Grand Slam of Darts – in den ersten acht Matches der Gruppenphase versteckten sich sowohl solide Siege als auch heimliche Thriller

Aldersley Leisure Village, Wolverhampton hat die Tore geöffnet – zum 17. Mal wird der Grand Slam of Darts ausgetragen, eines der spektakulärsten Highlights und der nächste und zugleich vorletzte große Prüfstein für die Weltmeisterschaft. Im Gegensatz zu den Austragungen der Vergangenheit, sind beim Grand Slam of Darts mittlerweile ausschließlich Spieler der PDC zugegen, siegreiche Akteure aus anderen Verbänden sind nicht mehr zugelassen. Die BDO (British Darts Organisation), die von 1978 bis 1993 exklusiver Ausrichter der (Steel-) Darts Weltmeisterschaft war, bevor die PDC 1994 die zweite anerkannte World Professional Darts Championship ins Leben rief, konnte sich ehemals mit ihren Spielern beim Grand Slam of Darts regelmäßig am PDC-Level messen. Nach der Insolvenz der BDO in 2020 hatte die World Darts Federation (WDF) ab 2022 die BDO-Weltmeisterschaft übernommen, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass 2023 auch die Rangliste der WDF keine Berücksichtigung findet. Doch um den Kreis noch zu schließen, sei angemerkt, dass Eric Bristow mit fünf Titeln Rekordhalter der BDO World Darts Championship war und dass seit 2018 alle Teilnehmer des Grand Slam of Darts nur noch mit einem Ziel vor Augen antreten: die „Eric Bristow Trophy“. Titelverteidiger ist Michael Smith, der im letzten Jahr nicht nur seinen Finalgegner Nathan Aspinall, sondern endlich auch seinen „Final-Fluch“ besiegen konnte. Im zehnten Final-Anlauf hatte es endlich geklappt und Michael Smith konnte seine erste Major-Trophäe in Empfang nehmen. Der Titelverteidiger und amtierende Weltmeister ist am heutigen Abend im Einsatz. An den ersten vier Turniertagen gestalten acht Gruppen mit je vier Teilnehmern die Vorrunde. Die Gruppenphase, in der jeder gegen jeden spielt, wird im Best-of-9-Legs Modus ausgetragen, d.h. der erste, der fünf Legs auf seinem Konto verbuchen kann, gewinnt das Match.

Erste Session, erster Auftritt des einzigen deutschen Teilnehmers

In der heutigen Nachmittagssession fanden die ersten acht Gruppenspiele statt und zum Start gab es aus deutscher Sicht gleich ein ganz besonderes Highlight. Der einzige deutsche Teilnehmer, der sich für den Grand Slam of Darts qualifizieren konnte, Ricardo Pietreczko gegen den Australier Damon Heta. Die Vorzeichen standen allerdings denkbar schlecht für Ricardos Grand Slam Debüt. Nicht nur, dass er die letzten Tagen mit einer Erkältung zu kämpfen hatte, sein Flug nach England wurde gleich zwei Mal gecancelt. Letzten Endes traf die aktuelle Nummer 45 der Weltrangliste erst um 11:30 Uhr (Ortszeit) in Wolverhampton ein. Was das zeitlich für ein Albtraum für jeden Spieler ist, muss man gar nicht erst betonen. Von Damon Heta ist man ja mittlerweile immer eine gewisse Verkleidung beim Walk-on gewohnt, doch diesmal riss er den eigenwilligen Bart vor Spielbeginn nicht ab – das war heute in der Tat sein realer Gesichtshaar-Style. „Pikachu“ war sofort zur Stelle, der erste Wurf aufs Doppel saß, somit hielt er seinen Anwurf, 1:0. Heta, beim Double-out nicht ganz so sicher, benötigte sieben Darts aufs Doppelfeld, glich dann aber doch zum 1:1 aus. Im dritten Durchgang die erste 180 der Partie, der Deutsche war in Fahrt. Und so lieferte Ricardo postwendend auch das erste High Finish des Nachmittags: die 121 ward mit 25, Triple-20, Double-18 ausgemacht. 2:1 Damon Heta glich zum 2:2 aus, bevor auch er im fünften Leg seine erste 180 warf. Was Ricardo Pietreczko jedoch nicht davon abhielt, sein Leg nach Hause zu bringen. 3:2.

Sechster Durchgang: nun auch das erste High Finish für „The Heat“. Der Australier löschte die 100 mit Triple-20 und Double-20. Bislang hatte jeder seinen Anwurf durchgebracht, was die schlechte Nachricht für Heta war, denn „Pikachu“ hatte das Ausbullen gewonnen, somit die Partie begonnen. Das hieß Damon Heta brauchte ein Break, um als Sieger aus diesem Match zu gehen. Der Deutsche hielt sein angeworfenes Leg auch im nächsten Durchgang, 4:3, womit die ganze Last nun auf Damon Heta lag. Er war gezwungen, seinen Anwurf durchzubringen, hielt dem Druck nicht nur stand, sondern performte auch noch standesgemäß. Den Restbetrag von 150 löschte er mit Triple-19, Triple-19, Double-18. 4:4 – es ging in den Decider und der sollte nochmal mit Drama gewürzt sein. Nachdem beide Spieler bis dahin hochklassige Würfe und durchaus auch die entsprechende Nervenkraft gezeigt hatten, begann Damon Heta stark, warf zu Beginn seine dritte 180. Doch es sollte der letzte dreistellige Betrag werden, den der Australier heute Nachmittag werfen würde. Einen mittleren Freudenausbruch bei einer geworfenen 97 sieht man auch eher selten bei „The Heat“. Jedoch unterlag auch „Pikachu“ im entscheidenden Leg der nervlichen Anspannung. Der gebürtige Berliner konnte im Decider lediglich mit einer 100 dreistellig punkten. Ansonsten bewegten sich beide nur peu à peu Richtung Ziellinie. Das Drama nahm seinen Höhepunkt, als Ricardo die 57 vor Augen hatte. Nicht immer ist ein Triple-Feld auch ein Segen. Der Deutsche begann die Aufnahme mit der Triple-17. Dann die einfache 3 und der Ausweg ins Nichts – Überwerfen, „No Score!“ und Hoffen. Doch er hoffte vergebens, denn Damon Heta, der bei seiner vorigen Aufnahme zwei Match-Darts frustreich verworfen hatte, wollte sich kein weiteres Mal bitten lassen. 5:4 für den Australier.

Gemächlich zum Sieg

Das nächste Match stand an: Andrew Gilding gegen Brendan Dolan. Beides Spieler, die nicht für rasantes Werfen stehen, wobei sich gerade beim Nordiren in den letzten Jahren etwas mehr Tempo eingestellt hat. Was sofort ins Auge stach, war das neue Trikot von Brendan Dolan, welches seinen Ruf als „History Maker“ wohl noch etwas ostentativer untermauern sollte. Dolan begann das Match vielversprechend mit der 180, konnte dann aber nicht mehr nachlegen und so holte sich der immer tiefenentspannt wirkende Andrew Gilding das Break zum 1:0. Auch die nächsten beiden Durchgänge wurden mit Break entschieden und so stand es nach drei Legs 2:1 für „Goldfinger“. Während der „History Maker“ heute nicht so recht in Form kommen wollte oder eher konnte, überzeugte der Engländer mit durchwegs solidem Scoring, bestätige nicht nur das Break zum 3:1, sondern holte sich auch gleich den nächsten Anwurf seines Kontrahenten, 4:1. Im sechsten Leg schien Dolan bereits besiegt, Gilding stand auf der 40, während der Nordire noch die 164 vor der Brust hatte. Doch für einen kurzen Moment hatte man den Eindruck, dass die 164 für Brendan Dolan durchaus machbar sei: er warf Triple-20, Triple-18 und … – statt Bullseye nur die einfache 3. Übrig blieb die 47. Nun schien es gelaufen, denn Andrew Gilding hatte bis zu diesem Zeitpunkt wenig Probleme mit kleinen Restbeträgen wie der 40. Drei Matchdarts, alle drei setzte der Engländer daneben. Dolan bekam eine weitere Chance, nutzte die und errang das Break zum 2:4. Auch im siebten Leg bäumte sich der „History Maker“ nochmal so richtig auf. High Finish, 104 (T18, 18, D16) und auf einmal stand es 3:4. Der bereits sicher geglaubte Sieg für „Goldfinger“ stand plötzlich wieder auf dem Spiel. Noch hatte er die Möglichkeit, aber auch den Druck, mit eigenem Anwurf den Sieg doch noch über die Ziellinie zu retten. Und diese Chance nutzte er. Ein solides achtes Leg und es stand 5:3 für Andrew Gilding.

Der niederländische Youngster fordert „Heavy Metal“ zum Tanz auf dem Darts-Parkett Als nächstes betraten Ryan Searle und Gian van Veen die Bühne. Auf den niederländischen Shooting Star, der dieses Jahr, besonders bei seinem EM-Debüt, mehr als beeindruckende Performances hingelegt hatte, war man äußerst gespannt. Auch Ryan Searle zeigte in jüngerer Vergangenheit immer wieder herausragende Leistungen, aber nicht die Konstanz, die einzelne Erfolge dann auch zementieren würde. Und genau diese Beständigkeit fehlte dem Engländer in seiner heutigen Anfangsphase, so dass Gian van Veen, nicht nur seine ersten beiden Anwürfe durchbrachte, sondern sich auch die ersten beiden Legs seines Kontrahenten schnappte. 4:0. Fünftes Leg: Van Veen hatte die Chance, mit einem White Wash gegen „Heavy Metal“ von der Bühne zu gehen, doch die Double-5 stand ihm im Weg. Mit Sicherheit nicht sein Lieblingsdoppel, traf er mit dem zweiten Dart nur die einfache 5. Auf der anderen Seite gelang es Searle, die 59 auszuchecken: 1:4. Das war die Initialzündung für den Engländer, denn im sechsten Leg gelang ihm das High Finish, 112 (T18, 18, D20). Und nachdem ihm van Veen im fünften Durchgang die Tür geöffnet hatte, war Searle nun endgültig durchgerannt, denn mit exzellentem Scoring holte sich Ryan Searle nun auch die nächsten drei Legs. Nachdem Gian van Veen zu Beginn vier Legs in Folge für sich verbucht hatte, hielt sich „Heavy Metal“ nun schadlos und gewann seinerseits vier aufeinanderfolgende Durchgänge. Ausgleich 4:4. Der Decider stand an, Gian van Veen hatte immer noch den Vorteil des Anwurfs, konnte aber drei Matchdarts nicht nutzen. Und obgleich er bereits 0:4 zurückgelegen hatte und einen White Wash befürchten musste, setzte Ryan Searle seinem großartigen Comeback noch die Krone auf und gewann diese Partie mit 5:4.

Der nächste Shooting Star gegen den amtierenden Masters Champion

Dann Chris Dobey gegen einen weiteren Nachwuchsstar, Josh Rock. Beim letztjährigen Grand Slam of Darts war Josh Rock ein sensationeller 9-Darter gelungen. Der bezeugende Gegner war da Michael van Gerwen, der sich letzten Endes das Spiel dennoch nicht nehmen ließ. Solides Scoring und Josh Rock ging 1:0 in Führung. Dann schaffte es „Hollywood“ nicht seinen Anwurf durchzubringen, Rock checkte die 106 (T20,10, D18) und holte sich das 2:0. Auch sein eigenes Leg zum 3:0 war kein Problem für den Youngster. Im vierten Durchgang öffnete „Rocky“ die Tür dann weit mehr als einen Spalt breit für seinen Gegner. Nach ausgezeichneten 180, 100, 102 blieben 22 für den Nordiren stehen. Sieben Leg-Darts am Ziel vorbei – die 22 hatte sich weiterhin in die Grafiktafel festgebissen. Und obgleich Chris Dobey auch in diesem Durchgang noch nicht wirklich brillierte, schaffte er es mit dreizehn Darts sein erstes Leg einzufahren. 1:3. „Hollywood“ schien nun besser ins Spiel zu kommen, denn der Leg-Gewinn zum 2:3 war durchaus sehenswert. Doch Josh Rock meldete sich mit High Finish 110 (20, T18, D18) zurück. 4:2. Und nachdem „Rocky“ letztes Jahr bereits das perfekte Leg gelungen war, meldete er auch beim diesjährigen Grand Slam Ansprüche auf den 9-Darter an. Den siebten Durchgang begann er mit sechs Perfekten. Nur der Restbetrag 141 wollte dann nicht mehr nach Gusto des Spielers mitwirken. Nachdem Josh Rock 360 Punkte mit sechs Pfeilen gelöscht hatte, brauchte er für die verbliebenen 141 dann tatsächlich weitere sieben Würfe. Da Dobey in diesem Leg jedoch erst sehr spät – faktisch zu spät – ins Rollen kam, hieß der Sieger des Matches in diesem Moment bereits Josh Rock. 5:2.

Erster Auftritt des Siegers der Asian Championship

Dann ein weiterer Spieler, der uns bei der EM im Übermaß begeistert hatte, insbesondere als er Gerwyn Price nach dessen schier uneinholbarer Führung noch abgefangen hatte: Danny Noppert. Sein heutiger Gegner: der 46-jährige Japaner Haruki Muramatsu, der dieses Jahr die PDC Asian Championship gewinnen konnte und sich damit sowohl für den Grand Slam of Darts wie auch für die WM qualifiziert hat. In den ersten beiden Durchgängen holte sich jeder seinen Anwurf, bevor überraschenderweise Muramatsu derjenige war, der das erste Break landen konnte. 2:1. Danny Noppert ließ sich davon nicht beeindrucken und auch wenn sein Scoring heute noch nicht so einwandfrei funktionieren wollte, zeigte er Weltklasse-Double-Outs. Die 161 checkte der Niederländer mit Triple-20, Triple-17, Bullseye. Damit das Re-Break zum Ausgleich 2:2. Auch im fünften Leg war Nopperts Scoring beinah unterirdisch – keine einzige dreistellige Aufnahme – aber beim Auschecken war er da. Abermals mit Bullseye holte sich „The Freeze“ das 3:2. Im sechsten Durchgang konnte Danny Noppert vier Leg-Darts nicht nutzen, um das Break zu landen und auch wenn der japanische Spieler ebenfalls vier Leg-Darts benötigte, holte sich dieser seinen Anwurf doch noch zum Ausgleich. 3:3. Auch das siebte Leg war eine mehr als wackelige Angelegenheit für beide Akteure, mit dem besseren Ende für den Niederländer. 4:3. Achtes Leg und das holprige Wurfspiel ging weiter. Letzten Endes kam es nur darauf an, wer von beiden etwas weniger schwankte und so stolperte Danny Noppert doch noch zum 5:3 Erfolg gegen Haruki Muramatsu.

Die stille Weltmeisterin

Dann das mit freudiger Neugier erwartete Spiel Nathan Aspinall gegen Beau Greaves. Dem Auftritt der jungen Engländerin sah man vor allem deswegen mit Spannung entgegen, weil wohl über keinen Darts Profi jüngst so viele differenzierte Meinungen ausgesprochen wurden, wie über die aktuelle Weltmeisterin der WDF. Beau Greaves darf dieses Jahr nicht an der PDC WM teilnehmen, weil sie ihren Titel bei der WDF verteidigen möchte und die PDC eine Teilnahme bei den Weltmeisterschaften beider Verbände untersagt hat. Greaves wäre für die PDC WM qualifiziert gewesen, hat sich aber bewusst dagegen entschieden. „Beau 'n' Arrow“ in derselben Gruppe wie Ricardo Pietreczko unterwegs, ist eher von der Sorte „Leisetreter“, verhält sich unauffällig und will eigentlich nur Pfeile werfen. Das wollte heute freilich auch ihr Gegner, Nathan Aspinall. Bereits im ersten Durchgang sah man die erste 180 der englischen Topspielerin, die offensichtlich ihr A-Game mitgebracht hatte. Bis Durchgang 4 hatte jeder sein angeworfenes Leg im Griff, 2:2. Das fünfte Leg begann Beau Greaves nicht nur mit ihrer zweiten 180, sondern endete es auch mit High Finish, 124 (T20, T16, D8). 3:2. Aber auch Nathan Aspinall zeigte sich souverän, holte den Ausgleich 3:3. Das siebte Leg dann mit kleinem bis mittlerem Drama ausgestattet. „The Asp“ konnte sieben Leg-Darts nicht verwandeln, aber auch „Beau 'n' Arrow“ benötigte über zehn Würfe auf Doppel, bis sie ihr Leg doch noch heimnehmen konnte. 4:3. Im achten Leg die vierte 180 für Greaves, auf der anderen Seite die erste (und es sollte an diesem Nachmittag auch seine einzige bleiben) 180 von Nathan Aspinall. Und nicht zuletzt dieses Aufpumpen des Triple-20-Segments verhalf dem Engländer dazu, im Spiel zu bleiben. Ausgleich 4:4. Dann das Entscheidungsleg: Die fünfte 180 für Beau Greaves – perfektes Timing. Da sie das Ausbullen gewonnen und stets ihren Anwurf durchgebracht hatte, war sie in diesem Spiel nie hinten gelegen. Zumindest bis zu diesem Zeitpunkt. Trotz alledem sollte es nicht reichen. Denn Nathan Aspinall, der zwischenzeitlich nicht nur gegen seine junge Kontrahentin, sondern auch gegen das pfeifende Publikum antreten musste, behielt die Nerven und checkte die 98 (T20, D19) aus. Damit war er das erste Mal in diesem Match in Führung gegangen, aber es war halt das entscheidende Mal. 5:4 Sieg für „The Asp“.

Jonny Clayton kann es noch

Es folgte das Duell Jonny Clayton gegen Berry van Peer. Hinter Jonny Clayton stand weiterhin ein großes Fragezeichen, nach schwerwiegenden privaten Problemen ist er weiterhin auf der Suche nach seiner Form. Berry van Peer, mit dem Spitznamen „Bionic“ unterwegs, hatte sich hingegen vorgenommen, heute ein Ausrufezeichen zu setzen. Dass auch seine Form immer wieder eine gewisse Wechselhaftigkeit aufweist, liegt vor allem an seinem langjährigen Kampf gegen die sogenannte Dartitis, dem Problem, das betroffene Spieler beim Loslassen des Pfeiles vor dem Abwerfen haben. Relativ problemlos holte sich der Niederländer die ersten beiden Legs zum 2:0, nachdem Clayton nur schwer ins Match fand. Der Wendepunkt dann im dritten Leg, als auch der Waliser im Spiel angekommen war und sich überzeugend das 1:2 holte. Mit stabil solidem Scoring sicherte sich „The Ferret“, der diesem Nickname übrigens alles andere als zugetan ist, auch die Durchgänge vier und fünf und ging somit 3:2 in Führung. Dass Clayton im sechsten Leg nochmal so richtig wackelte und sieben Leg-Darts brauchte, konnte van Peer nicht für sich nutzen. So landete der Waliser im Madhouse, aus dem er aber letzten Endes doch herausfand. 4:2 Im siebten Durchgang dann noch ein High Finish für „The Ferret“, die 100 holte er mit 20 und zwei Mal Tops. 5:2 Sieg und ein sichtlich erleichterter Jonny Clayton.

Rigoroser Schlussakkord des Nachmittags

Dem einen Waliser folgte gleich der nächste, denn das letzte Match des Nachmittags sah den „Iceman“ auf dem Spielplan, der hier gegen den Nordiren Nathan Rafferty antreten sollte. Gerwyn Price, der den „Grand Slam“ im Vorfeld explizit zu seinem aktuellen Lieblingsturnier erklärt hatte, startete standesgemäß mit der 180 und obwohl er dann doch fünf Leg-Darts benötigte, war das 1:0 mehr oder minder Formsache für ihn. Auch im zweiten Durchgang pfefferte der ehemalige Weltmeister mehrere Pfeile am Doppel vorbei, dennoch auch das 2:0 eher problemlos. Gerwyn Price ließ “The Natural” nie wirklich ins Spiel kommen und so wirkte denn auch das 3:0 eher natürlich für den „Iceman“. Beim 4:0 brachte Price dann nochmal seine ganze Klasse zum Vorschein. Nach neun Darts stand er auf der 164 und die löschte er mit Triple-19, Triple-19, Bullseye. Dann endlich konnte auch Nathan Rafferty zeigen, warum er in diesem Turnier zum Teilnehmerfeld zählt: die 167 checkte er mit Triple-20, Triple-19 und Bullseye. Es blieb bei diesem kurzen Aufbäumen, denn im sechsten Leg machte Gerwyn Price rigoros den Deckel drauf. 5:1 für den Waliser.

Kurze Pause, bevor es heute Abend mit den nächsten acht Gruppenspielen weitergeht.

Grand Slam of Darts


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