Premier League 2025: Brillanz ist … wenn man beide Lukes hinter sich lässt und dann auch noch ein hinreißendes Finale spielt

Der Premier League-Tross ist diese Woche in die Hauptstadt der Republik Irland weitergezogen, sprich nach Dublin. Seit 2012 (ausgenommen in den Pandemie-Jahren) gastiert die Premier League Darts hier in der 3Arena, einer renommierten Konzert- und Veranstaltungsarena, die im Hinblick auf die Konfiguration der Zuschauerplätze fast schon eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Amphitheater aufweist. Es ist der dritte Spieltag der laufenden Saison, wobei das letztwöchige Event in Glasgow einen leichten Nachgeschmack hinterlassen hat. Seither wurde viel darüber diskutiert, inwiefern die lautstarken Störgeräusche einzelner Unruhestifter den Spielverlauf beeinträchtigen. Luke Littler, der den zweiten Spieltag für sich entscheiden konnte, hatte eingeräumt, dass sein Viertelfinalgegner Rob Cross Matchdarts aufgrund der Pfiffe aus dem Publikum vergeben hat („Er hat vorher keine Double-18 verpasst“), was dem Weltranglistenzweiten erst die Möglichkeit eröffnete, den 1:5-Rückstand noch in den 6:5-Sieg zu drehen. Auch im Finalduell gegen Luke Humphries stand der 18-Jährige am Rande einer Niederlage, als er in genialer Manier den Decider erzwang, in welchem dann jedoch der Rhythmus seines Gegners abermals durch Pfiffe extrem behelligt wurde. Luke Humphries hatte im Nachgang darauf verwiesen, dass Kirk Bevins irgendwann eingegriffen und das Publikum zur Räson ermahnt hatte. Luke Humphries konstatierte anschließend allerdings, dass der Caller es dadurch nur noch schlimmer gemacht hat. Höchste Zeit an dieser Stelle eine Lanze für Kirk Bevins zu brechen. Kurzer Rückblick auf den letztjährigen Grand Slam of Darts, wo es im Anschluss an den Achtelfinalsieg von Luke Littler über Mike De Decker zu einer heftigen Kontroverse kam. Mike De Decker hatte ein Interview mit Viaplay dazu genutzt, um sich einmal mehr massiv zu beschweren. Natürlich bekam dabei auch die PDC wieder ihr Fett weg, („Wenn man etwas darüber sagt, wird nichts unternommen“), in erster Linie geriet damals jedoch Kirk Bevins in die Schusslinie. Zur Erinnerung, Mike De Decker tat in besagtem Gespräch kund: „Warum steht er einfach nur da? Dafür ist er doch Schiedsrichter, oder nicht? Wenn wir als Spieler etwas falsch machen, kriegen wir das sofort zu hören. Aber wenn er nicht einmal sein Mikrofon benutzen will, um Respekt einzufordern, – das verstehe ich nicht.“ Kirk Bevins war über derartige Aussagen keineswegs „amused“, er wies Mike De Deckers Kritik entschieden zurück und äußerte sich wie folgt: „Wenn sich die Caller an das Publikum wenden, wird es nur schlimmer!“ Und genau diese These hat sich letzten Donnerstag mal wieder bewahrheitet. Ausgesprochen cool ist an jenem PL-Spieltag übrigens Gerwyn Price (in seinem Halbfinalmatch gegen „Cool Hand, Luke“) mit den Pfiffen umgegangen. Nach vollbrachter 180 wandte er sich Richtung Menge und stieß dabei einen gekonnt schrillen Pfiff aus. Der überwiegende Großteil der Zuschauer, dem die Störenfriede nicht minder auf die Nerven gingen, quittierte die Aktion des Walisers mit Applaus und auch Luke Humphries war mit seinem Gegner sichtlich d’accord, zum Zeichen dessen offerierte er ihm den zustimmenden Fist Bump.

Gemeinsames Training, doch auf der Bühne hört die Freundschaft auf

Neue Stadt, neuer Saal, neues Publikum, neuer Spieltag, nur die Protagonisten auf der Bühne waren dieselben wie am letzten Donnerstag. Den Anfang machten heute die Trainingsgefährten: Luke Humphries und Stephen Bunting. Luke Humphries hat dieses Jahr einen gelungenen Start in die Premier League hingelegt, er gewann gleich den ersten Abend in Belfast und auch letzte Woche stand er im Finale von Glasgow, damit hat er sich aktuell an die Tabellenspitze gesetzt. Premier League bezogen kann Luke Humphries obendrein auf eine hervorragende Dublin-Bilanz zurückblicken, im letzten Jahr nagelte er dreimal in Folge einen Average von über 104 ans Board und sicherte sich so den Tagessieg. Nicht ganz so glücklich verlief der PL-Saisonstart von Stephen Bunting, er wartet hier noch auf seinen ersten Sieg respektive auf seine ersten Tabellenpunkte. Allzu sehr dürfte ihn der Name „Luke Humphries“ aber nicht erschrecken, d.h. „Respekt Ja, Angst Nein!“, denn beim diesjährigen Bahrain Darts Masters war es Stephen Bunting (im Halbfinale) bravourös gelungen, den Weltranglistenersten nach einem spannenden Kampf auf Augenhöhe niederzuringen und letztendlich dann auch den Titel einzufahren. Relativ glücklos bewegt sich Stephen Bunting hingegen derzeit noch auf dem Floor. Bei der Players Championship 3 unterlag er dem Niederländer Patrick Geeraets (6:5) gleich in der ersten Runde, am Folgetag schied „The Bullet“ im Achtelfinale gegen den späteren Finalisten Cameron Menzies (6:3) aus.

Stephen Bunting konnte das Ausbullen für sich entscheiden, aber Luke Humphries hatte gleich im ersten Durchgang den passenden Set-up-Shot (134) zur Verfügung und auch wenn er sowohl Pfeil Nummer 13 als auch Nummer 14 ins Aus bugsierte, vermochte er es danach den 15. Dart in der Double-18 unterzubringen, das bedeutete das Break zum 1:0. Ähnliches Szenario gegenüber: im zweiten Durchgang hatte Stephen Bunting die optimale Vorbereitung (140) zur Hand, der 13. Wurf landete außerhalb des Doppelfeldes, aber den 14. Pfeil navigierte „The Bullet“ in die Double-20. So hatte er postwendend das Re-Break erzielt, 1:1. Damit war die Breakserie noch nicht beendet, Luke Humphries konterte im dritten Leg mit 15 Treffern und nahm dem Gegner erneut den Anwurf ab, 2:1. Auch im vierten Durchgang hielt der Weltranglistenerste den 14-Darter (mitsamt 140er-Vorbereitung) parat, damit hatte er als erster Spieler an diesem Abend sein begonnenes Leg nach Hause gebracht und das zuvor errungene Break abgesichert, 3:1. Die gleiche Anzahl an Würfen brauchte Stephen Bunting im fünften Durchgang, um seinerseits den Anwurf zu halten und den Anschluss nicht zu verlieren, 2:3. Das wusste Luke Humphries im sechsten Leg zu toppen: 100 – 137 – 140 – 92 – 32, der 13-Darter bescherte ihm das 4:2. Stephen Bunting hatte sich hier mit grandiosem Set-up-Shot (150) die 32 gestellt, das Paradestück war jedoch zu spät gekommen. Keineswegs zu spät dran war der 39-jährige Liverpooler, der in St Helens zuhause ist, im siebten Durchgang, hier genügten ihm abermals 14 Pfeile, um auf 3:4 aufzuschließen. Genauso viele Würfe reichten Luke Humphries in Leg Acht, – es hätte tatsächlich auch ein 12-Darter werden können, aber für 40 Restpunkte benötigte er drei Versuche. Der Gegner war jedoch noch nicht in Reichweite, somit konnte Luke Humphries souverän das 5:3 für sich verbuchen. Im neunten Leg hatte sich Stephen Bunting mit 105 gelöschten Punkten die 16 aufbereitet, auch hier landete der 13. und der 14. Pfeil im Nirgendwo, aber den 15. versenkte er im Doppelsegment, womit er abermals zu verkürzen verstand, 4:5. 15 Treffer später hatte Luke Humphries sein begonnenes Leg einkassiert und damit den Matcherfolg unter Dach und Fach gebracht, 6:4. Beide konnten einen Average über der 100er-Marke aufweisen, (Luke Humphries 103,51 / Stephen Bunting 100,49) – das war doch mal ein Auftakt nach Maß.

Luke Humphries 6:4 Stephen Bunting
103,51 Average 100,49
2 180s 2
57 High-Finish 80
0 100+ Checkouts 0
6/15 Finishing 4/10

Luke Littler und sein vermeintlicher Angstgegner

Mit reichlich Spannung wurde die Begegnung Luke Littler gegen Gerwyn Price erwartet. Der Waliser ist einer der wenigen Spieler, der eine positive Bilanz gegen Luke Littler aufweisen kann, er hat auch die letzten vier Begegnungen gewonnen, wobei zwei dieser Aufeinandertreffen in diesem Jahr stattfanden. Wenn man den direkten Vergleich zwischen den beiden zurate zieht, muss man in der Tat weit zurückblicken, um den letzten Sieg des amtierenden Weltmeisters zu finden: genau genommen war es der 13. Spieltag der Premier League Saison 2024 in Liverpool, als Luke Littler Gerwyn Price mit 6:3 schlug. Trotz alledem ist Gerwyn Price für Luke Littler (laut eigener Aussage) „kein Angstgegner“. Der junge Engländer hat aktuell den zweiten Platz in der PL-Tabelle inne, nachdem er letzte Woche nacheinander Rob Cross (6:5), Michael van Gerwen (6:2) und Luke Humphries (6:5) ausgeschalten und den Tagessieg eingetütet hat, wobei er in allen drei Matches einmal mehr einen Average von weit über 100 ans Board hämmerte. Bei den Floor-Turnieren diese Woche war Luke Littler nicht am Start, Gerwyn Price hingegen schon. In der Players Championship 3 schied „Gezzy“ im Viertelfinale (5:6 gegen Callan Rydz) aus, wobei er in der Runde der letzten 32 (gegen Peter Wright) noch den zweithöchsten Average (112,15) des Tages präsentierte hatte. In der Players Championship 4 war in der Runde der letzten 32 hingegen bereits Schluss, da zog Gerwyn Price den Kürzeren und zwar als haushoher Favorit gegen den Schweizer Stefan Bellmont (6:4).

Gerwyn Price heute in bester Laune, das Publikum war offenbar auf seiner Seite, was Luke Littler dazu animierte, darauf mit den entsprechend herausfordernden Gesten feierlich zu antworten. Luke Littler hatte den ersten Anwurf und präsentierte im ersten Leg auch den perfekten Set-up-Shot (180). Obgleich er anschließend drei Versuche für 40 Restpunkte benötigte, manövrierte er den 15. Dart in die Double-5 und übernahm die Führung, 1:0. Im zweiten Durchgang war Luke Littler noch nicht in Sichtweite eines Doppelfeldes, als Gerwyn Price seinerseits die Double-5 traf und auf 1:1 ausglich. Luke Littler wurde im Endspurt des dritten Durchgangs mit dem Restbetrag von 91 Zählern konfrontiert, traf zunächst ins Bullseye, subtrahierte dann einen weiteren Punkt und verfehlte schließlich Tops. Das Missgeschick des Gegenübers bot Gerwyn Price, der zuvor drei Breakdarts ausgelassen hatte, eine weitere Möglichkeit, diesmal traf er die Double-6 und hatte das Break in der Tasche, 2:1. Im vierten Leg stand Luke Littler auf 78 Restpunkten, donnerte einen Pfeil in die einfache 18, den nächsten in die Double-20, doch mit dem dritten verpasste er die Double-10. Somit war der Zug zum prompten Re-Break abgefahren. Gerwyn Price hatte zuvor beim Versuch, die 130 quitt zu werden, das Bullseye meilenweit verfehlt, sein Dart war in die einfache Zwölf eingetaucht. Nun bekam er eine weitere Chance, die 38 zu tilgen, traf in die einfache 14, nochmals in die Zwölf und dann eben in die Double-6. Damit hatte er das eben errungene Break bestätigt und auf 3:1 erhöht. Im idealen Flow unterwegs, servierte sich der Waliser im fünften Durchgang – mit 17, Bullseye und Triple-17 – den gekonnten Set-up-Shot (118). Und auch bei ihm verirrten sich die nächsten zwei Versuche wieder ins Aus, aber der 15. Wurf fand den Weg in die Double-12. Das war das nächste Break, womit Gerwyn Price seinen Vorsprung auf 4:1 ausbaute. Ins sechste Leg startete der „Iceman“ mit der 180, auf der Zielgeraden angekommen, verpasste er dann aber zwei Versuche auf Tops. Luke Littler, der erst letzte Woche in seinem Viertelfinalmatch einen 1:5-Rückstand noch drehen konnte, sah seine Chance gekommen und löschte das erste High Finish des Abends. Auch hier wählte er seinen ganz eigenen Checkout-Weg: die 109 nahm er mit Triple-19, Double-12 und Double-14 heraus. Es war das Re-Break, mit dem er auf 2:4 verkürzte. Ein weiteres Bravourstück schüttelte Luke Littler im siebten Durchgang aus dem Ärmel: 180 – 140 – 135 – 46, zusammenaddiert und umgerechnet ergab dies den 11-Darter, der ihm zum 3:4 verhalf. Gerwyn Price war im achten Durchgang drauf und dran, mit dem 12-Darter zu antworten, versäumte dann aber, beim Versuch des 124er-Finishs, die Double-11. Gegenüber stand Luke Littler auf der 137, versenkte seine Pfeile in der Triple-19 und in der Double-20, der nächste Versuch auf Tops ging allerdings daneben. Gerwyn Price trat wieder ans Oche, bugsierte den insgesamt 13. Dart in die einfache Drei und den 14. in die Double-4, damit stand es 5:3 für den ehemaligen Rugby-Profi. Den neunten Durchgang begann Gerwyn Price abermals mit dem Maximum, diesmal jedoch gegen den Anwurf. Und diese eine Aufnahme, die den Vorteil des Anwurfs ausmacht, fehlte dem Waliser letzten Endes, denn beide standen im Endspurt auf der 40. Jene hatte sich Luke Littler mit dem passenden Set-up-Shot (140) vorbereitet und nun war er als Nächster dran. Den 14. Dart brachte er in der Double-10 unter und durfte damit nochmal Zuversicht schöpfen, 4:5. Doch Gerwyn Price machte kurz darauf alle Hoffnungen zunichte, er begann das zehnte Leg mit sechs perfekten Darts. Schlussendlich wurde es ein 12-Darter: 180 – 180 – 63 – 78, für Gerwyn Price, der einen Average von 102,64 Punkten abgeliefert hatte, zählte jedoch einzig und allein der 6:4-Matcherfolg.

Gerwyn Price 6:4 Luke Littler
102,64 Average 99,78
5 180s 5
78 High-Finish 109
0 100+ Checkouts 1
6/20 Finishing 4/10

Im letzten Jahr waren vier Spieltage vonnöten – gelingt Nathan Aspinall der Durchbruch diesmal eine Woche früher?

Anschließend betraten Rob Cross und Nathan Aspinall die Bühne der traditionsreichen 3Arena. Auch im letzten Jahr standen sich die beiden im Viertelfinale von Dublin gegenüber, es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem besseren Ende für Nathan Aspinall. Insgesamt haben sich Rob Cross und Nathan Aspinall bei der letztjährigen Premier League fünfmal gegenüber gestanden, alle fünf Duelle konnte „The Asp“ für sich entscheiden. Dublin scheint generell nicht zu den bevorzugten Austragungsorten von Rob Cross zu gehören, ihm war hier noch kein einziger Sieg vergönnt. Trotzdem durfte er sich für heute Abend berechtigte Hoffnungen machen, mit zwei relativ frischen Titeln (Dutch Darts Masters 2025 & Players Championship 1) im Rücken, sollte er über das dementsprechende Selbstvertrauen verfügen. Nathan Aspinall hoffte hingegen auf seinen ersten Sieg überhaupt in der diesjährigen PL-Saison, am letzten Donnerstag hatte er sich tapfer gegen Gerwyn Price gewehrt, war schlussendlich aber doch unterlegen. Kleiner Trost für Nathan Aspinall: in 2024 musste er gar den vierten Spieltag abwarten, bis es mit dem ersten Sieg geklappt hat, dann ist er aber auch gleich schnurstracks ins Finale durchmarschiert (wo er allerdings Michael van Gerwen unterlag). Sowohl Rob Cross als auch Nathan Aspinall waren diese Woche bei der Players Championship aktiv. Rob Cross verlor im dritten Event der Turnierreihe das Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Jelle Klaasen (6:4) und am Tag darauf kam das Aus für „Voltage“ bereits in der Runde der letzten 64, mit 6:5 musste er sich Callan Rydz geschlagen geben. Noch schlechter erging es Nathan Aspinall: bei der Players Championship 3 schied er in der zweiten Runde gegen Karel Sedlacek (6:3) aus, bei der Players Championship 4 war schon in Runde Eins Schluss, dort wurde er vom Landsmann Carl Sneyd (6:5) besiegt.

Rob Cross hatte das Ausbullen gewonnen und im ersten Durchgang auch die ersten Chancen auf Doppel. Von denen hatte er obendrein zahlreiche, doch innerhalb von vier Aufnahmen, ließ er acht Checkout-Darts liegen, bis er beim Versuch, dem „Madhouse“ zu entkommen, das gnadenlose „No Score!“ vernahm. Gegenüber war Nathan Aspinall nur mit Mühe und Not, auf äußerst holprigen Pfaden bis auf 132 Restpunkte herabgestolpert, war dann aber in der Lage, beim nächsten Gang ans Oche, gleich zwei Pfeile im mittigen Bullseye unterzubringen. Der Versuch auf die Double-16 landete anschließend allerdings nur im einfachen 16er-Segment, womit er das High Finish vergeben hatte. Da Rob Cross jedoch, wie beschrieben, auch den achten Checkout-Versuch nicht in den Leggewinn umwandeln konnte, bekam Nathan Aspinall eine weitere Chance. Diesmal traf er die Double-8 und ging mit 1:0 in Führung. Ein ähnliches Trauerspiel lieferte Rob Cross im zweiten Durchgang ab. Zunächst hatte er zwei Möglichkeiten ausgelassen, beim Versuch, die Restforderung von 40 Zählern zu begleichen. Bei der nächsten Aufnahme traf er in die einfache Fünf, in die Drei und in die Eins. Der ursprüngliche Restbetrag lautete jedoch: zehn Punkte – übersetzt hieß dies: „No Score!“ Auch Nathan Aspinall benötigte hier acht Checkout-Darts, aber dann hatte er das 2:0 zumindest gesichert. Im dritten Durchgang waren beide Spieler weitaus flotter zugange, Rob Cross hatte sich mit der 140 die 40 gestellt, aber Nathan Aspinall war schneller. Er eliminierte das 92er-Finish, mit insgesamt 15 Treffern zog er auf 3:0 davon. Rob Cross verpasste im vierten Durchgang seinen nächsten Versuch auf Doppel, namentlich war es hier das Bullseye, wohingegen ein 14-Darter Nathan Aspinall zum 4:0 gereichte. Gar einen Wurf weniger benötigte Rob Cross im fünften Leg, hier traf er nun endlich auch sein erstes Doppel an diesem Abend. 177 – 100 – 96 – 112 – 16, mit dem 13-Darter schaffte es Rob Cross auf die Leganzeigengrafik, 1:4. Nathan Aspinall hielt im sechsten Durchgang die geeignete Antwort parat: 58 – 180 – 98 – 133 – 32, auch dies war ein 13-Darter und das 5:1 für den zweifachen Major-Sieger. Auch im siebten Durchgang gelang Rob Cross ein Treffer im Doppel, damit hatte er einen weiteren Leggewinn auf sein Konto gebracht, 2:5. Der Weltmeister von 2018 war im achten Durchgang auf dem besten Wege, das 146er-Finish herauszunehmen, aber der Versuch auf die Double-16 misslang. Auf der anderen Seite ließ Nathan Aspinall insgesamt vier Gelegenheiten auf Tops liegen, das eröffnete Rob Cross die nächste Chance. Diesmal traf er das anvisierte Ziel und verkürzte so auf 3:5. Doch schon im darauffolgenden Durchgang war die Doppel-Misere des 34-jährigen Engländers, der in Hastings zuhause ist, wieder im vollen Gange. Er probierte die 102 auszuchecken, aber selbst „seine“ Double-18 funktionierte heute nicht. Zwei weitere Aufnahmen brachten Rob Cross nichts weiter ein, als das dritte „No Score!“ an diesem Abend. Nathan Aspinall nutzte die Gunst der Stunde, entledigte sich 65 Restpunkten und hatte damit seinen ersten Sieg (6:3) in der laufenden PL-Saison verbucht.

Nathan Aspinall 6:3 Rob Cross
85,53 Average 90,42
4 180s 2
92 High-Finish 52
0 100+ Checkouts 0
6/20 Finishing 3/22

In der Heimat vom irischen Amateur bezwungen, transferiert Michael van Gerwen seine Konzentration erstmal in die irische Hauptstadt

Zum Abschluss der heutigen Viertelfinalrunde stand die Partie: Michael van Gerwen versus Chris Dobey, auf dem Programm. Michael van Gerwen hatte an den ersten zwei Spieltagen jeweils das Halbfinale erreicht und dieses dann gegen den späteren Tagessieger verloren. In Belfast war es Luke Humphries, wobei „MvG“ hier zumindest noch den Decider erzwungen hatte, in Glasgow wurde er von Luke Littler regelrecht gebügelt. In der PL-Saison 2023 konnte sich Michael van Gerwen das Abendevent in Dublin sichern und auch in den sonstigen Jahren hat sich die irische Hauptstadt immer wieder als gutes Pflaster für ihn erwiesen. Hingegen konnte er bei der Players Championship 3 – Anfang der Woche – den Heimvorteil nicht nutzen. Das Floor-Turnier fand in Rosmalen statt, einer Ortschaft in der Gemeinde ’s-Hertogenbosch, welches sich im Süden der niederländischen Provinz Noord-Brabant befindet. Hier gab Michael van Gerwen sein Players Championship Debüt für 2025 und unterlag gleich in der ersten Runde, mit 4:6, dem Iren Michael Flynn, der seinerseits keine Tourkarte besitzt und für dieses Turnier eigentlich gar nicht vorgesehen war. Michael Flynn spielt in erster Linie auf der Challenge Tour und trat nur deshalb als Ersatzspieler an, weil etliche Tour Card-Inhaber auf die Anreise verzichtet hatten. Der irische Amateur war nach dem Sieg natürlich überglücklich und konnte seinen Erfolg kaum fassen: „Michael van Gerwen ist nicht derjenige, den man als ersten Gegner haben möchte, weil man auf ein leichteres Spiel hofft. Ich wusste zwar, dass meine Form vor dem Turnier gut war, aber einen dreifachen Weltmeister zu schlagen, ist ein großer Moment in meiner Karriere.“ Keine Angst vor großen Namen hat dagegen Chris Dobey, im Gegenteil, er hat schon reichlich große Namen besiegt und hinter sich gelassen. Chris Dobey ist mittlerweile zum zweiten Mal für die Premier League nominiert, bei seinem Debüt in 2023 holte er sich, im Finale gegen Michael van Gerwen, gleich auf Anhieb den ersten Tagessieg. Und auch dieses Jahr zeigte er sich bereits zu Beginn von seiner besten Seite, am ersten Spieltag stand er im Finale, das er dann allerdings gegen einen überragend agierenden Luke Humphries verlor. Auch bei der Players Championship konnte Chris Dobey seine derzeitig hervorragende Form unter Beweis stellen. Am Montag fegte er im Viertelfinale Krzysztof Ratajski mit 6:1 vom Oche und erzielte dabei (mit 113,54 Punkten) den höchsten Tages-Average. Im Halbfinale rang Chris Dobey dann Callan Rydz (7:6) nieder und im Finale beendete er rigoros den Lauf von Jelle Klaasen (8:4). Damit hatte er die Players Championship 3 gewonnen, bevor er am Folgetag nicht mehr ganz so optimal ans Werk ging und in der Runde der letzten 64 dem Norweger niederländischer Herkunft, Cor Dekker (6:4) unterlag. Michael van Gerwen hat übrigens bewusst auf die zweite Veranstaltung in Rosmalen verzichtet, um sich explizit auf den Donnerstag in der Premier League zu fokussieren.

Michael van Gerwen hatte das Ausbullen für sich entschieden, im ersten Durchgang räumte er den Restbetrag von 96 Punkten dank Treffern in der Triple-20 und in der Double-18 ab, mit insgesamt 15 Pfeilen und reichlich Entschlossenheit sicherte er sich das 1:0. Auch Chris Dobey ließ sich in Leg Zwei seinen Anwurf nicht nehmen, 1:1, bevor er im dritten Durchgang, innerhalb von fünf Aufnahmen, nur ein einziges Mal den Weg ins Triple fand. Michael van Gerwen hatte sich mit der idealen Vorbereitung (140) acht Restpunkte stehen gelassen, überwarf sich aber beim nächsten Gang ans Oche – „No score!“. Kein Problem, denn der Kontrahent befand sich noch auf der 258 und konnte auch mit einer weiteren Aufnahme, nicht mehr als 60 Zähler loswerden. Damit bekam Michael van Gerwen die nächste Möglichkeit, der Dart saß in der Double-4 und es stand 2:1. Im vierten Leg hatte der Niederländer nicht nur den 12-Darter zur Hand, sondern garnierte diesen auch noch mit dem High Finish: 140 – 140 – 100 – 121 (T20, T11, D14), Break zum 3:1. Mit fünf Aufnahmen im fünften Leg bestätigte Michael van Gerwen das eben errungene Break, 4:1. Erst im sechsten Durchgang hatte man das Gefühl, dass nun auch Chris Dobey im Spiel angekommen sei, aus dem Nichts zauberte er urplötzlich das High Finish, 154 (T19, T19, D20) aus dem Hut, 2:4. Das war jedoch nur sein eigenes Anwurfleg gewesen und nachdem er im darauffolgenden Durchgang vier Breakversuche versäumt hat, war der Weg frei für den Kontrahenten, Michael van Gerwen erhöhte auf 5:2. Chris Dobey präsentierte im achten Durchgang zunächst die glatte 100 und anschließend zweimal die 180. Nach diesen drei Aufnahmen war er bei 41 Punkten angelangt, brauchte dann aber drei weitere Gänge ans Oche, um auch den kleinen Restbetrag quitt zu werden. „Mighty Mike“ war zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht einmal in der Nähe eines Checkout-Feldes, somit hatte „Hollywood“ die Zeit dazu, den 17. Pfeil versenkte er schließlich in der Double-2, 3:5. Angespornt von jenem bescheidenen Erfolgserlebnis, packte Chris Dobey im neunten Leg den 13-Darter (mitsamt perfektem Set-up-Shot) aus: 57 – 100 – 140 – 180 – 24, und war plötzlich wieder dran am Gegner, 4:5. Für Michael van Gerwen war das definitiv nah genug, mit dem 12-Darter im zehnten Durchgang: 137 – 134 – 140 – 90, machte er den Deckel aufs Match drauf. Seinem persönlichen Geschmack entsprechend, gelang es dem Premier League Rekordsieger hierbei auch, das Spiel in Style zu beenden, sprich: die 90 löschte er mit 25, 15 und Bullseye. 6:4 für Michael van Gerwen, der damit auch am dritten Spieltag im Halbfinale angekommen war.

Michael van Gerwen 6:4 Chris Dobey
98,96 Average 96,99
1 180s 5
121 High-Finish 154
1 100+ Checkouts 1
6/11 Finishing 4/16

„Big Fish“ und „Shanghai Finish“ – Gerwyn Price fährt das große Besteck auf

Das erste Halbfinale des Abends bestritten Luke Humphries und Gerwyn Price. Luke Humphries mit dem ersten Anwurf, wartete gleich mit der 180 auf und den 14. Pfeil versenkte er in der Double-14, 1:0. Im zweiten Durchgang warf Luke Humphries die Angelschnur aus, aber das Bullseye stand im Weg, vom ursprünglichen Restbetrag (170 Punkte) blieben 25 Zähler übrig. Diese wischte Luke Humphries jedoch mit der nächsten Aufnahme vom Board, auch hier hatten ihm insgesamt 14 Würfe zum Leggewinn gereicht, der diesmal ein Break darstellte. Im dritten Durchgang war es Gerwyn Price, der sein Anglerglück probierte UND, im Gegensatz zu dem seines Kontrahenten im Leg zuvor, war der Versuch des Weltmeisters von 2021 hierbei von Erfolg gekrönt! Dem Waliser war ein fantastischer 12-Darter gelungen, in den er das 170er-Finish integrierte: 140 – 94 – 97 – 170 (T20, T20, Bullseye), 1:2. Mit dem „Big Fish“ hatte Gerwyn Price nicht nur ein markantes Ausrufezeichen gesetzt, sondern auch den Wendepunkt eingeleitet. 15 Treffer später hatte der „Iceman“ ausgeglichen, 2:2, und auch im fünften Durchgang genügten ihm 15 Pfeile. Nachdem er vorher die 170 ausgecheckt hatte, gelang Gerwyn Price nun auch noch das „Shanghai Finish“, womit er zum ersten Mal in dieser Partie die Führung übernahm, 3:2. Den nächsten 15-Darter und das nächste High Finish, 116 (T19, 19, D20) zog Gerwyn Price im sechsten Leg aus dem Köcher, es war sein vierter Leggewinn in Folge und das 4:2. Im siebten Durchgang grätschte Luke Humphries nochmal mit 14 wohlplatzierten Würfen dazwischen, 3:4, aber bereits in Leg Acht war Gerwyn Price wieder am Zuge. Seinen 13. Pfeil bugsierte er in die einfache 20, den 14. in die Triple-18 und den 15. in die Double-7, schon gehörten 88 Restpunkte der Vergangenheit an und „Gezzy“ war auf 5:3 davongeeilt. Und auch im neunten Durchgang ließ Gerwyn Price nichts anbrennen. Hier hatte er – gegen den Anwurf – erst sein erstes Maximum in diesem Halbfinale abgeliefert, andererseits war es eben auch der ideale Zeitpunkt dafür. Wenige Aufnahmen später nahm der Waliser seinem Gegenüber den Anwurf ab, 6:3, und besiegelte damit seinen ersten Finaleinzug in der Premier League Saison 2025. Gegen seinen heutigen Halbfinalgegner hatte Gerwyn Price bis hierhin sechs Niederlagen in Folge erlitten – zuletzt konnte er Luke Humphries beim Bahrain Masters im Januar 2024(!) bezwingen – heute also der erste Sieg nach über 13-monatiger Durststrecke.

Gerwyn Price 6:3 Luke Humphries
96,26 Average 93,56
1 180s 3
170 High-Finish 60
3 100+ Checkouts 0
6/7 Finishing 3/6

In den ersten zwei Halbfinals ging Michael van Gerwen die Luft aus – ist der Tank diesmal besser gefüllt?

Dann folgte die Begegnung zwischen Michael van Gerwen und Nathan Aspinall. Michael van Gerwen hatte das Ausbullen für sich entschieden, aber Nathan Aspinall startete furios mit dem 12-Darter (inklusive Bullseye-Finish): 140 – 100 – 180 – 81, und nahm seinem Kontrahenten gleich im ersten Durchgang den Anwurf ab, 1:0. Im zweiten Leg zögerte der Engländer nicht, das zuvor erzielte Break umgehend zu bestätigen, 2:0. Michael van Gerwen förderte im dritten Durchgang den 13-Darter zutage: 137 – 140 – 84 – 100 – 40, was ihm zum Leganschluss verhalf, 1:2. Im vierten Durchgang wollte es „MvG“ jedoch in keiner Weise gelingen, den Anwurf des Gegners irgendwie in Gefahr zu bringen. Nathan Aspinall benötigte gerade mal zwei Versuche (T14, D16), um 74 Restpunkte zu tilgen und schritt auf 3:1 davon. Im fünften Leg vergab Michael van Gerwen vier Checkout-Darts, das bestrafte Nathan Aspinall mit dem nächsten Break, 4:1. Michael van Gerwen hatte im sechsten Durchgang zumindest mal wieder einen passablen Set-up-Shot (102) zur Hand, mit dem 15. Wurf traf er die Double-10 und verkürzte auf 2:4. Doch im siebten Leg war Nathan Aspinall wieder zur Stelle, hier genügten dem 33-Jährigen aus Stockport 14 Pfeile, da hatte er seine Führung neuerlich ausgebaut, 5:2. Mit der drohenden Niederlage vor Augen, konterte Michael van Gerwen im achten Durchgang nochmal mit dem 13-Darter, inklusive aussagekräftiger Vorbereitung: 82 – 180 – 96 – 139 – 4, damit hatte er das dringend benötigte Break erzwungen, 3:5. Aber Nathan Aspinall brauchte im neunten Leg lediglich einen Wurf mehr, um das sofortige Re-Break zu landen, 6:3, und somit den zweiten Sieg an diesem Abend und gleichzeitig den zweiten Sieg in der laufenden Premier League Ausgabe sicherzustellen.

Nathan Aspinall 6:3 Michael van Gerwen
99,22 Average 93,21
4 180s 1
81 High-Finish 40
0 100+ Checkouts 0
6/15 Finishing 3/9

Als die Musik einsetzte, setzte der „Iceman“ schon fast zum Wurf an

Die Finalpaarung lautete demzufolge: Gerwyn Price gegen Nathan Aspinall. Wie eh und je feierte Nathan Aspinall seinen Walk-on Kultsong „Mr. Brightside“, was stets in einer ausgiebigen Publikumsbegrüßung mündet. Dies kompensierte Gerwyn Price heute Abend in sehr nachdrücklicher Weise, seine Einlaufhymne hatte kaum begonnen, da stand der Waliser bereits oben auf der Bühne bereit und feuerte die Practice Darts ans Board. Während der Premier League passt sich Gerwyn Price farblich ja immer den Austragungsorten an, folgerichtig war er heute im grünen Trikot unterwegs, was beim Dubliner Publikum übrigens besonders gut ankam.

Nathan Aspinall hatte den ersten Anwurf und ließ sich auch das erste Leg nicht nehmen, 1:0. Gerwyn Price schien weiterhin komplett „on Fire“ zu sein, im zweiten Durchgang förderte er den 11-Darter zutage: 140 – 180 – 135 – 46, 1:1. Zum zweiten Mal an diesem Abend tischte Gerwyn Price im dritten Leg das „Shanghai Finish“ auf, mit insgesamt 15 treffsicher untergebrachten Pfeilen hatte er dem Gegner den Anwurf abgenommen, 2:1. Aber Nathan Aspinall antwortete im vierten Durchgang mit dem umgehenden Re-Break, welches ihm den unmittelbaren Ausgleich einbrachte, 2:2. Und den fünften Durchgang räumte der Engländer seinerseits mit dem 11-Darter ab, in den er als besonderen Augenschmaus gleich zwei Maxima eingepflegt hatte: 95 – 180 – 180 – 46, 3:2. Man sah beiden Akteuren an, wie sehr sie für den heutigen Tagessieg brannten. Gerwyn Price war im sechsten Durchgang mit 14 Würfen zur Stelle, die ihm das 3:3 bescherten. Gar einen Pfeil weniger benötigte der „Iceman“ im siebten Leg: 180 – 140 – 64 – 97 – 20, da war das Break zum 4:3 gefestigt. Das Momentum hatte ein weiteres Mal die Seiten gewechselt, jetzt war der Waliser wieder vorne dran. Und auch im achten Durchgang ließ sich Gerwyn Price nicht die Butter vom Brot nehmen. Nathan Aspinall parkte noch auf der 190, als Gerwyn Price seinen 13. Dart in die Triple-20 navigierte und den 14. in die Double-18. Damit waren 96 Restpunkte ausgecheckt und das 5:3 in trockenen Tüchern. Zum Abschluss gab „Gezzy“ nochmal den 13-Darter zum Besten: 60 – 174 – 100 – 127 – 40, mit diesem erneuten Break zum 6:3 hatte Gerwyn Price den Tagessieg zementiert.

Gerwyn Price 6:3 Nathan Aspinall
100,57 Average 90,83
4 180s 6
120 High-Finish 46
1 100+ Checkouts 0
6/12 Finishing 3/8

Es war ein spannender und durchwegs unterhaltsamer dritter Spieltag, mit dem einen oder anderen Ergebnis, das nicht unbedingt jeder so auf dem Schirm hatte und mit einem unstrittig verdienten Tagessieger aus Wales. Nächste Woche wartet Exeter auf uns, bis dahin: Gute Nacht and Always Look on the Bright Side of the Flight!

Viertelfinals Halbfinals Finale
Best of 11 Best of 11 Best of 11
6 L.Humphries
4 S.Bunting 4 L.Humphries
6 G.Price 6 G.Price
4 L.Littler 6 G.Price
3 R.Cross 3 N.Aspinall
6 N.Aspinall 6 N.Aspinall
6 M.v.Gerwen 3 M.v.Gerwen
4 C.Dobey

Fotos © PDC @ Darts1

Premier League Darts


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