Die EDU = European Dart Union
Die Idee eine Europäische Dart Union zu gründen, die sich im europäischen Raum um die Belange des E-Dart kümmern sollte, entstand beim Zusammentreffen der verschiedenen Länderorganisationen, wobei der italienische FIDART und der Schweizer CSS federführend waren.
In der EDU sollen alle europäischen Nationalverbände vertreten sein, damit der Dartsport gefördert werden kann, wobei das erklärte Ziel ist, Mitglied des internationalen olympischen Komitees zu werden.
Die Gründung der EDU fand am 13. März 1995 in Naters, in der Schweiz statt, wo bis heute auch der Sitz der EDU zu finden ist. Gründungsmitglieder waren Italien, die Schweiz, Deutschland, Österreich und Tschechien.
Seit 1995 findet jedes Jahr in einem anderen Mitgliedsland die Europäische Meisterschaft statt, im Jahr 2008 vom 7. bis 14. Juni in Caorle in Italien.
Inzwischen hat die EDU mehr als 200000 Mitglieder aus 21 Staaten, wobei die osteuropäischen Staaten besonders stark vertreten sind. Allein 60000 davon stammen aus dem DSAB, dem größten deutschen E-Dart Verband, der letztes Jahr der EDU beigetreten ist.
Die EDU verfügt über ein eigenes Ranking, bei den Herren ist gegenwärtig der ja auch im Steel-Dart erfolgreiche Mensur Suljovic an zweiter Stelle zu finden.
2007 wurde beschlossen, die EDU in die IDF umzuwandeln, statt einer europäischen also eine internationale Vereinigung, weil man davon ausging, dass eine internationale Organisation mehr Erfolg haben würde sich um die Aufnahme ins internationale olympische Komitee zu bemühen.
So wurde am 5. Januar 2008 die neue "EDU" ins Leben gerufen, mit neuen Statuten und einem neuen Vorstand, der folgende Mitglieder hat:
- Karl Plank, Präsident (Italien)
- Stefan Reichert, Vize-Präsident(Deutschland)
- Roger Volken, CEO / Direktor (Schweiz)
- Rainer Eder (Österreich)
- Günther Kasal (Italien)
- Darko Plazek (Kroatien)
- Christian Ramm (Frankreich)
- Rafael Garcia (Spanien)
- Radek Hrdlicka (Tschechien)
Da ständig weitere E-Dart Verbände ihr Interesse bekunden Mitglied zu werden, wird der Verband weiter wachsen, genauso wie auch die Teilnehmerzahl an der europäischen Meisterschaft.
Die EDU hat unter www.edu-dart.com eine eigene Homepage.