Ricardo Pietreczko

Ricardo Pietreczko, 1994 in Berlin geboren und in Nürnberg groß geworden, ist ein deutscher Dartsprofi, der seit 2022 auf der PDC-Tour aktiv ist. Sein Spitzname „Pikachu“ leitet sich von der Pokémon-Figur ab – schon sein Einlauflied ist der berühmte Pokémon-Theme-Song von Jason Paige. Der 31-Jährige zählt heute zu Deutschlands stärksten Spielern. Sein größter Coup: der Triumph bei der German Darts Championship 2023 mit Siegen über Michael van Gerwen und Peter Wright. Dazu kommen der Titel bei der Promi-Darts-WM 2024, starke Läufe bei der WM und konstante Top-Averages.

Ricardo Pietreczko Fakten
Name Ricardo Pietreczko Spitzname Pikachu
Geburtsort Berlin Geburtstag 20.10.1994
Darts 25g Datadart Walk-On Song Pokémon-Theme
PDC 2014–2016, seit 2022 Tour Card seit 2022

Der Weg des Pikachu: Eine Karriere in Meilensteinen

2010 griff Pietreczko erstmals zum Dartpfeil. 2014 folgten seine ersten Starts auf der European Tour, 2015 das Halbfinale der Super League. 2016 legte er beruflich eine Pause ein, kehrte aber stärker zurück: Nationalteam-Debüt, Halbfinale beim 4-Nations-Cup, Silber im Cricket bei der E-Dart-EM.

2017 erreichte er das Finale der Dinslaken Open und das Halbfinale beim WDF World Cup. 2018 wurde er Deutscher Einzelmeister und sammelte international Erfahrung. 2019 blieb der Durchbruch aus, doch die Challenge Tour härtete ihn ab. 2020 und 2021 setzte er mit starken Läufen und fünf Challenge-Tour-Viertelfinals Zeichen.

Der große Schritt gelang 2022: Tour Card gewonnen, Debüt bei UK Open und Players Championship Finals, dort Sieg über den an eins gesetzten Damon Heta. 2023 folgte sein Aufstieg in die Weltspitze. Bei den European Darts Open bezwang er Peter Wright nach epischem Comeback. Im Oktober gewann er in Nürnberg die German Darts Championship – sein Meisterstück. Es folgten Starts bei Grand Slam, European Championship und WM, wo er Luke Humphries beinahe sensationell schlug.

2024 begann mit dem Titel bei der Promi-Darts-WM (mit Eko Fresh). Pietreczko spielte sich bei mehreren Turnieren tief ins Feld: Halbfinale in Belgien, starker Auftritt beim World Matchplay, erstes Humphries-Duell gewonnen bei der Flanders Trophy, Achtelfinale beim World Grand Prix, Viertelfinale bei der European Championship.

2025 knüpfte er nahtlos an. Bei der WM erreichte er als zweiter Deutscher das Achtelfinale. Beim World Cup bildete er mit Martin Schindler ein Top-Team: Gruppensieg, Erfolge über England und Australien, Halbfinale gegen Nordirland. Im Herbst 2025 begeisterte er bei der European Darts Championship über 7.000 Fans mit Siegen über Josh Rock und Jermaine Wattimena. Erst Peter Wright stoppte ihn – trotz eines glänzenden 125er-Checkouts (Bull–25–Bull).


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