Mensur Suljovic, Rowby-John Rodriguez und Florian Hempel ziehen in die vierte Runde ein
Die UK Open 2023 sind das erste, für die Weltrangliste relevante, Major-Turnier der neuen Saison. Das mit 158 Spielern teilnehmerstärkste Turnier der PDC findet an diesem Wochenende Anfang März zum 21. Mal statt. Austragungsort ist das Bultins Resort in Minehead. Mit dabei sind insgesamt zehn Sportler aus dem deutschsprachigen Raum. Bis auf Gabriel Clemens und Martin Schindler, die als der Teil der Top-32 der Welt genau wie Titelverteidiger Danny Noppert erst am Abend ins Turnier starten, waren die anderen acht bereits in der Auftaktsession am Freitagnachmittag im Einsatz. In dieser Session wurden über acht Boards verteilt alle Partien der ersten drei Turnierrunden im Modus „Best of 11 Legs“ ausgetragen.
Die Partien auf der Hauptbühne
1. Runde: Klare Siege für Littler und Klaasen
Um 13 Uhr deutscher Zeit setzten der 16-jährige Luke Littler und Nick Fulwell den Startschuss auf der Hauptbühne. Acht Möglichkeiten auf Doppel genügten Fulwell im Auftaktleg nicht aus. Littler holte sich per 16-Darter sofort ein Break und bestätigte dieses ebenfalls mit 16 Darts. „Luke The Nuke“ machte mit einem 13- sowie einem 14-Darter nahtlos weiter und zog auf 4:0 davon. Kurz darauf vergab Fulwell vier weitere Chancen für sein erstes Erfolgserlebnis. Littler kam trotz ein paar eigener Schwierigkeiten zu einem weiteren Break und vollendete den Whitewash direkt danach mit einem Treffer in der Doppel-8.
Zwei durchaus bekannte Namen trafen im zweiten Match aufeinander: der frühere Lakeside-Weltmeister Jelle Klaasen spielte gegen den ehemaligen Junioren-WM-Finalisten Josh Payne. Beide Spieler verteidigten ihre ersten beiden Anwurflegs, wobei das 74er-Finish von Klaasen und vor allem das 158er-Checkout des Engländers hervorzuheben sind. Nachdem sich „The Cobra“ durch einen starken 11-Darter wieder in Führung begeben hatte, gab es das erste Break der Partie zu vermelden. Einem 148er-Highfinish hatte Klaasen die 4:2-Führung zu verdanken. Der Niederländer ließ sich nicht mehr von Weg abbringen, löschte auch 96 Zähler und verwandelte wenig später seinen dritten Matchdart in der Doppel-6. Der 6:2-Erfolg war damit offiziell.
2. Runde: Burnett kommt weiter, Brown scheidet dagegen früh aus
Auf der Hauptbühne folgten nun vier Partien der zweiten Runde. Zuerst spielten der Juniorenweltmeister von 2020, Bradley Brooks, und Danny Jansen gegeneinander. Brooks schwächelte zu Beginn auf den Doppelfeldern, machte diese Probleme aber schnell vergessen. Er checkte nacheinander 86 Punkte auf dem Bullseye sowie 132 Punkte via Bullseye, Bullseye und Doppel-16 und kam auf diese Weise zum 2:2-Ausgleich. „Bam Bam“ entschied noch ein drittes Leg nacheinander zu seinen Gunsten, ehe fünf eigene Fehler und ein 88er-Checkout des Niederländers diese Serie beendeten. Im nächsten Leg ließ sich Brooks dann drei eigene Breakchancen entgehen. Er korrigierte diesen Fehler zwar sofort mit dem 4:4, letztendlich hatte aber Jansen den längeren Atem. Der Niederländer ging mit einem 13-Darter den vorletzten Schritt und brachte schon wenig später den zweiten Matchdart in der Doppel-10 unter.
Im Anschluss daran wollten Connor Scutt und Jimmy Hendriks den Sprung in die nächste Runde schaffen. Hendriks hatte das Auftaktleg bereits verloren, als er mit sechs perfekten Darts und einem 11-Darter glänzte. Scutt holte sich mit einem 14-Darter die Führung zurück und brachte anschließend 100 sowie 85 Punkte auf Null. Erst danach stoppte Hendriks den Lauf seines Gegners, er reduzierte den Rückstand auf 2:4. Nach einem 97er-Checkout via 19, Doppel-19 und Tops fehlte dem Engländer nur noch ein einziges Leg zum Weiterkommen. Einige Minuten später machte Scutt mit einem 117er-Finish den Deckel drauf, er setzte sich unterm Strich mit 6:3 durch.
Als Tourcard-Inhaber war der Lakeside-Weltmeister von 1995, Richie Burnett, automatisch für die UK Open qualifiziert. Er nahm zum 16. Mal an diesem Event teil und traf zunächst auf James Richardson. Der „Prince of Wales“ geriet zwar in Rückstand, kam aber dank eines 80er-Checkouts schnell zu seinem ersten Leggewinn und ließ diesem noch zwei weitere folgen. Mit einem 121er-Finish auf dem Bullseye beendete Richardson die Serie von drei verlorenen Legs nacheinander und verkürzte auf 2:3. Doch Burnett stellte den vorherigen Abstand sofort wieder her und schnappte sich anschließend auf der Doppel-20 das vorentscheidende Break. Wenige Aufnahmen später gelang Burnett ein 113er-Highfinish, der deutliche 6:2-Erfolg war damit offiziell.
Von dem Verlust seiner Tourkarte nach der Weltmeisterschaft hatte sich Keegan Brown schnell erholt. Er setzte sich bei der Q School durch und war damit nicht nur zurück auf der PDC Tour, sondern auch bei den UK Open dabei. Der frühere Juniorenweltmeister traf in seinem Auftaktmatch auf Niels Zonneveld. Der Letztgenannte hatte das allerdings bereits gewonnen, als er mit einem starken 11-Darter für das erste Break der Partie verantwortlich war. Auch das dritte Leg der Partie ging an Zonneveld, der kurz darauf erneut mit einem 11-Darter glänzte. Erst danach nahm das Warten für Brown ein Ende. „The Needle“ kam per 14-Darter zum ersten Leggewinn und löschte kurz darauf 110 Punkte auf dem Bullseye. Seine Aufholjagd setzte Brown mit einem 13-Darter fort. Umso wichtiger war es aus der Sicht von Zonneveld, dass er mit einem 14-Darter das direkte Rebreak erzielte. Damit war die Partie vorentschieden. Zonneveld legte einen weiteren 14-Darter hinterher und besiegelte das Endergebnis von 6:3.
3. Runde: starker Woodhouse schickt Rock auf die Heimreise – Lewis und Whitlock souverän weiter
Zum Start der dritten Runde bekamen die Zuschauer an der Hauptbühne zum ersten Mal einen ehemaligen UK Open-Champion zu sehen: es handelte sich um Adrian Lewis, der von Joe Murnan herausgefordert wurde. „Jackpot“ startete mit zwei Highfinishes in Höhe von 101 sowie 120 Punkten in die Partie und brachte auch das dritte Leg auf seine Seite. Erst im vierten Durchgang erhielt Murnan den ersten Wurf auf ein Doppelfeld, zielte jedoch zu ungenau und kassierte ein weiteres Break. Lewis marschierte der Ziellinie konsequent entgegen und sicherte sich die beiden ihm noch fehlenden Legs mit jeweils 16 Darts. Mit dem 6:0 startete der frühere Doppelweltmeister optimal in die UK Open.
Wenig überraschend wurde die Partie des amtierenden Juniorenweltmeisters Josh Rock auf der Hauptbühne ausgetragen. „Rocky“ duellierte sich mit Luke Woodhouse. Der Letztgenannte machte mit einem 89er-Checkout den Anfang, die nächsten beiden Legs wanderten allerdings auf das Konto von Rock. Nachdem „Woody“ mit einem 122er-Bullfinish zum Ausgleich gekommen war, übernahm er durch einen 14-Darter wieder die Führung. Anders als zuvor bestätigte Woodhouse das Break mit einem 80er-Checkout, mit dem 4:2 setzte er sich ab. Der Engländer führte seine hervorragende Leistung fort und überzeugte speziell in punkto Finishing. Im siebten Leg beendete er einen 11-Darter mit einem 87er-Checkout, mit einem 13-Darter machte Woodhouse schließlich alles klar. Luke Woodhouse lieferte eine herausragende Perfomance ab. Er spielte einen Average von mehr als 103 Punkten, überzeugte mit einer Doppelquote von 75 Prozent und bezwang den als favorisiert eingeschätzten Rock mit 6:2.
In der letzten Partie des Freitagnachmittags kam es zum Aufeinandertreffen von Simon Whitlock und Ross Montgomery. Der „Wizard“ verteidigte im ersten Leg seinen eigenen Anwurf und sicherte sich unmittelbar danach per 13-Darter ein frühes Break. Weil Montgomery kurz darauf seine erste Möglichkeit auf Doppel nicht ausnutze, erhöhte Whitlock auf der Doppel-1 auf 3:0. Mit einem 14- sowie einem 13-Darter kämpfte sich Montgomery anschließend zurück in die Partie. Daher war es aus der Sicht des Australier wichtig, dass er seinen Vorsprung dank eines 13-Darters aufrecht hielt. Das auf diese Weise errungene Rebreak bestätigte Whitlock mit einem 78er-Finish, ein einziges Leg trennte ihn damit noch von der nächsten Runde. Mit einem 68er-Checkout auf dem Bullseye verteidigte Montgomery im achten Leg seinen eigenen Anwurf, dabei handelte es sich aber letztlich nur um Ergebniskosmetik. Whitlock versenkte seinen dritten Matchdart in der Doppel-10 und stand nach dem 6:3 als letzter Mann in der vierten Runde.
Die Partien mit deutschsprachiger Beteiligung
1. Runde: Rupprechts Moral wird nicht belohnt – de Zwaan ist eine Nummer zu groß für Wenig
Die größte Überraschung bei der Q School aus deutscher Sicht war der Erfolg von Pascal Rupprecht. Der 22-jährige lieferte dort konstant überzeugende Leistungen ab und ist deswegen mindestens in den nächsten zwei Jahren auf der PDC Tour unterwegs. Sein Major-Debüt erlebte der Bielefelder gegen Nick Kenny an Board sechs. Nach einem ausgeglichenen Start war es Kenny, der im vierten Durchgang zwei gegnerische Fehlwürfe mit dem ersten Break bestrafte. Rupprecht vergab zwei weitere Chancen zur direkten Antwort und geriet mit 1:4 in Rückstand. Ein 14-Darter bescherte dem Deutschen den zweiten Leggewinn, den Kenny mit einem noch besseren 13-Darter konterte. Trotz der klaren 5:2-Führung bekam der Waliser jedoch den Sack vorerst nicht zu, im neunten Leg vergab er mehrere Matchdarts. Rupprecht hielt sich im Turnier und forcierte wenig später das Entscheidungsleg. Während Rupprecht dort einen Matchdart auf Tops vergab, blieb Kenny auf der Doppel-16 fehlerfrei. Somit endete das Major-Debüt von Pascal Rupprecht mit einer knappen Niederlage.
Genau wie Rupprecht war es auch Daniel Klose gelungen, sich bei der diesjährigen Q School erstmals die Tourkarte zu erspielen. Der Mann aus Mittelfranken debütierte ebenfalls bei den UK Open und traf in Runde eins auf Jacques Labre. Den besseren Start erwischte der Franzose, der mit 18 und 17 Darts die ersten beiden Legs gewann und den 15-Darter von Klose mit einem starken 11-Darter beantwortete. Nachdem Klose erneut verkürzt hatte, produzierte er per 14-Darter sein erstes Break in dieser Partie. Auf dem 3:3-Ausgleich ruhte sich „Dan the Man“ nicht aus. Er ging durch ein 82er-Finish erstmals in Führung und erzielte danach mit einem Treffer in der Doppel-16 ein wichtiges Break. Im neunten Durchgang vergab Labre vier Möglichkeiten, um die Partie am Leben zu halten. Klose hatte in dieser Situation selbst mit Doppelproblemen zu kämpfen, erwischte letztlich aber doch die Doppel-1 und machte den 6:3-Sieg perfekt.
Über die Challenge Tour hatte sich Lukas Wenig zum dritten Mal für die UK Open qualifiziert. Mit Jeffrey de Zwaan war „Luu“ ein bekannter Name zugelost worden, die beiden standen sich auf der zweiten Bühne gegenüber. Wenig sicherte sich frühestmöglich ein Break, überstand anschließend fünf Breakdarts gegen sich unbeschadet und machte auf der Doppel-1 das 2:0 klar. Danach kam de Zwaan zu seinem ersten Leggewinn, den er als Initialzündung nutzte. Der Niederländer spielte in den nächsten Minuten sehr stark und drehte die Partie mit einem 11-, einem 12- und zwei 14-Dartern zu seinen Gunsten. Erst im achten Leg trat Wenig wieder in Erscheinung, er traf zum zweiten Mal in dieser Partie die Doppel-1. Doch de Zwaan schenkte dem keine Beachtung. Er glänzte abschließend erneut mit einem 12-Darter und vollendete den verdienten 6:3-Sieg.
2. Runde: klare Niederlagen für Rusty-Jake Rodriguez, Pietreczko und Klose
Bei seinem dritten Anlauf wollte Rusty-Jake Rodriguez erstmals ein Match bei den UK Open erfolgreich bestreiten. Er startete in der zweiten Runde ins Turnier und bekam es mit Luke Littler zu tun, der sein erstes Match auf der Hauptbühne zu Null gewonnen hatte. Das Auftaktleg ging an den Wiener, die nächsten beiden mit jeweils 15 Darts an Littler. Der 16-jährige Engländer drückte weiter aufs Gaspedal, legte zwei 14-Darter hinterher und vergrößerte seine Führung auf 4:1. Erst als Littler vier Fehlwürfe auf Doppel unterlaufen waren, kam Rodriguez wieder zum Zuge. Per 13-Darter produzierte „Luke The Nuke“ sofort das Rebreak, ehe er die Partie bereits wenig später mit dem dritten Matchdart beendete. Bei seinem klaren 6:2-Erfolg spielte Littler einen Average von knapp 97 Punkten.
Auf Bühne Nummer sechs war mit Ricardo Pietreczko der insgesamt vierte deutsche Teilnehmer an diesem Turnier im Einsatz. Der Nürnberger wollte sich jetzt gegen Jelle Klaasen behaupten. Der Niederländer kam deutlich besser aus den Startlöchern und entschied die ersten vier Legs mit 16, 20, 15 und nochmal 16 Darts allesamt für sich – bis hierhin hatte sich Pietreczko noch keinen einzigen Wurf auf ein Doppelfeld erarbeitet. Diese Tatsache änderte sich im fünften Durchgang, „Pickachu“ beendete einen 15-Darter mit einem 68er-Checkout. Es sollte aber das einzige Erfolgserlebnis des Deutschen bleiben. Klaasen holte sich die beiden ihm noch fehlenden Legs mit 15 und 12 Darts und machte schlussendlich mit einem 94er-Checkout den deutlichen 6:1-Sieg perfekt.
Nach seinem Auftaktsieg hatte Daniel Klose jetzt seinen zweiten Auftritt im laufenden Wettbewerb. Er duellierte sich auf der zweiten Bühne mit Mario Vandenbogaerde. Ein blitzsauberes 89er-Checkout brachte Klose das Auftaktleg ein, ehe er vier Patzer seines Kontrahenten zu seinen Gunsten nutzte. Der Belgier produzierte allerdings das sofortige Rebreak und sorgte zudem mit einem 88er-Finish für den Ausgleich. Im Anschluss beendete „Super Mario“ einen 12-Darter mit einem 90er-Bullfinish, ehe ihm ein 80er-Checkout sogar noch einen vierten Leggewinn nacheinander bescherte. Mit einem 100er-Finish beendete Klose seine Durststrecke, der Deutsche nutzte wenige Aufnahmen später allerdings zwei enorm wichtige Möglichkeiten zum 4:4-Ausgleich nicht aus. Vandenbogaerde rettete sein Anwurfleg auf der Doppel-16 und beantwortete kurz darauf mit einem 13-Darter alle noch offen Fragen. Der Belgier zog durch das 6:3 in die nächste Runde ein.
3. Runde: Suljovic und Hempel drehen 1:3-Rückstände zum 6:3
Da Mensur Suljovic nur noch auf Rang 33 der Weltrangliste positioniert ist, musste der Wiener erstmals seit Jahren bereits in der dritten Runde in die UK Open einsteigen. Sein Gegner war Mickey Mansell aus Nordirland. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gelang Mansell dank eines 13-Darters das erste Break, welches Suljovic jedoch umgehend wieder wett machte. Danach spielte beide Profis je einen 14-Darter – der Zwischenstand lautete damit 3:3-Unentschieden. Nachdem sich Suljovic wieder in Führung begeben hatte, bescherte ihm ein 17-Darter das vorentscheidende Break. Mansell hatte keine Antwort mehr parat, sodass „The Gentle“ die Partie mit einem 14-Darter zum Abschluss brachte. Suljovic behielt mit 6:3 die Oberhand.
Ein Österreicher war damit schon ausgeschieden, der andere hatte die vierte Runde bereits erreicht. Der Dritte im Bunde war Rowby-John Rodriguez, der jetzt gegen Richard Veenstra antrat und es dabei Mensur Suljovic gleichtun wollte. „Little John“ erlebte einen echten Traumstart in dieser Partie. Er legte von Anfang ein hohes Niveau an den Tag und entschied die ersten vier Legs mit einem 14- sowie drei 15-Dartern allesamt für sich. Dabei gelangen ihm zudem starke Checkouts in Höhe von 85, 76 und 121 Punkten. Erst danach kam Veenstra durch einen Treffer in der Doppel-2 zu seinem ersten Erfolgserlebnis. Rodriguez stellte den alten Abstand gleich wieder her und ließ sich auch von daran anschließenden 14-Darter seines Gegners nicht stören. Die letzte Aktion in dieser Partie war ein 80er-Checkout von Rodriguez, er feierte unterm Strich einen souveränen 6:2-Erfolg.
Ebenfalls in Runde drei wurde es für Florian Hempel ernst. Dem Kölner war Jamie Hughes zugelost worden, das Duell wurde von der PDC auf der zweiten Bühne angesetzt. Die ersten drei Legs dieser Partie wurden ausnahmslos vom jeweils anwerfenden Spieler gewonnen. Im vierten Durchgang erwischte Hughes die Doppel-10 und erzielte damit das erste Break der Begegnung. Der Engländer vergab jedoch drei Möglichkeiten, um das zuvor geschaffte Break zu bestätigen. Mit einem 95er-Checkout über Triple-19 und Doppel-19 bestrafte ihn Hempel dafür. In den nächsten beiden Legs leistete sich Hughes neun weitere Patzer auf dem äußeren Ring des Boards. Hempel nutzte diese Fehler zu seinen Gunsten und lag mittlerweile mit 4:3 in Führung. Durch einen 14-Darter ging der Deutsche anschließend den vorletzten Schritt. Seine beste Aktion hatte sich Hempel bis ganz zum Schluss aufgehoben. Er beendete einen 12-Darter mit einem 126er-Highfinish und brachte den 6:3-Sieg in trockene Tücher. Von den zehn Teilnehmern aus dem deutschsprachigen Raum haben es damit fünf in die vierte Runde geschafft.
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