Die Auckland Darts Masters – Die Viertelfinal-Partien

Heute kam es zu den Viertelfinal-Partien der Auckland Darts Masters. Dabei brauchte ein Spieler acht Legs, um in das Halbfinale einzuziehen. Simon Whitlock ist der einzig verbliebene lokale Spieler. Spannend war zu sehen, in welcher Verfassung er sich nun präsentieren würde.

James Wade siegt erneut, Raymond van Barneveld gewinnt einen Krimi

(J. Wade – P. Wright 8-5)

Das erste Viertelfinale war zum dritten Mal in Folge auf der World Series die Partie zwischen Wade und Wright. In der Statistik sah es bisher wie folgt aus. Von den insgesamt 16 Spielen konnte Wade 12 für sich entscheiden. Das letzte Spiel, also in Sydney gewann jedoch Wright. In Perth konnte Wade gewinnen. Interessant wird zu sehen sein, wie die beiden also heute spielen würden. Und das Spiel begann zunächst ausgeglichen. Jeder konnte zunächst mit starken Darts ein Break holen, bevor Wade das Blatt wendete und in den nächsten drei Legs jeweils der anwerfende Spieler gewann. So stand es nach fünf Legs 3:2 für The Machine, bevor er eine 101 zum Break checkte, nachdem Wright drei Doppel verpasste. Und Wades Vorsprung wuchs nochmal, da er sein Leg ohne Probleme zum 5:2 holen konnte. Doch der Schotte war noch nicht abgeschüttelt. Er nutzte die ersten beiden Doppelfehler von Wade in den nächsten beiden Legs eiskalt und kam somit auf 4:5 heran. Dabei checkte er 121 zum 12-Darter. Doch der Engländer breakte zurück und stellte damit den alten Vorsprung, diesmal mit 6:4, wieder her. Auch seinen Anwurf gewann The Machine, zum 7:4, da Wright wieder ein Doppel verpasste. Und das wurde die Vorentscheidung. Zwar holte sich Wright nochmal sein Leg zum 5:7, aber im letzten Leg war er chancenlos, da Wade unter anderem seine vierte 180 warf und sein Leg zum 8:5 Erfolg checkte. Wade schlägt Wright also ernuet und steht im Halbfinale. Dort trifft er auf Michael van Gerwen oder Raymond van Barneveld.

Spieler Ave Quote 180er Finish
James Wade 99,33 61,54 % (8/13) 4 101
Peter Wright 98,06 38,46 % (5/13) 3 121

(M. van Gerwen – R. van Barneveld 7-8)

Das nächste Viertelfinale war die Partie der beiden niederländischen Spieler des Turniers. Wie im ersten Spiel war dies das dritte Viertelfinale in Folge auf der World Series Tour. Dabei gewann van Gerwen in Perth und van Barneveld in Sydney. In der Bilanz der beiden führt MVG mit 20 zu 14 Siegen. Und das Spiel begann nicht ausgeglichen. In den ersten drei Legs verpasste Barney zwei Doppel und diese Fehler nutzte MVG zur 3:0 Führung aus. Dabei checkte er eine 101. Doch dann holte sich van Barneveld sein erstes Leg zum 1:3. Die nächsten beiden Legs gingen dann an den anwerfenden Spieler. MVG mit einem 12-Darter zum 4:1, Barney mit Glück zum 2:4, weil van Gerwen drei Doppel verpasste. Und van Barneveld kam auch besser aus der Pause. MVG verpasste die große Zahl und schnell stand es 4:4, bevor Mighty Mike zwei Doppel verpasste und Barneveld so das 5:4 sicherte. Doch jetzt verpasste Barney ein Doppel und van Gerwen profitierte zum Ausgleich, bevor dieser eine 167 zur 6:5 Führung checkte. Doch Barney ließ sich nicht abschütteln. Die nächsten drei Legs gingen an den jeweils anwerfenden Spieler und so stand es 7:7 und es ging in den Decider. In diesem konnte MVG nicht so gut scoren wie Barney. Van Gerwen stand bei 106, Barney bei 84. Der Weltranglistenersten bekam jedoch keinen Dart auf ein Doppel und van Barneveld checkte die 84 auf das Bulls Eye zum 8:7 Sieg über Michael van Gerwen. Er trifft im Halbfinale auf James Wade.

Spieler Ave Quote 180er Finish
Michael van Gerwen 93,31 31,82 % (7/22) 4 167
Raymond van Barneveld 91,49 40,00 % (8/20) 2 96

Phil Taylor siegt ohne Bedrohung, Lewis komplettiert das Halbfinale

(P. Taylor – S. Whitlock 8-3)

Das dritte Viertelfinale war dann das Spiel der Legende gegen den letzten lokalen Vertreter. Es traf also Phil Taylor auf Simon Whitlock. Und die Statistik bei diesem Spiel ist eindeutig. In 46 Begegnungen konnte Taylor 39 und Whitlock 7 Mal gewinnen. Der letzte Sieg gegen Taylor für den Australier liegt ganze zwei Jahre zurück. Man konnte also eigentlich kein spannendes Spiel erwarten. Und das wurde es auch nicht, denn Taylor spielte weltklasse und Whitlock hatte einen ganz schlechten Tag. In den ersten sechs Legs bis zur Pause hatte er lediglich im dritten Leg drei Chancen auf ein Doppel, die er aber alle liegen ließ. Taylor bestrafte ihn in dem Leg dann mit einem 170er Finish. In den restlichen Legs blieb Whitlock chancenlos, weil er nicht gut scoren konnte und Taylor viel zu dominant war. Es stand also 6:0 für The Power. Und auch danach sah es nach einer Blamage für The Wizard aus, denn Taylor machte ohne Probleme das 7:0 mit einem 102er Finish. Doch auf einmal hatte Whitlock Spaß. Ihm gelang ein 12-Darter mit einem 135er Finish zum 1:7, ein 11-Darter und eine 180 zum 2:7 und ein 100er Check out zum 3:7. Doch dann reichte es Taylor. Er spielte ein gutes 11. Leg und machte das verdiente 8:3. Taylor war heute einfach eine Klasse besser. Er trifft im Halbfinale auf Gary Anderson oder Adrian Lewis.

Spieler Ave Quote 180er Finish
Phil Taylor 107,37 72,73 % (8/11) 3 170
Simon Whitlock 93,46 50,00 % (3/6) 1 135

(A. Lewis – G. Anderson 8-4)

Auch das letzte Viertelfinale war das dritte Spiel in Folge auf der World Series. Es war das Spiel zwischen dem Weltranglistenzweiten und dem Weltranglistenfünften. Gary Anderson traf auf Adrian Lewis. Es ist das 37. Spiel der beiden, wovon Anderson 19 und Lewis 15 Spiele gewinnen konnte. Drei endeten unentschieden. In Sydney setzte sich Lewis im Decider, in Perth setzte sich Anderson im Decider durch. Es war also interessant wie lange das Spiel heute gehen sollte. Doch Anderson legte gar nicht gut los. Er verpasste in den ersten beiden Legs drei Doppel und so ging Lewis mit 2:0 in Führung, bevor Anderson sich dann sein erstes Leg holen konnte. Der nächste Anwurf ging dann wieder an Lewis, bevor Anderson einen 11-Darter zum 2:3 warf. Dann gelangen The Flying Scotsman sechs Perfekte, aber er verpasste ein Doppel zum Break und somit holte sich Jackpot die 4:2 Pausenführung.Und dies Mal sollte das Spiel keine wirkliche Wende mehr nehmen, denn es gab nur noch ein Break. Lewis breakte Anderson zum 5:2, bevor jeder Spieler seine anwerfenden Legs gewann. Anderson checkte dabei 126 und 127, aber er kam nicht an die Anwürfe von Lewis heran. Dieser gewann seine drei und besiegte Anderson in einem super Spiel mit 8:4. Er steht also im Halbfinale gegen Phil Taylor.

Spieler Ave Quote 180er Finish
Gary Anderson 100,79 44,44 % (4/9) 6 127
Adrian Lewis 100,23 66,67 % (8/12) 5 87

Es ergeben sich folgende Halbfinal-Partien:
James Wade – Raymond van Barneveld
Phil Taylor – Adrian Lewis

Jonathan Schütte

Auckland Darts Masters


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