Turnierfavoriten starten erfolgreich

Die Dartswelt grüßt aus Dublin! Der World Grand Prix 2014 startete heute und hatte einige klasse Partien. Mit James Wade und Phil Taylor starteten zwei Spieler ins Turnier, die es bereits mehrfach gewinnen konnten. Das besondere an diesem Turnier ist die Regelung Double-In/Double-Out. Das bedeutet, dass die Spieler nicht nur am Ende eines Legs ein Doppelfeld treffen müssen, sondern auch zu Beginn. Doch wer kam damit am besten zurecht?

Gilding mit geglücktem Debüt

Der World Grand Prix 2014 startete mit der Partie zwischen Darren Webster und Andrew Gilding. Für Gilding war es das Debüt bei diesem Turnier. Dies feierte er äußerst erfolgreich. Er begann fokussiert und schaffte direkt ein Break gegen Webster. Dieser ließ von seiner Form des Wochenendes, als er u.a. Phil Taylor bei einem Players Championship Turnier schlug, nur wenig aufblitzen, es wollte einfach nichts gelingen. „Goldfinger“ wusste dies zu nutzen und holte sich den ersten Satz verdient mit 3:1. Auch im zweiten Satz sah zunächst alles nach einer klaren Angelegenheit aus. Andrew holte sich die ersten beiden Legs und führte sicher. Doch dann kam Darren nochmal zurück, holte seinerseits zwei Legs und hielt das Match offen. Gilding aber ließ sich nicht verunsichern und brachte das entscheidende Leg zum 2:0-Sieg nach Hause!

Ein von den Namen her sehr interessantes Match stand als nächstes auf dem Plan. Robert Thornton traf auf Justin Pipe, welcher am Samstag ein Players Championship Turnier für sich entscheiden konnte. Doch „The Thorn“ war das egal, er startete mit fünf perfekten Darts und holte sich letztlich auch das erste Leg. Nachdem ihm auch noch das Break gelang, schien die Messe für diesen Satz gelesen. Doch dann begann Robert Probleme auf die Doppel zu entwickeln. Pipe kam mit einem 132’er Finish zwar nochmal ran, Satz eins ging letztlich dennoch an Robert. Doch der zweite Satz war dann sehr sehr eng. Beide Spieler behielten ihre eigenen Aufschläge, sodass es 2:2 stand. Dann aber hielt „The Force“ dem Druck nicht stand, vergab zwei wichtige Darts auf die Doppel, sodass Thornton seinen dritten Matchdart nutzte und den 2:0-Sieg eintütete.

Painter und Hamilton liefern sich Fight

Mickey Mansell hatte mit Ian White ein sehr schweres Los gezogen. „Diamond“ schien seiner Favoritenrolle auch gerecht zu werden, als er gut begann und sich ein Break direkt zu Beginn des Matches sicherte. Doch danach legte Mansell los. Er holte ganze fünf Legs in Folge, was ihm den ersten Satz und eine 2:0-Führung im Zweiten einbrachte. Er spielte fantastisch, während Ian überhaupt nicht ins Spiel fand. White kam nochmal auf 1:2 ran, spielte sein einziges wirklich gutes Leg, doch Mansell ließ sich nicht beirren. 138 checkte er zwar nicht ganz aus, Matchdart Nummer zwei in der Doppel-12 saß dann aber und so buchte der Nordire einen Platz in der zweiten Runde!

Das vierte Match des Abends hatte mit Kevin Painter und Andy Hamilton zwei sehr erfahrene Spieler auf dem Programm. Es war schwer, wirklich einen Favoriten auszumachen. „The Artist“ begann sehr gut, ging früh in Führung und zeigte eine tolle Leistung. Der erste Satz ging völlig verdient an ihn. Der zweite Satz war dann ganz Hamiltons. Dies lag vor allem daran, dass Kevin einfach nicht in die Legs kam. Er brauchte zwei Mal eine zweitstellige Anzahl an Darts um ein Doppel zu treffen. Andy glich also aus. Im entscheidenden dritten Satz waren die Spieler dann zwar ähnlich stark, doch Painter war immer ein kleines Stückchen besser. So schaffte er es letztlich auch den Satz für sich zu entscheiden und mit dem 2:1 ebenfalls in die zweite Runde einzuziehen.

Wade und Taylor bestätigen Favoritenrolle

World Grand Prix Mit einer sensationellen Performance, sollte dann ein zweimaliger Sieger des World Grand Prix starten. James Wade traf auf Andy Smith und begann das Match mit einem 108’er Finish. Er zeigte sich konzentriert und sehr sicher und so holte er sich völlig verdient den ersten Satz. „Pie Man“ Andy Smith schien überhaupt keine Chance zu haben. Dann aber holte er sich sein erstes Leg. Wade vergab zu Beginn des Legs drei Darts auf die Doppel. Gleiches Bild auch im darauf folgenden Leg, Wade aber gewann es trotzdem. „The Machine“ strahlte eine unglaubliche Sicherheit aus. Er gewann auch die nächsten beiden Legs, holte sich somit auch den zweiten Satz und siegte schließlich mit 2:0!

Im sechsten Match des Abends trat dann auch der Titelverteidiger und Rekordchampion des World Grand Prix an. Phil Taylor traf auf Steve Beaton. Taylor begann etwas unsicher, doch Beaton konnte es nicht ausnutzen. Es wirkte, als sei Steve zu nervös und konnte nur gute Scores erzielen, wenn Phil dies auch tat, ihn quasi mitzog. Dementsprechend unglücklich verlief für ihn der erste Satz, den Phil ohne Legverlust gewann. Zu Beginn des zweiten Satzes dann nochmal Hoffnung, Beaton gewann das erste Leg, weil Phil einige Doppelchancen liegen ließ. Danach drehte „The Power“ aber auf, checkte u.a. 121 aus und sicherte sich den Satz letztlich. Mit einem 2:0 startete also auch Phil Taylor sehr stark ins Turnier.

Gurney fordert alles von Lewis

World Grand Prix Am Sonntag gab es im Players Championship Turnier das Finale zwischen Gary Anderson und Brendan Dolan. Dolan siegte 6:2. Nur einen Tag später trafen die beiden nun wieder aufeinander, beim World Grand Prix. Beide zeigten erneut eine wirklich gute Leistung, der Unterschied war jedoch, dass Anderson teilweise überragend stark war. Den ersten Satz sicherte er sich mit einem 3:1, Dolan war gut, aber noch nicht so ganz drin. Im zweiten Satz war es dann noch ausgeglichener. Gary begann mit einem 11-Darter, Dolan konterte mit einem 12-Darter. Beides waren Breaks. Gary gelang dann ein weiteres Break und ein souveränes letztes Leg, um den 2:0-Sieg zu sichern!

Das letzte Match des Abends war das Aufeinandertreffen zwischen Adrian Lewis und Daryl Gurney. Beide begannen sehr gut, Lewis zeigte sich bei den Finishes aber ein Stück sicherer. So eröffnete er die Partie mit einem 160’er Finish, erhöhte dann auf 2:0, weil Gurney Chancen vergab. Daryl gab aber nicht auf, kam daraufhin zum Anschluss, ehe Lewis mit einem 106’er Finish einem erneut gut aufgelegten Gurney das Leg unter der Nase wegschnappte. So stand es auch 1:0 in Sätzen für „Jackpot“. Im zweiten Satz zeigte sich Daryl auf die Doppel dann stärker als Adrian. Er checkte u.a. ein 138’er Finish und war besser als der zweifache Weltmeister. Zurecht holte sich der Nordire den zweiten Satz und glich somit aus. Im letzten Satz schenkten sich beide nichts. Gurney ging in Führung, doch Lewis glich aus. Weil Gurney dann die große Chance zum 2:1 verpasste, nutzte Lewis sie zum Break. Doch Daryl Gurney war an diesem Tag ein äußerst zäher Brocken, ihm gelang das Rebreak und es kam zum alles entscheidenden Leg. Es war an Dramatik kaum zu überbieten. Lewis vergab einige Chancen, Gurney verfehlte bei 170 Rest das Bull nur knapp, machte auch auf der Doppel-8 nicht zu und so war es letztlich doch Adrian Lewis, der sich mit 2:1 durchsetzen konnte.

Tobias Gürtler

World Grand Prix


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