Die Auckland Darts Masters starten – Halt in Neuseeland
Die Auckland Darts Masters gehören zu der Turnierreihe der World Series. Sie werden vom 28.08. bis 30.08. zum ersten Mal ausgetragen. Dabei treten acht namenhafte Topspieler gegen acht regionale Spieler an. Heute war der Eröffnungstag. In den jeweiligen Achtelfinalspielen brauchte ein Spieler sechs Legs, um in das Viertelfinale einzuziehen.
Adrian Lewis und Peter Wright siegen ohne Probleme
(A. Lewis – D. Platt 6-2)
Die Eröffnung des Turniers war das Spiel zwischen dem zweimaligen Weltmeister Adrian Lewis und dem lokalen Spieler David Platt. Interessant war, wie sich Platt präsentiert und wie Lewis an die Leistungen aus Sydney anknüpfen konnte. Und das gelang dem Engländer gut. In den ersten fünf Legs konnte zwar jeder Spieler seine Legs gewinnen und so stand es schnell 3-2 für Jackpot, doch dann schaffte dieser das erste Break des Spiels. Er checkte eine 121 und so stand es 4-2 für Lewis, bevor er ohne Probleme sein Leg zum 5-2 gewann. Doch Platt bekam nochmal Chancen. Aber er verpasste im eigenen Leg weitere drei Darts auf ein Doppel und so sicherte sich Adrian Lewis das 6-2 und den Einzug in das Viertelfinale der ersten Auckland Darts Masters. Es war eine gute Leistung von Lewis. Er trifft im Viertelfinale auf Gary Anderson oder Rob Modra.
Spieler | Ave | Quote | 180er | Finish |
Adrian Lewis | 101,97 | 54,55 % (6/11) | 3 | 121 |
David Platt | 82,99 | 25,00 % (2/8) | 1 | 46 |
(P. Wright – M. Cleaver 6-1)
Das zweite Spiel war das Aufeinandertreffen von Peter Wright und Mark Cleaver. Es war das erste Spiel der beiden gegeneinander. Die Frage war, ob Cleaver Snakebite ärgern konnte. Doch das gelang ihm überhaupt nicht. Peter Wright begann stark und sicherte sich das 1-0, bevor er Cleaver genauso stark breaken konnte. Dann wurde Wright schwächer, aber Cleaver verpasste zwei Doppel und so sicherte sich Wright das 3-0. Aber dann verpasste Snakebite ein Doppel und so holte sich Cleaver das 3-1. Doch das soll es dann auch schon gewesen sein. Die nächsten beiden Legs die der Schotte anwarf, gelangen ihm ohne Probleme, das Leg was Cleaver begann, holte sich Wright mit einem 116er Finish. Snakebite gewann sein Spiel also mit 6-1 und somit zog er ohne Probleme in das Viertelfinale ein. Er trifft dort auf James Wade oder Paul Nicholson.
Spieler | Ave | Quote | 180er | Finish |
Peter Wright | 87,61 | 31,58 % (6/19) | 2 | 116 |
Mark Cleaver | 77,73 | 20,00 % (1/5) | 0 | 40 |
James Wade und Phil Taylor können folgen
(J. Wade – Paul Nicholson 6-3)
Jetzt kam es zum dritten Achtelfinale. Es war die Partie zwichen dem Perth Darts Masters Finalisten James Wade und der australischen Nummer 2 Paul Nicholson. Dabei war spannend zu sehen, wie Wade zurecht kam und wie Nicholson spielte. Die ersten drei Legs ließ Wade Nicholson keine Chance. Dabei checkte er unter anderem eine 108. Doch dann verpasste The Machine sehr viele Doppel und so konnte sich der Australier Leg für Leg bis zum 3-3 Ausgleich heran kämpfen. Doch dann verpasste The Asset eine große Chance, und am Ende die Chance des Spiels. Wade machte das 4-3, bevor er ohne Probleme die nächsten beiden Legs gewinnen konnte und in das Viertelfinale einzog. Dort trifft er mal wieder auf seinen Lieblingsgegner Peter Wright.
Spieler | Ave | Quote | 180er | Finish |
James Wade | 91,89 | 30,00 % (6/20) | 2 | 108 |
Paul Nicholson | 89,98 | 42,86 % (3/7) | 0 | 56 |
(P. Taylor – C. Caldwell 6-0)
Das vierte Spiel des Tages war das Spiel zwischen der Legende Phil Taylor und dem Neuseeländer Craig Caldwell. Und dieses Spiel wurde zu einer Gala-Vorstellung von Taylor. Craig Caldwell sollte im gesamten Spiel nur zwei Chancen bekommen, da Taylor ein weltklasse Spiel zeigte. Im ersten Leg verpasste Caldwell eine 161 und so ging Taylor mit Glück mit 1-0 in Führung. Die nächsten vier Legs gewann The Power dann ohne Probleme, wo er unter anderem eine 108 checkte. Die zweite Chance hatte Caldwell dann im letzten Leg. Er verpasste ein Doppel und das wurde mit dem Whitewash bestraft. Taylor gewann das Spiel mit 6-0 und wartet im Viertelfinale auf Stephan Bunting oder Simon Whitlock.
Spieler | Ave | Quote | 180er | Finish |
Phil Taylor | 104,86 | 75,00 % (6/8) | 2 | 108 |
Craig Caldwell | 87,93 | 0,00 % (0/2) | 0 | - |
Raymond van Barneveld und Simon Whitlock stehen im VIertelfinale
(R. van Barneveld – L. Ryder 6-0)
Das fünfte Achtelfinale war die Partie zwischen Raymond van Barneveld und dem Australier Loz Ryder. Somit traf der Niederländer auf einen der namenhaftesten Außenseiter. Loz Ryder kämpft lokal aktuell um einen Platz für die Weltmeisterschaft, an der er auch letztes Jahr teilnahm. Doch heute erwischte er keinen guten Tag. Er bekam in keinem einzigen Leg einen Dart auf ein Doppel, weil van Barneveld immer einen Schritt schneller war. So gelangen diesem sechs Legs in Folge, wo er unter anderem eine 112 und eine 80 checkte und im sechsten Leg das Spiel mit einem 11-Darter beendete. Im Viertelfinale trifft er auf Michael van Gerwen oder Rob Szabo.
Spieler | Ave | Quote | 180er | Finish |
Raymond van Barneveld | 98,02 | 54,55 % (6/11) | 1 | 112 |
Loz Ryder | 86,24 | - | 0 | - |
(S. Bunting – S. Whitlock 4-6)
Jetzt kam es zum wohl von den Namen her engsten Spiel. Stephan Bunting traf auf Simon Whitlock. Dabei war es spannend, wie die beiden heute spielen würden, da beide immer ein wenig schwanken. Und der Wizard kam besser in die Partie. Ihm gelang direkt das Break, bevor er das 0-2 ohne Probleme sicherte. Dann holte Bunting sein Leg zum 1-2, bevor der Australier aus Doppelfehler von Bunting zum 1-3 profitierte. Im nächsten Leg verpasste Bunting vier Doppel und so machte Whitlock auch das 1-4. Das 1-5 gelang ihm in seinem Leg dann wieder ohne Probleme. Doch es drehte sich nochmal. Bunting gelangen drei Legs in Folge, weil Whitlock schwächer wurde. Doch nach dem 4-6 bekam er dies Mal einen Fuß in die Tür. Per 94er Finish machte der Wizard das 4-6 und zog somit in das Viertelfinale ein. Dort trifft er auf Phil Taylor.
Spieler | Ave | Quote | 180er | Finish |
Stephan Bunting | 96,5 | 30,77 % (4/13) | 2 | 62 |
Simon Whitlock | 92,55 | 66,67 % (6/9) | 0 | 94 |
Michael van Gerwen souverän, Gary Anderson musste kämpfen
(M. van Gerwen – R. Szabo 6-3)
Das vorletzte Achtelfinale war dann das Spiel vom Weltranglistenersten Michael van Gerwen. Er traf auf den Neuseeländer Rob Szabo, der unter anderem von der WM bekannt ist. Das Spiel war zunächst ausgeglichen, da jeder sein Leg gewann und es somit 1-1 stand. Doch dann drehte van Gerwen auf, warf drei weltklasse Legs und konnte somit mit 4-1 in Führung gehen, bevor Szabo nochmal was holen konnte. Er sicherte sich das 4-2, bevor MVG eine 131 zum 5-2 checkte. Doch Szabo ließ sich zunächst nicht abschütteln. Trotz zwei 180ern von dem Niederländer im nächsten Leg holte dies Szabo zum 5-3. Doch dann war Schluss. Van Gerwen sicherte sich mit dem 6-3 den Einzug in das Viertelfinale, wo er auf Raymond van Barneveld trifft.
Spieler | Ave | Quote | 180er | Finish |
Michael van Gerwen | 102,18 | 42,86 % (6/14) | 5 | 131 |
Rob Szabo | 85,72 | 33,33 % (3/9) | 1 | 40 |
(G. Anderson – R. Modra 6-5)
Das letzte Spiel war das Spiel des Weltmeisters Gary Anderson gegen den Qualifikanten Rob Modra. Und dieser sollte wirklich zu einer Bedrohung werden. Zwar lag Anderson schnell mit 2-0 vorne, doch in den nächsten drei Legs verpasste er immer wieder die Doppel. Im vierten Leg checkte Modra eine 126, bevor er im fünften Leg eine 120 zu seiner Führung zum 2-3 checkte. Doch dann kam Anderson wieder zu einem Leg, nachdem Modra viele Doppel verpasste. Es stand also 3-3, bevor jeder Spieler die nächsten vier Legs seine Legs gewann. Es ging also in den Decider, in den sich der Schotte retten musste. Dort verpasste Modra die Chance auf einen Matchdart und so konnte sich der Weltmeister noch gerade so mit einem 6-5 in das Viertelfinale retten. Dort trifft er wieder auf Adrian Lewis.
Spieler | Ave | Quote | 180er | Finish |
Gary Anderson | 95,88 | 27,27 % (6/22) | 6 | 88 |
Rob Modra | 89,28 | 55,56 % (5/9) | 0 | 126 |
Es ergeben sich folgende Viertelfinal-Partien:
Phil Taylor – Simon Whitlock
Gary Anderson – Adrian Lewis
Michael van Gerwen – Raymond van Barneveld
James Wade – Peter Wright
Jonathan Schütte