Flanders Darts Trophy 2024: In der Diamantenstadt Antwerpen lieferten die Teilnehmer der ersten Runde bereits Matches auf dem Diamond-Level
Aus deutscher Sicht gab es schon vor der Abendsession eine relevante Nachricht zu vermelden: alle drei deutschen Teilnehmer würden in der zweiten Runde an den Start gehen. Übersetzt hieß das: Gabriel Clemens hatte am Nachtmittag sein Erstrundenmatch gegen Martin Lukeman gewonnen.
Dann ging es in Antwerpen mit dem zweiten Teil der ersten Runde weiter, die restlichen acht Duelle wurden heute Abend entschieden. Der nächste lokale Qualifikant stand in den Startlöchern, es war François Schweyen, der versuchen wollte, den Niederländer Kevin Doets, Sieger des Qualifikationsturniers für Tourkarten-Inhaber, gebührend zu fordern. Den ersten Durchgang holte sich der Belgier de facto auch gegen den Anwurf, er benötigte dafür gerade mal 14 Pfeile und die Menge jubelte, 1:0. Im zweiten Durchgang revanchierte sich der Niederländer postwendend mit 14 Würfen zum Re-Break, 1:1. Das Break-Festival ging im dritten Durchgang weiter, 14 Darts später stand es 2:1 für François Schweyen. Damit war die Break-Serie jedoch noch lange nicht beendet, Kevin Doets holte sich im vierten Leg den neuerlichen Ausgleich, 2:2, und François Schweyen schnappte sich, nicht zuletzt dank gelungenem Set-up-Shot (137), Durchgang Fünf und die erneute Führung, 3:2. Im sechsten Durchgang brachte zum ersten Mal an diesem Abend ein Spieler sein begonnenes Leg nach Hause, es war der 34-jährige Akteur aus dem belgischen Pepinster, der so auch die erste zwei Punkte-Führung für sich in Anspruch nehmen konnte, 4:2. Aber dann war es Kevin Doets, der zwei Legs hintereinander abräumte und damit wieder ausglich, 4:4. Im achten Durchgang hatte François Schweyen das 125er-Finish knapp verpasst, das erwies sich als negativer Wirkungstreffer. Denn auch im neunten Durchgang wollte Schweyen nicht das gelingen, was ihm vorher relativ leicht von der Hand gegangen war. Abermals setzte er einen Checkout-Dart ins Aus, es wäre das wichtige Break zum 5:4 gewesen. Es stand kurz darauf auch wirklich 5:4, allerdings für Kevin Doets. Im zehnten Durchgang hatte sich François Schweyen mit der 120 als Vorbereitung, die beste Möglichkeit auf den Ausgleich serviert, doch sechs Versuche auf Doppel landeten irgendwo, nur nicht im anvisierten Segment. Kevin Doets hatte reichlich Zeit, das neuerliche Break zu landen und damit den Sieg sicherzustellen. 6:4-Sieg für den Niederländer, der nächste Belgier musste die Heimreise antreten.
Zwei potentielle Top-10-Spieler im Erstrundenduell
Es folgte die Begegnung, die man nicht zwangsläufig in der ersten Runde erwartete: Jonny Clayton gegen Dirk van Duijvenbode, beide über die ProTour Rangliste qualifiziert. Dirk van Duijvenbode nach langwierigen Verletzungs-Querelen, offenbar wieder auf dem besten Weg zu alter Stärke, nahm gleich mal die ersten beiden Durchgänge in Beschlag, Jonny Clayton hatte hier seine Möglichkeiten gehabt, aber einfach nicht effektiv genug genutzt, 2:0. Im dritten Leg verhalf ein optimaler Set-up-Shot (137) der walisischen Nummer Zwei (hinter Gerwyn Price) dann auch endlich zum Leggewinn, 1:2. In den vierten Durchgang starteten beide mit der 180, der Niederländer förderte obendrein die 133 als Vorbereitung zutage, das gereichte ihm zum 3:1. Sechs perfekte Darts lieferte Dirk van Duijvenbode im fünften Leg ab, das diente natürlich als ideale Grundlage für den 13-Darter und schon hieß es 4:1. Im sechsten Durchgang war dann wieder Jonny Clayton zur Stelle und es stand 2:4. Zweimal die 180 präsentierte van Duijvenbode auch in Durchgang Sieben, es war der nächste 13-Darter und folglich führte er mit 5:2. Dann sah man Aufnahmen von 134 – 180 – 140 – 47 gelöschten Punkten, umgerechnet waren das 11 Würfe, die den 6:2 Erfolg für Dirk van Duijvenbode über Jonny Clayton zementiert hatten.
Ein weiteres Mal steht an diesem Abend ein Belgier einem Niederländer gegenüber
Als nächstes waren Mike De Decker und Richard Veenstra an der Reihe, nach Kevin Doets versus François Schweyen, stand damit im dritten Spiel des Abends bereits das zweite niederländisch-belgische Duell auf dem Programm. Der Belgier war der zweite Spieler, der von der Reserveliste kommend, ins Teilnehmerfeld gerutscht war, nachdem Gary Anderson und Nathan Aspinall abgesagt hatten. Die ersten zwei Durchgänge teilten die Protagonisten gerecht unter sich auf, wobei Mike De Decker bei seinem Leggewinn im zweiten Durchgang das Kunststück gelang, den „Big Fish“ an Land zu ziehen, 1:1. Offensichtlich motiviert durch seinen Angel-Erfolg und auch weil der Kontrahent im dritten Durchgang seinen einzigen Checkout-Dart liegenließ, sicherte sich Mike De Decker im dritten Leg das Break zum 2:1, welches er im vierten Durchgang bestätigte, 3:1. Der Belgier war nun richtig in Fahrt, während Richard Veenstra völlig aus der Spur geglitten war. Im fünften Durchgang verpasste der 43-jährige Niederländer die nächsten zwei Checkout-Darts, auch De Decker benötigte fünf Versuche, doch dann war ein weiteres Break in trockenen Tüchern, 4:1. Mit 14 Würfen und High Finish, 100 (T20, D20) verkürzte Richard Veenstra im sechsten Durchgang nochmal, 2:4. Aber dann war die Luft raus bei „Flyers“, der heute offenbar nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Mike De Decker war hingegen drauf und dran, im siebten Leg den nächsten „Big Fish“ aus dem Darts-Ozean zu angeln, doch der Wurf auf Bullseye vermasselte ihm die Neuauflage des Anglerscheins. Die verbliebene 25 war mit der nächsten Aufnahme jedoch ebenfalls Geschichte und so stand es rasch 5:2. Auch im achten Durchgang gelang es Richard Veenstra nicht mehr, nochmal Spannung aufzubauen, damit war der erste belgische Erfolg an diesem Turnierwochenende gefestigt: Mike De Decker mit dem 6:2 Sieg über Richard Veenstra.
Es folgte das rein niederländische Duell: Raymond van Barneveld gegen Maik Kuivenhoven
Der Kulthit „Eye of the Tiger“ ertönte und der Saal freute sich auf den Auftritt der niederländischen Darts-Ikone Raymond van Barneveld, er bekam es mit seinem Landsmann Maik Kuivenhoven zu tun. „Barney“ präsentierte sich in 1A-Verfassung und begann den ersten Durchgang zunächst mit sechs perfekten Darts. Der Neun-Darter sollte es diesmal nicht werden, aber – Jammern auf hohem Niveau – es wurden 12 Würfe und das 1:0 stand fest. Auch im zweiten Durchgang blieb Raymond van Barneveld stabil in Scoring und Checkout, das 2:0 war lediglich eine Frage der Zeit. 13 Würfe später hieß es bereits 3:0 für die Darts-Legende aus den Niederlanden und auch in Durchgang Vier konnte sich Maik Kuivenhoven keinen einzigen Pfeil auf Doppel erarbeiten. Raymond van Barneveld präsentierte Aufnahmen von 91 gelöschten Punkten, zweimal die 140 und das 130er-High Finish, das er mit Triple-20, 20 und Bullseye herausnahm, 4:0. Im fünften Durchgang war es die gekonnte Vorbereitung (105), die dem fünffachen Weltmeister zum Leggewinn verhalf, 5:0. Nur im sechsten Leg zeigte Raymond van Barneveld Unsicherheiten bei seinen Versuchen, das Match zuzumachen. Letzten Endes waren es zehn(!) Pfeile, die geschmeidig am anvisierten Doppel vorbeisegelten, bevor der elfte Matchdart im Ziel saß. Ungefährdeter 6:0-Sieg für Raymond van Barneveld, der nächste „White Wash“-Gang war geschleudert und irgendwie auch schon gebügelt.
Wenn zwei Spieler gleichermaßen mit den Augen rollen können, entsteht manchmal auch ein Match auf Augenhöhe
Im Anschluss folgte die Begegnung zwischen James Wade und Cameron Menzies, zwei äußerst unterschiedliche Charaktere, doch beide sind Großmeister des bizarren Gesichtsausdrucks, keiner sonst auf der Tour versteht es, das eigenwillige Mienenspiel derart intensiv und auch flexibel auszudehnen. James Wade war über seine Position in der ProTour Rangliste qualifiziert, während Cameron Menzies ein Qualifikationsturnier für Tour Card Holder für sich entschieden hatte. Mit Anwurf und der 180 als perfektem Set-up-Shot holte sich Cameron Menzies den ersten Durchgang zum 1:0. Im zweiten Leg hatte der Schotte den „Big Fish“ schon fast am Haken, ließ ihn aber beim Wurf aufs Bullseye wieder ins Pfeile-Meer zurückspringen. Die verbliebene 25 löschte Cameron Menzies mit der nächsten Aufnahme, und es hieß 2:0. James Wade antwortete im dritten Durchgang postwendend mit Re-Break, indem er das High Finish, 101 (20, T19, D12) herausnahm, so verkürzte er auf 1:2. Cameron Menzies hätte zuvor beinah die 144 für das 3:0 ausradiert, doch wieder war es das Doppelfeld gewesen, das ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Im vierten Durchgang hatte sich „Cammy“, der weiterhin nebenbei noch etliche Klempner Jobs erledigt, oft auch an Tagen durchaus wichtiger Spiele, von den verpassten High Finish-Gelegenheiten schon längst wieder erholt, und sicherte sich souverän das 3:1. Im fünften Leg hatte sich James Wade mit der 138er-Vorbereitung, 26 Restpunkte gelassen, die Double-13 war ihm offenbar jedoch nicht sonderlich sympathisch, er eliminierte sechs Punkte und zielte anschließend auf seine bevorzugte Double-10, die er wenig überraschend auch traf, 2:3. Auch das war wieder ein Break gewesen, welches „The Machine“ im sechsten Durchgang bestätigte, 3:3. Im siebten Leg hielt Cameron Menzies ebenso wieder seinen Anwurf und mit insgesamt 14 Würfen ging er abermals in Führung, 4:3. In Durchgang Acht machte sich der 35-Jährige aus Glasgow neuerlich daran, den „Big Fish“ an die Angel zu bekommen und scheiterte ein weiteres Mal beim Wurf aufs Bullseye. Beim nächsten Versuch, auch die 25 loszuwerden, traf er allerdings das falsche Doppel, statt in der Double-4, landete der Pfeil in der Double-13 – „No Score!“ Sein Gegenüber bestrafte diesen Lapsus mit dem erneuten Ausgleich, 4:4. Im neunten Durchgang spielte James Wade all seine Routine aus, mit dem 13-Darter schnappte er sich das 5:4 und als Cameron Menzies im zehnten Leg seine letzte Chance vergab, im Spiel zu bleiben, deckelte der Engländer das Match mit der Break-Bestätigung. 6:4 für James Wade über Cameron Menzies.
Antwerpen im Ausnahmezustand: der erste Auftritt von Dimitri Van den Bergh – und zum Bedauern des Antwerpener Publikums auch sein letzter
Dann wurde es laut in Antwerpen, der Antwerpener Dimitri Van den Bergh betrat die Bühne. Ihm gegenüber stand heute Andrew Gilding, der Engländer, der den erhobenen Daumen zu seinem Markenzeichen gemacht hat und auch sonst etliche eigenwillige Rituale sein eigen nennt. Allerdings sind aus dem Rahmen fallende Eigenheiten auch Dimitri Van den Bergh nicht gänzlich fremd. Heute war jedoch nicht nur die Freude, vor heimischem Publikum aufzutreten, ziemlich ausgeprägt, sondern offenkundig auch die Aufregung. Da purzelte erstmal die Wasserflasche vom Tisch und fiel zu Boden, Dimitri Van den Bergh war sichtlich angefasst und womöglich überfordert, als es darum ging, zum ersten Mal in der Heimatstadt Antwerpen seine besten Leistungen abzurufen. Andrew Gilding hatte das Ausbullen für sich entschieden, in den ersten beiden Durchgängen hielt zunächst jeder unangefochten sein begonnenes Leg, 1:1. Doch schon im dritten Durchgang zog „Goldfinger“ das High Finish aus dem Ärmel, 124 Punkte löschte er mit Triple-20, 14 und Bullseye, 2:1. 83 – 180 – 140 – 98, der tiefenentspannt geworfene 11-Darter gereichte Andrew Gilding zum ersten Break und zum 3:1. 13 Würfe später hatte er jenes Break bestätigt, schon stand es 4:1. Dimitri Van den Bergh bekam überhaupt keinen Fuß auf den Boden, im sechsten Leg musste er sich erneut den Anwurf abnehmen lassen. Andrew Gilding eilte mit 5:1 in Front, o.k., den Begriff „eilen“ mit Andrew Gilding in einem Atemzug zu nennen, ist vermutlich ein wenig fehl am Platz, zutreffender ausgedrückt, sollte es heißen: der Engländer baute seinen Vorsprung gemütlich auf 5:1 aus. In Durchgang Sieben gelang es auch dem „Dreammaker“ endlich, sein Können aufblitzen zu lassen, das High Finish von 121 Punkten checkte er mit Triple-20, 11 und Bullseye aus, 2:5. Das diente jedoch lediglich zur Ergebniskosmetik, denn im achten Durchgang eliminierte Andrew Gilding mühelos 76 Restpunkte, damit stand der 6:2 Erfolg fest. Es war ein kurzes und enttäuschendes Heimspiel für den Antwerpener, Dimitri Van den Bergh, der sich hier weit unter Wert verkauft hatte.
Wie macht er das nur immer wieder?
Dann ein Duell, das es auf der Tour erstaunlicherweise erst 26 Mal gab, trotzdem muss man es aufgrund der Akteure als Klassiker bezeichnen: der History Maker, Brendan Dolan, gegen den frisch gekürten German Darts Champion, Peter Wright. Beide Spieler hatten sich ihren Startplatz über die ProTour Rangliste verdient. Wie gut sie miteinander können, merkte man von Anbeginn, der Schotte hatte zunächst ein wenig Ankleidungshilfe geleistet, schon saß das Shirt des Gegners so korrekt, wie es sitzen sollte, und dann konnte das Spiel auch schon losgehen. Die ersten zwei Durchgänge teilten sie gerecht unter sich auf, und es hieß 1:1. Die nächsten beiden Legs verbuchte Peter Wright für sich, wobei er vor allem im vierten Durchgang mit dem imposanten High Finish zu beeindrucken wusste. Die 160 nahm er mit zweimal Triple-20 und Tops heraus, und ging mit 3:1 in Führung. Im fünften Durchgang griff sich Brendan Dolan das Break zum Leggewinn, 2:3, bevor „Snakebite“ im sechsten Leg umgehend wieder mit Re-Break antwortete, 4:2. In Durchgang Sieben bis Neun sackte der Nordire den Dreierpack ein, damit katapultierte sich Brendan Dolan nun seinerseits in Front, 5:4. Im zehnten Leg hatte sich Dolan auf die 36 heruntergearbeitet, potentiell einen Pfeil vom Matchgewinn entfernt. Peter Wright hatte die 74 vor der Brust, möglicherweise seine letzte Chance auf den Verbleib im Turnier. Der Schotte traf die Triple-14 und versenkte dann den nächsten Dart in der Double-16. 5:5, Ausgleich – Peter Wright hatte den Decider mit aller Willensstärke errungen. Wie schon bei den meisten Spielen am Wochenende zuvor, das er dann immerhin als Champion beendete, war es Peter Wright auch heute im letzten Moment gelungen, den Kopf nochmal aus der Schlinge zu ziehen. Der Doppelweltmeister hatte im Entscheidungsleg den Anwurf und präsentierte Aufnahmen von 123 – 140 – 140 – 98 ausradierten Punkten, dieser 12-Darter bescherte Peter Wright doch noch den 6:5-Sieg über Brendan Dolan. Langsam, aber sicher entwickelt sich der Schotte vom Paradiesvogel des Darts zum Darts-Faszinosum.
Zwei Spieler, die sich beide schon seit längerer Zeit auf der Suche nach ihrer Form befinden
Die letzte Partie der Abendsession bestritten Joe Cullen und Callan Rydz, auch diese beiden Akteure waren Qualifikanten über die ProTour Rangliste. Es begann relativ ausgewogen, in den ersten vier Durchgängen holte der jeweilige Anwerfer sein begonnenes Leg, die Begegnung plätscherte im Wechselschritt ziemlich ruhig vor sich hin und zwar bis zum 2:2. Im fünften Durchgang servierte sich Callan Rydz die passende Vorbereitung von 121 Punkten, stellte sich 40 Rest, das war die Basis zum ersten Break in diesem Spiel, 3:2. Joe Cullen konterte im sechsten Durchgang postwendend mit dem Re-Break, 3:3, und hatte den Ausgleich damit wieder hergestellt, bevor er im siebten Leg mit 14 Würfen auch die Break-Bestätigung eintütete, 4:3. Im achten Durchgang präsentierte der „Rockstar“ mit dem 12-Darter, inklusive High Finish: 180 – 140 – 80 – 101 (20, T19, D12), das einzig bemerkenswerte Highlight des Matches, damit erhöhte er auf 5:3. In wankelmütig schwankender Gangart holte sich auch Callan Rydz in Durchgang Neun nochmal ein Break und verkürzte auf 4:5. Doch im zehnten Leg waren es zu viele Aussetzer auf Seiten des „Riot“ aus Newcastle upon Tyne, so konnte man den Decider nicht erzwingen. Joe Cullen bestrafte die Unbeständigkeit seines Gegners mit dem neuerlichen Break, und somit war der 6:4-Erfolg für den 35-jährigen „Rockstar“ aus Bradford in trockenen Tüchern.
Damit war die erste Runde der Flanders Darts Trophy zu Ende gegangen, die Spiele der Abendsession waren zwar nicht durchgehend an das hochklassige Niveau der Nachmittagspartien herangereicht, aber für positive Aufregung und Spannung war allemal gesorgt. Die größte Überraschung mag heute Abend das frühzeitige Ausscheiden des Lokalmatadors Dimitri Van den Bergh gewesen sein, Raymond van Barneveld konnte mit überzeugendem Durchmarsch das Glanzlicht dieser Session setzen, aber auch Mike De Decker wusste mit dem „Big Fish“ zu imponieren. Doch am Nachhaltigsten hat womöglich der wiedererstarkte Peter Wright beeindruckt, als er zum wiederholten Male, die Niederlage vor Augen, einen Rückstand drehte und den Matchgewinn gerade noch auf seine Seite zog. Morgen sind dann auch die gesetzten Spieler am Start, unter anderem Martin Schindler und Ricardo Pietreczko, aber auch Gabriel Clemens ist weiterhin mit von der Partie. In diesem Sinne: Always Look on the Bright Side of the Flight.