Mike De Decker
Mike De Decker, geboren am 15. Dezember 1995 in Mechelen, ist ein belgischer Dartspieler, der auf der PDC-Tour unter dem Spitznamen „The Real Deal“ aktiv ist. Erste Aufmerksamkeit erregte er in seiner Jugendzeit, als er mehrere Nachwuchsturniere wie das Antwerp Open Youth und das Tops of Gent für sich entscheiden konnte. Auch auf der PDC Development Tour war er erfolgreich und gewann dort mehrere Turniere.
Mike De Decker Fakten | |||||||||||||
Name | Mike De Decker | Spitzname | The Real Deal | ||||||||||
Geburtstag | 15. Dezember 1995 | Geburtsort | Mechelen, Belgium | ||||||||||
BDO | 2013 | PDC | 2014-heute |
2016 sicherte sich De Decker erstmals eine Tour Card, die er jedoch nach zwei Jahren wieder verlor. Nach einem Zwischenspiel auf der Challenge Tour kehrte er 2020 über die Q-School in Hildesheim zurück, wo er im Finale Dennis Nilsson besiegte und sich erneut für die Profitour qualifizierte.
Sein Debüt bei der PDC-Weltmeisterschaft gab De Decker 2021, blieb dort aber in der ersten Runde gegen den Japaner Edward Foulkes ohne Satzgewinn. In den folgenden Jahren konnte er sich Schritt für Schritt steigern. 2022 erreichte er bei mehreren Players-Championship-Turnieren das Achtel- und Viertelfinale und qualifizierte sich erstmals für die European Tour. Dort gelang ihm unter anderem in seiner Heimat ein Achtelfinaleinzug bei den Belgian Darts Open. 2023 gelang ihm eine weitere stabile Saison mit regelmäßigen Teilnahmen an der European Tour und dem World Grand Prix, wo er jedoch in der ersten Runde an Dimitri Van den Bergh scheiterte. Bei den Players Championship Finals schaffte „The Real Deal“ es ebenfalls bis in die mittleren Runden und festigte seinen Platz auf der Pro Tour.
2024 gelang ihm schließlich der Durchbruch. Im August gewann De Decker bei Players Championship 16 seinen ersten PDC-Titel durch einen Finalsieg über Ricky Evans. Nur wenige Wochen später folgte sein bisher größter Erfolg: Beim World Grand Prix in Leicester setzte er sich im Endspiel mit 6:4 gegen Luke Humphries durch und sicherte sich damit seinen ersten Major-Titel. Er ist nach Dimitri Van den Bergh erst der zweite Belgier, dem ein solches Kunststück gelang.
Durch diese Leistungen etablierte sich De Decker in den Top-32 der Weltrangliste und qualifizierte sich 2024 für zahlreiche European-Tour-Events sowie für den Grand Slam of Darts. Dort überstand er die Gruppenphase mit Siegen über Mensur Suljović und Michael Smith, ehe er im Achtelfinale knapp mit 9:10 an Luke Littler scheiterte.
Mit seinem schnellen Wurfstil, solider Scoring-Power und wachsender Erfahrung hat sich Mike De Decker als feste Größe auf der Tour etabliert und zählt spätestens seit seinem Major-Sieg 2024 zu den gefährlichen Spielern auf den großen Bühnen.