Essex geboren wurde. Er ist auch unter seinem Spitznamen „Simply“ bekannt. Steve ist der jüngere Bruder vom World Masters Sieger von 2003, Tony West. Schon mit 14 Jahren, inspiriert von seinem Bruder, begann auch Steve mit dem Dartspielen. Er entschied sich dann 2005 den Schritt in die British Darts Organisation zu wagen, wo er mit dem Finaleinzug bei den French Open überraschte. Zudem konnte er sich immerhin bis in die Runde der letzten 32 bei den World Masters des gleichen Jahres spielen, unterlag erst Gary Anderson. Nach einem weiteren Finale bei den Dutch Open 2007 konnte er bei den Denmark Open im gleichen Jahr seinen ersten Titel gewinnen, nachdem er James Wilson bezwang. Auch in den Folgejahren konnte er immer wieder kleinere Turniere gewinnen und überzeugte zeitweise auch auf größeren Bühnen, als er je zwei Mal die Viertelfinals der World Masters und Zuiderduin Masters erreichte.

Nach der BDO-WM 2012, wo er bereits in der ersten Runde ausschied, wechselte er zusammen mit seinem Bruder zur Professional Darts Corporation und gewann dort am zweiten Tag direkt die Tour Card. Wirklich Fuß fassen konnte er bei der PDC jedoch lange Zeit nicht, nachdem er mit den Folgen einer Hüftoperation zu kämpfen hatte. Bis auf ein Achtelfinale bei den UK Open 2013 waren die Ergebnisse zumeist nicht zufriedenstellend und so verpasste er es sich in die Top-64 zu spielen, musste also immer wieder um seine Tour Card kämpfen. Erst im Jahr 2016 nahm seine Karriere eine positive Wendung. Er qualifizierte sich häufig für European Tour Events und spielte allmählich ordentlich Preisgeld ein. Nachdem er dann sogar das Endspiel eines Players Championship Turnieres erreichte und erst im Entscheidungsleg verlor, legte er so richtig los. Vor allem sein 2:1-Sieg gegen Phil Taylor beim World Grand Prix blieb vielen in Erinnerung. Auf den kleinen Bühnen erzielte er nun regelmäßig Erfolge und bei Major Events ärgerte er immer wieder auch größere Namen, sodass er sich nach und nach in der Order of Merit bis in die Top-32 vorspielen konnte. Mit dieser Grundlage zeigte er sich dann vor allem auf der European Tour enorm stark, wo er immer wieder Halbfinals erreichte und mit dem Preisgeld den Angriff auf die Top-16 vornahm.


Steve West Fakten
Name Steve West Spitzname Simply The
Geburtsort Epping, England Geburtstag 5.6.1975
Darts 22g Cosmo Walk-On Song Don’t Stop Believing
Besonderheit Bruder von Tony West spielt seit 1989
BDO 2005-2012 PDC 2012-heute

Aus dem Schatten des Bruders(2005-2012)

Als kleiner Junge sieht man oft zu seinem großen Bruder auf. So war es auch bei Steve, der durch Tony West zum Dartsport kam und mit ihm trainierte. Nachdem sich Tony im Jahr 2003 bei den World Masters den Titel sichern konnte, wollte auch Steve bei großen Turnieren spielen. 2005 entschied er sich daher den Schritt in die BDO zu wagen. Dort überzeugte er von Anfang an, erreichte direkt im ersten Jahr das Endspiel der French Open und war beim World Masters nur von Gary Anderson zu stoppen. Häufig spielte sich West in der Folge in Viertelfinals, musste aber bis ins Jahr 2007 warten, bis er sich seinen ersten Turniersieg sicherte. Bei den Denmark Open bezwang er dafür James Wilson im Endspiel mit 5:2. Damit war der Knoten geplatzt und Steve errang im Jahr 2008 gleich drei weitere Siege bei kleineren Turnieren wie den Finnish Open und dem German Gold Cup, wo er Andree Welge im Endspiel besiegte.

Was ihm jedoch bis hierhin fehlte waren Erfolge auf großen Bühnen. Bis auf ein Viertelfinale bei den Zuiderduin Masters 2007 war seine Vita dort noch leer. Bei den World Masters 2008 konnte er jenes Ergebnis dann ebenfalls erzielen. Er kam dabei weiter als sei Bruder, schlug sogar Daryl Fitton und verlor erst gegen Scott Waites. Bei beiden Major Turnieren konnte er auch 2009 in die Runde der letzten acht einziehen, größer sollten seine Errungenschaften bei der British Darts Organisation jedoch nicht werden. Nach einem frühen WM-Aus 2012 entschieden sich sein Bruder und er daher für einen Wechsel zur Professional Darts Corporation. Dort konnte Steve sich am zweiten Tag auch direkt eine Tour Card sichern, was Tony nur einen Tag zuvor ebenfalls gelang. Jedoch sollte er nicht alle Turniere spielen können, nachdem er sich einer schweren Hüftoperation unterziehen lassen musste und mit den Folgen zu kämpfen hatte.

Die Leiden des Jungen West(2012-2016)

Durch die Operation schien er komplett aus dem Rhythmus gekommen zu sein. Auf der Pro Tour gelangen ihm so gut wie keine guten Ergebnisse, im ersten Jahr kam er nie über die Runde der letzten 64 hinaus. Erst im Jahr drauf gab es eine leichte Besserung und vor allem das Ergebnis bei den UK Open machte Hoffnung. Dort schlug er unter anderem Ian White und Richie Burnett um sich bis ins Achtelfinale zu spielen. Er unterlag dann Peter Wright und das Ergebnis sollte sich auch nur als Strohfeuer herauskristallisieren. Die guten Ergebnisse blieben weiter aus und so beendete er die Jahre 2013 und 2014 jeweils außerhalb der Top-64 der Welt. Aus diesem Grund musste er auch in den beiden Folgejahren erneut an den Q-School Events teilnehmen um die Pro Tour weiter spielen zu können. Beide Male konnte er sich so gerade durchsetzen. Zu seinen besten Ergebnissen zählten bis Mitte 2016 aber nur die eine oder andere Achtelfinalteilnahme auf kleineren Bühnen.


Simply the West(2016-heute)

Eine Wendung nahm die Karriere von Steve West erst im Anschluss. Plötzlich schien bei ihm der Knoten geplatzt zu sein, denn er trat plötzlich viel selbstsicherer auf und konnte sich auf einmal immer wieder für European Tour Events qualifizieren, sich so auch Preisgeld verdienen. Wie aus dem Nichts kam dann auch seine erste Finalteilnahme bei einem Players Championship Turnier. Im September in Barnsley schlug er unter anderem Simon Whitlock und Cristo Reyes und traf im Endspiel auf Michael van Gerwen. Dem verlangte er eine Menge ab und verlor erst im Entscheidungsleg mit 5:6. Nach einem weiteren Halbfinale sollte er bei seinem World Grand Prix Debüt auch vor TV-Kameras für eine der größten Überraschungen des Turniers sorgen. Er traf in der ersten Runde auf Phil Taylor und bezwang den Rekordweltmeister mit 2:1. Auch wenn er eine Runde später sang- und klanglos ausschied, war er von jetzt auf gleich einer breiteren Masse bekannt.

Emotional wurde es für Steve, als er beim German Darts Championship 2016 in der ersten Runde auf seinen Bruder Tony traf. Er behielt die Nerven, siegte 6:0 und schied erst im Viertelfinale gegen den späteren Sieger Alan Norris aus. Nach einem mäßigen WM-Debüt bei der PDC samt Erstrundenaus im Jahr 2017 fiel er vor allem immer wieder durch seine unaufgeregte Spielweise auf. Beim World Matchplay konnte er so einen Sieg über Michael Smith einfahren, beim World Grand Prix warf er James Wade aus dem Turnier. Mit dem guten Ergebnis bei der Weltmeisterschaft 2018 hatte dann aber wohl auch er nicht gerechnet. Zunächst schlug er dort Benito van de Pas, dann warf er auch noch den an diesem Tag starken Jermaine Wattimena aus dem Tunier. Vor allem auf die Doppel war West in dieser Phase eiskalt. Trotz guter Leistung scheiterte er dann im Achtelfinale an Gary Anderson, zog aber erstmals in die Top-32 der Weltrangliste ein.

Dort etablierte er sich mit seinen Leistungen, vor allem denen auf der European Tour. Gleich drei Mal konnte er dort bis ins Halbfinale vordringen, verlor dabei gegen Michael van Gerwen, Simon Whitlock und Gerwyn Price. Doch auch beim Finalturnier dieser Serie, der Europameisterschaft, konnte er mit einer Viertelfinalteilnahme von sich reden machen. Auch dort war es Simon Whitlock, der Steve West letztlich ausschaltete. Die guten Ergebnisse ließen ihn die Order of Merit weiter hinaufklettern, sodass er den Top-16 immer näher kam.

Steve West Chronologie

Steve West
Steve West

Steve West wurde am 5. Juni 1975 (Alter heute 49 Jahre) in Epping/England geboren. Er begann seine Profikarriere im Jahr 2005 bei der British Darts Organisation(BDO und wechselte 2012 zur Professional Darts Corporation(PDC).

Gegenwärtig spielt West mit 22 Gramm schweren Darts der Marke Rovadel. Sein Spitzname lautet "Simply The“ und seine Einlaufmusik ist „Don't Stop Believin'“ von Journey.

Das erste Mal fiel Steve West bei den World Masters 2005 auf. Dort gelangen ihm Siege gegen Tab Hunter, Johnn Snijers und Braulio Roncero, ehe er mit 1:3 gegen Gary Anderson verlor. Im Jahr 2007 erreichte er dann sein erstes Finale. Bei den Dutch Open startete er mit einem 3:2-Erfolg über Co Stompé ins Turnier. Es folgte ein 3:2 gegen Andy Murray und das 3:1 gegen Cor Ernst. Im Halbfinale siegte er dann mit 2:0 gegen Edwin Max, ehe er im Endspiel 0:3 gegen Scott Waites verlor. Sein erster Sieg kam bei den Denmark Open 2007 zustande, wo er im Endspiel James Wilson mit 5:2 bezwingen konnte. Entsprechend motiviert startete er bei den World Masters 2007. Gegen Peter Collijn siegte er mit 3:1 und legte auch ein 3:1 gegen Geert de Vos nach. Gegen Jarkko Komula unterlag er dann aber 2:3 und schied aus. Dafür konnte er sich erstmals für eine Weltmeisterschaft qualifizieren. In der Auflage von 2008 traf er in der ersten Runde auf Ted Hankey, verlor aber mit 2:3. Beim German Gold Cup im selben Jahr lief es dann besser. West holte Siege über Marc Chwialkowsky, Johann Honner, Kevin Münch und Ron Meulenkamp. Im Endspiel legte er einen 3:2-Sieg gegen Andree Welge nach und holte sich damit den Turniersieg.

Steve West Wurftechnik
Steve West Wurftechnik

Bis ins Viertelfinale führte es Steve bei den World Masters 2008. Dort holte er Siege gegen Jason Cullen, Ryan Herrington, Kentaro Suzuki, Alan Soutar, Sören Behrendsen und Darryl Fitton. In der Runde der letzten Acht unterlag er dann aber Scott Waites mit 1:3. In den darauffolgenden vier Weltmeisterschaften nahm er regelmäßig teil, jedoch gelang ihm nie ein Sieg. Er schied gegen Alan Norris(2009/0:3), Martin McCloskey(2010/2:3), Dave Chisnall(2011/2:3) und Tony O’Shea(2012/0:3) aus. Dennoch entschied er sich für den Wechsel zur PDC. Allerdings blieben dort die Erfolge zunächst aus. Erst 2013 gelangen ihm erste, gute Ergebnisse. So qualifizierte er sich für die Austrian Darts Open, wo er in der ersten Runde auch mit 6:3 gegen Colin Osborne gewann. Gegen Wes Newton schied er allerdings mit 4:6 aus. Überraschen konnte er bei den UK Open 2013. Gegen Jake Pennington siegte er mit 5:3 und legte ein 9:3 gegen Ian White nach. Auch Richie Burnett konnte er schlagen, das Endergebnis war 9:6. Im Achtelfinale war dann aber doch Schluss, nachdem er Peter Wright mit 4:9 unterlag.

Im Folgejahr verlor er dann aber bereits in der ersten Runde, wo er mit 4:5 an Tony Randell scheiterte. Es gelang ihm zudem die Qualifikation für die German Darts Masters 2014, wo er gegen Max Hopp klar mit 6:0 siegte. Dave Chisnall war danach allerdings zu stark und so verlor West mit 3:6. Die UK Open 2015 liefen dann so schlecht wie möglich. Er verlor seine erste Partie gegen Colin Fowler direkt mit 0:5, holte also nicht mal ein einziges Leg. Etwas überraschend konnte er sich eine Wild Card für den Grand Slam of Darts 2015 sichern. Dort startete er mit einer 2:5-Pleite gegen Kim Huybrechts. Ein klares 5:0 über Mark Oosterhuis brachte Hoffnung für das Achtelfinale, die trotz guter Leistund aber von Michael van Gerwen genommen wurde. West verlor mit 3:5 und schied aus. Dennoch schaffte Steve es sich immer wieder für European Tour Events zu qualifizieren und dort auch die erste Runde zu überstehen. Im Jahr 2016 gelang ihm zudem erstmals die Qualifikation für den World Grand Prix. Dort überraschte er die Welt, als er in seiner Erstrundenpartie gegen Phil Taylor die Nerven behielt und die Legende mit 2:1 aus dem Turnier warf. In der zweiten Runde musste er sich dann aber Daryl Gurney mit 0:3 geschlagen geben. Auch bei der Europameisterschaft nahm Steve 2016 das erste Mal teil. Dort sollte ihm jedoch kein Sieg vergönnt sein. Steve unterlag mit 3:6 in seiner Auftaktpartie gegen Jelle Klaasen. Mit dem gleichen Ergebnis, aber gegen einen anderen Niederländer, verlor er bei den Players Championship Finals. Jan Dekker war sein Kontrahent gewesen, der ihm an diesem Tag einfach überlegen war.

Bei seinem WM-Debüt unter dem Banner der PDC konnte er 2017 zwar eine gute Leistung abrufen, allerdings war ihm Mervyn King mit seiner Erfahrung einfach einen Schritt voraus. Steve unterlag am Ende mit 2:3 und musste direkt wieder nach Hause fahren. In der Folge konnte er bei zwei Players Championship Turnieren das Halbfinale erreichen und qualifizierte sich letztlich im Jahr 2017 erstmals für das World Matchplay. Dort bekam er es in der ersten Runde mit Michael Smith zu tun und war vor allem auf die Doppel eiskalt, sodass er den „Bully Boy“ am Ende mit 10:5 überraschend deutlich besiegen konnte. Auch in der zweiten Runde war er sehr gut, verlor am Ende aber doch mit 7:11 gegen Darren Webster. Beim World Grand Prix 2017 gelang ihm in der ersten Runde erneut ein Sieg gegen einen Hochkaräter. Er besiegte James Wade ohne Satzverlust mit 2:0 und zog in die zweite Runde ein. Dort verlor er aber wie im Vorjahr mit 0:3, dieses Mal gegen Mensur Suljovic. Einen Sieg holte er auch bei den Players Championship Finals, wo er gegen Ryan Searle mit 6:4 besiegte. Gegen Michael van Gerwen war jedoch nicht viel zu holen und so verlor Steve mit 2:6 und schied aus.

Die PDC World Darts Championship 2018 lief dann wohl auch für Steve West überraschend gut. Nachdem er in der ersten Runde noch gegen einen eher mäßigen Benito van de Pas mit 3:1 gewinnen konnte, hatte er in Jermaine Wattimena einen starken Zweitrundengegner. Dieser spielte fantastische Scores, der unaufgeregte Steve West war aber erneut auf die Doppel zur Stelle, bestrafte Wattimena immer wieder und zog durch das 4:1 ins Achtelfinale ein. Dort bot er Gary Anderson einen echten Kampf, konnte sich am Ende aber nicht durchsetzen und schied nach dem 2:4 aus der Weltmeisterschaft aus.

Bei den UK Open hatte er in seiner Auftaktpartie überraschend einige Schwierigkeiten mit Darryl Pilgrim. Gegen den Engländer der zuvor Geert Nentjes aus dem Turnier geworfen hatte, siegte West erst im Entscheidungsleg mit 10:9. Auch gegen Matt Edgar konnte er sich durchsetzen, hier etwas deutlicher mit 10:7. Nach einem erneut knappen Match gegen Michael Smith, wo er mit 10:9 gewann, unterlag er im Viertelfinale überraschenderweise mit 5:10 gegen David Pallett. Die European Tour schien für Steve West aber immer mehr das Zuhause zu werden. Bei der Gibraltar Darts Trophy startete er mit einem 6:3 gegen Antonio Alcinas ins Turnier und legte im Anschluss einen 6:5-Sieg gegen Darren Webster sowie ein 6:1 gegen Daryl Gurney nach. Auch im Viertelfinale hatte er gegen Rob Cross das positive Ende auf seiner Seite, als er mit 6:5 gewann. Im Halbfinale unterlag er dann jedoch dem späteren Sieger Michael van Gerwen mit 4:7 und schied aus. Dies war aber nur eines von drei Halbfinals auf der European Tour in dem Jahr. Auch in Kopenhagen bei den Danish Open schaffte er es nach Siegen über Ian White, Darius Labanauskas und Brendan Dolan wieder in die Vorschlussrunde, wo er dann allerdings dieses Mal mit 4:7 an Simon Whitlock scheiterte. Bei den International Darts Open schaffte er es dann das dritte Mal, nachdem er zu Beginn Michael Plooy mit 6:5 bezwang, daraufhin Mervyn King 6:1 zerlegte und auch Jonny Clayton eine 6:5-Niederlage verpasste. Überraschend war sein 6:4-Erfolg im Viertelfinale gegen Adrian Lewis, nach welchem er dann hauchdünn mit 6:7 am späteren Sieger Gerwyn Price scheiterte. Knapp war es auch beim World Matchplay, wo West bereits in der ersten Runde mit 10:12 nach Verlängerung an Daryl Gurney scheiterte. Beim World Grand Prix hingegen lief nicht sonderlich viel bei West zusammen, er verlor gegen Peter Wright mit 0:2 in Sätzen. Bei der Europameisterschaft sollte er dann mal wieder für einen Paukenschlag sorgen. Nachdem er zunächst in der ersten Runde mit 6:5 gegen Mervyn King gewinnen konnte, schlug er in Runde zwei auch noch Michael van Gerwen mit 10:7. Mit dem gleichen Ergebnis unterlag er dann jedoch Simon Whitlock im Viertelfinale und schied damit aus. Er versuchte sich daraufhin auch für den Grand Slam of Darts zu qualifizieren, jedoch verlor er schon in seiner ersten Partie mit 4:5 gegen Tytus Kanik und verpasste das Major Event damit deutlich. Etwas überraschend verlor er dann auch bei den Players Championship Finals seine erste Partie. Gegen Max Hopp kam er nicht gut zurecht und schied nach einem 4:6 aus dem Turnier aus. Für die Weltmeisterschaft 2019 hatte er also nicht mehr allzu viel Selbstvertrauen sammeln können, siegte dort aber im Duell der Himmelsrichtungen mit 3:1 gegen Richard North. Mit Devon Petersen hatte er danach eine vermeintlich leichte Aufgabe, doch der Südafrikaner spielte ein sehr starkes Turnier. So kam es auch tatsächlich zum überraschenden Aus von West, der mit 2:4 unterlag. Viel besser lief es auch bei den UK Open nicht. Nach einem 10:4-Sieg über Ryan Searle, verlor er bereits sein zweites Spiel deutlich mit 5:10 gegen Ross Smith.

Tobias Gürtler


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