Darren Webster


Darren Webster ist ein englischer Dartspieler, der am 10. Juni 1968 in Norwich geboren wurde. Er ist auch unter seinem Spitznamen „Demolition Man“ bekannt. Ein Markenzeichen von Webster ist, dass er vor jedem Wurf seinen Dart auf seine Nase tippt. Im Jahr 2002 begann Darren mit dem Dartsport und versuchte sich prompt gegen starke Gegner zu beweisen, versuchte die Qualifikation für die UK Open, die ihm 2003 erstmals gelang. Ihm gelang es auch bereits im Jahr 2005 sich für sein erstes World Matchplay zu qualifizieren, auch wenn er nicht über die erste Runde hinaus kam. Dennoch entwickelte er sich schnell weiter und gab im Jahr 2007 nicht nur sein WM-Debüt, er konnte sogar direkt das Viertelfinale erreichen. Dort unterlag er am Ende jedoch Phil Taylor. Danach blieben die Erfolge für Webster jedoch aus, der allerdings auch nicht die volle Pro Tour spielte. Er wollte sich eine Sicherheit schaffen und arbeitete weiter in seinem eigentlichen Beruf. Vier Jahre lang verfolgte er den Dartsport nicht ernsthaft, ehe er 2012 richtig zurückkehrte und sich auch die Tour Card sichern konnte. Von da an kletterte er die Order of Merit immer weiter nach oben und zeigte sich vor allem auf den kleineren Bühnen sehr gefährlich für große Namen. Besonders in Erinnerung blieb ein glatter 6:0-Erfolg über Phil Taylor im Jahr 2014.

Auf den großen Bühnen stellten sich die Erfolge vor allem ab 2016 ein. Mit auffällig viel Selbstvertrauen betrat Webster die Bühnen und polarisierte auch teilweise. Einen großen Erfolg feierte er mit dem Halbfinaleinzug bei den Players Championship Finals 2016, wo er sogar mit 6:0 gegen Michael van Gerwen in Führung ging. Er verlor die Partie jedoch noch, sprach aber im Nachhinein erneut voller Selbstvertrauen davon, dass er zu dem Zeitpunkt der klaren Führung von einem Whitewash-Sieg für sich ausging. Neben einer Viertelfinalteilnahme beim World Matchplay 2017 und seinem ersten Pro Tour Titel in Barnsley konnte er seine ansteigende Form bei der WM von 2018 unter Beweis stellen, als er seine Bestleistung vom Viertelfinale 2007 einstellte, dort dann aber deutlich gegen Jamie Lewis ausschied.


Darren Webster Fakten
Name Darren Webster Spitzname Demolition Man
Geburtsort Norwich, England Geburtstag 10.6.1968
Darts 16g Cosmos spielt seit 2002
Walk-On Song Dancing in the dark 9-Darter 1

Der erste Anlauf(2002-2011)

Darren Webster begann im Jahr 2002 mit dem Dartsport. Er ging direkt zur PDC und sein Aufstieg schien relativ rasant vonstatten zu gehen. Schon 2003 schaffte er die Qualifikation für die UK Open, wo er aber in der zweiten Runde an John Lowe scheiterte. Nur ein Jahr später packte er ein weiteres Major Turnier auf seine Agenda, als er am Las Vegas Desert Classic teilnahm, 2005 erreichte er dann sogar das World Matchplay. Auf den größeren Bühnen konnte er jedoch zunächst keine Erfolge sammeln, holte sich aber auf einer kleineren Veranstaltung seinen ersten Titel. Beim Open Oust Nederland schlug er unter anderem Terry Jenkins und im Endspiel Co Stompé, um das Turnier zu gewinnen.

Einen seiner größten Erfolge feierte Darren bei seinem WM-Debüt im Jahr 2007. Zum letzten Mal wurde das Turnier in der altehrwürdigen Circus Tavern ausgetragen und Darren bezwang unter anderem Bob Anderson um am Ende bis ins Viertelfinale vorzurücken. Dort bekam er es dann mit Phil Taylor zu tun, der zu diesem Zeitpunkt aber einfach noch eine Nummer zu groß war. Und so unterlag Darren mit 1:5 und schied aus. Doch auch bei den UK Open im selben Jahr legte er einen tollen Lauf hin, erreichte durch Siege über unter anderem Andy Hamilton und James Wade das Achtelfinale. Gegen Alan Green war dort dann Schluss und plötzlich bekam die Karriere von Webster einen kleinen Knick, woraufhin er sich entschied erst mal eine Pause einzulegen. Bis ins Jahr 2011 nahm er nur noch sehr unregelmäßig an Turnieren teil.


Das Comeback in Richtung Spitze(2012-heute)

Im Jahr 2012 wollte Darren Webster einen erneuten Anlauf im Profigeschäft Darts angehen und spielte so die Q-School. Dort konnte er sich auch tatsächlich die Tour Card sichern und so spielte er von da an wieder auf der Pro Tour mit. Direkt qualifizierte er sich wieder für die UK Open, wo er nach einem Sieg über Michael Smith jedoch schnell ausschied. Auch an der Weltmeisterschaft im Jahr 2013 nahm er teil, kassierte jedoch schon in der ersten Runde eine 1:3-Niederlage gegen Mark Walsh. Die Erfolge auf größeren Bühnen blieben jedoch auch in den folgenden Jahren zunächst aus, so konnte er nur auf den Players Championship Turnieren relativ gute Ergebnisse einfahren. Dies waren jedoch zumeist eher Viertel- und Halbfinals. Dass er dort trotzdem eine Gefahr für jeden Spieler darstellen konnte, zeigte er in Irland im Jahr 2014, als er im Achtelfinale mit 6:0 glatt gegen Phil Taylor gewann.

Sein richtiger Durchbruch wurde allerdings erst 2016 mit seinem Achtelfinale bei den UK Open eingeleitet. Er scheiterte dort erst am späteren Finalisten Peter Wright, nahm aber den Schwung und das Selbstvertrauen mit in den Rest des Jahres. Besonders im November 2016 sollte er nochmal überzeugen. Bei den Players Championship Finals kam er bis ins Halbfinale und legte dort einen Sahnestart hin, der ihn gegen Michael van Gerwen mit 6:0 in Führung brachte. Am Ende schied er aber doch noch aus, spielte trotzdem aber eine gute Weltmeisterschaft 2017 mit einer Teilnahme am Achtelfinale. Noch besser lief es bei einem Players Championship Turnier in Barnsley, als er mit einem 6:1-Finalerfolg über Daryl Gurney seinen ersten Pro Tour Titel einheimste. Er kletterte durch die starken Ergebnisse die Order of Merit immer weiter nach oben und fand immer mehr Anschluss an die Weltelite. Durch das Erreichen des Viertelfinals beim World Matchplay 2017 sowie der Weltmeisterschaft 2018 pirschte er sich gar an die Top-16 heran.

Diese erreichte er dann auch wenig später. Auf den kleinen Bühnen machte er seine Hausaufgaben und zusätzlich bestätigte er sein Vorjahresergebnis vom World Matchplay. Auch bei der EM reichte es für das Viertelfinale, sodass auch das frühe WM-Aus 2019 nicht so schwer ins Gewicht fiel.

Darren Webster Chronologie

Darren Webster
Darren Webster

Darren Webster ist ein englischer Dartsprofi, welcher seine Wurzeln in Norwich hat. Dort wurde er am 10. Juni 1968 geboren. Er trägt den Nicknamen „Demolition Man“ und läuft mit dem Song „Dancing In the Dark“ von Bruce Springsteen auf die Dartbühnen.

Aktuell spielt Webster mit 16 Gramm schweren Cosmodarts. Sein Markenzeichen ist, dass er vor jedem Wurf seinen Dart auf seine Nase tippt, bevor er ihn auf das Board wirft.

Die Karriere des 55-jährigen begann im Jahr 2003. Er tauchte das erste Mal bei den Sunparks Masters auf, wo er in die zweite Runde einzog und nahm an seiner ersten UK Open teil. Dort schlug der Engländer Keith Read (5:2) in der ersten Runde, bevor er gegen John Lowe mit 3:5 verlor. Im Jahr 2004 spielte der „Demolition Man“ dann schon mehr Turniere mit. Bei den Sunparks Masters und den Chris de Roo Open erreichte er die zweite Runde. Viel besser lief es bei den Vauxhall Autumn Open. Er erreichte nach Siegen über Colin Monk, Martin Kingsley und Terry Jenkins das Halbfinale, wo er gegen Al Hedman eine Niederlage einsteckte. Noch eine Schippe mehr legte Webster bei den Sheppey Darts Classics drauf. Er zog nach erfolgreichen Spielen gegen Dave Whitcombe, Peter Evison, Paul Amos und James Wade in das Finale ein, in dem er dann Kevin Painter unterlag. Außerdem spielte der Engländer erneut bei den UK Open mit, wo er sich James Wade mit 7:8 geschlagen geben musste. Auch bei seiner ersten Teilnahme bei den Las Vegas Desert Classics flog der „Demolition Man“ in der ersten Runde raus. 2005 war Webster dann so richtig bei der PDC angekommen. Auf der Pro Tour und bei den kleineren Turnieren erreichte er immer wieder das Achtelfinale oder die dritte Runde und konnte bei den Open Oust Nederland seinen ersten Turniersieg feiern. Dabei besiegte der Engländer Harold van Melsen, Piet-Jan Veenendaal, Terry Jenkins, Erwin Extercatte und im Finale Co Stompé. Bei den UK Open gelang Webster 2005 der Einzug in die dritte Runde, wo er gegen Dave Askew mit 8:11 verlor. Zuvor gewann er gegen Dave Jowett mit 5:4 und Matt Clark mit 8:7. Durch seine Erfolge durfte der Engländer erneut bei den Las Vegas Classics teilnehmen, wo er sich John Part mit 0:2 geschlagen geben musste. Außerdem spielte er bei dem Wolrd Matchplay (Erstrundenaus gegen Andy Jenkins mit 6:10) und bei der Weltmeisterschaft mit. Dort unterlag er Erwin Extercatte knapp mit 2:3. 2006 dachte man, dass Websters Höhenflug schon wieder vorbei war. Ihm gelangen nicht mehr ganz so viele Turnierteilnahmen. Bei den UK Open schied er in der zweite Runde gegen Darren Johnson mit 6:8 aus, doch dann kam das wohl beste Turnier seiner Karriere. Bei der Weltmeisterschaft 2006/2007 schaffte er nach Siegen über Bob Anderson (3:1), Adrian Gray (4:1) und Wynand Havenga (4:2) den Einzug bis in das Viertelfinale. Phil Taylor war dort dann aber eine Nummer zu groß. Der „Demolition Man“ verlor gegen die Legende mit 1:5.

Nach der gelungenen Weltmeisterschaft wurde es dann ruhiger um den Engländer. In 2007 schaffte er auf der Pro Tour einige Male die dritte Runde und bei den UK Open das Achtelfinale. Dort flog er gegen Alan Green mit 8:11 aus dem Turnier. Zuvor bezwang er Mark Frost (8:6), Alan Caves (8:2), Andy Hamilton (11:7) und James Wade (11:7). 2008 spielte Webster sogar nur die UK Open, wo er sich schon in der zweite Runde geschlagen geben musste. Identisch verlief es in 2010. Auf der Pro Tour gelang ihm einmal die dritte Runde und bei den UK Open schied er gegen Andy Jenkins in der zweiten Runde knapp aus (5:6).

Seinen zweiten Durchbruch schaffte Webster erst im Jahr 2012. Er erspielte sich die Tour Card und nahm an 15 Players Championship Turnieren teil. Dort zog er dreimal ins Achtelfinale und sogar einmal in das Viertelfinale ein. Auf seinem Weg dorthin besiegte er Chris Aubrey (6:0), Andy Jenkins (6:2), Dean Winstanley (6:2) und Richie Howson (6:2). Im Viertelfinale selbst verlor er dann knapp gegen Wesley Newton mit 5:6. Außerdem qualifizierte sich der Engländer für drei European Tour Events. Dort war jedoch immer in der ersten Runde Schluss. Er schied gegen Vincent van der Voort (3:6), gegen Mark Webster (4:6) und gegen Mark Walsh (1:6) aus. Zudem blieb Webster den UK Open treu. Nach einem Sieg über Michael Smith (9:7) stand er in der zweiten Runde, wo er mit 6:9 gegen Ronnie Baxter unterlag. Aufgrund seiner Erfolge qualifizierte sich der Engländer für seine dritte Weltmeisterschaft. Dort schied er jedoch gegen Mark Walsh (1:3) in der ersten Runde aus.

2013 steigerte sich der „Demolition Man“ noch einmal. Auf der Players Championship Tour gelangen ihm dieses Mal zwei Achtelfinals, zwei Viertelfinals und sogar ein Halbfinale. Dabei schlug er Alan Derrett (6:4), Alex Roy (6:3). Daryl Gurney (6:3), John Henderson (6:4) und Steve Beaton (6:3), bevor er gegen Andy Jenkins mit 4:6 kurz vor dem Finale gestoppt wurde. Auch auf der European Tour ging es für Webster weiter. Er qualifizierte sich für vier Events. Bei den UK Masters (5:6 gegen Dave Chisnall) und bei den Austrian Darts Open (4:6 gegen Stuart Kellett) flog er zwar in der ersten Runde raus, bei der Austrian Darts Trophy (1. 6:5 gegen Kurt van de Rijk, 2. 0:6 gegen Michael van Gerwen) und bei den German Darts Championships (1. 6:3 gegen John Part, 2. 1:6 gegen Andy Smith) erreichte er dafür die zweite Runde. Danach folgte bei den Irish Masters der zweite Turniersieg von Webster. Dabei bezwang er Gary Anderson (4:0), Vincent van der Voort (5:1), Gaz Cousins (5:1) und Joe Cullen mit 6:2. Bei der Weltmeisterschaft 2013/2014 kratzte der Engländer dann an einer Sensation. In der ersten Runde verlor er äußerst knapp mit 2:3 gegen James Wade.

Darren Webster musste sich in der ersten Runde der PDC Darts WM 2014 James Wade mit 2:3 geschlagen geben
Darren Webster musste sich in der ersten Runde der PDC Darts WM 2014 James Wade mit 2:3 geschlagen geben

Doch davon lies sich der „Demolition Man“ nicht unterkriegen und spielte 2014 eines der besten Jahre seiner Karriere. Auf der Pro Tour gelangen ihm vier Viertelfinals bei den Players Championship Turnieren und bei den European Tour Events einmal die zweite Runde und zwei Achtelfinals. Bei der European Darts Open zog er gegen Andy Hamilton mit 2:6 den Kürzeren. Zuvor gewann er gegen Ronnie Baxter mit 6:5. Bei den Dutch Darts Masters gelangen ihm Siege über Mick Todd (6:2) und Jamie Caven (6:5). Danach flog er gegen Ian White (3:6) aus dem Turnier. Bei dem European Darts Grand Prix schlug der Engländer Wayne Jones (6:3) und Brendan Dolan (6:4), bis er gegen Terry Jenkins mit 3:6 verlor. Außerdem nahm Webster an sechs Majorturnieren teil. Bei der UK Open ging es in die zweite Runde, wo er sich gegen van der Voort mit 4:6 geschlagen geben musste. Beim World Matchplay unterlag er Phil Taylor (4:10) in der ersten Runde. Gleich verlief es bei seinem Debüt bei dem World Grand Prix. Hier steckte er eine 0:2-Niederlage gegen Andrew Gilding ein. Und auch bei den Players Championship Finals gelang Webster nicht der große Wurf. Dort schlug ihn Robert Thornton mit 4:6. Auch bei seiner ersten Teilnahme beim Grand Slam überzeugte er nicht. In seiner Gruppe mit Michael van Gerwen (4:5), Jan Dekker (2:5) und Kim Huybrechts (1:5) blieb der Engländer sieglos. Doch gerade bei der Weltmeisterschaft gelang Webster dann sein erster Sieg bei einem Majorturnier in 2014. Er bezwang den Australier Simon Whitlock mit 3:1. In Runde zwei verlor er dann aber gegen Dean Winstanley knapp mit 3:4.

Nach der WM folgte wieder ein etwas ruhigeres Jahr für Webster. 2015 erreichte er auf der Pro Tour zwei Viertelfinals und bei der European Tour zweimal die zweite Runde. Bei den German Darts Masters besiegte er Jeffrey de Zwaan mit 6:3, bevor er von Robert Thornton mit 3:6 geschlahen wurde. Ein ähnliches Bild gab es bei dem European Matchplay. Nach einem Sieg über Mensur Suljovic (6:2), schied der Engländer gegen Kim Huybrechts (2:6) aus. Bei den anderen zwei Teilnahmen verlor er einerseits gegen Ricky Evans (5:6) und andererseits gegen Matt Edgar (5:6). Auch bei den UK Open war sofort Schluss. Hier unterlag er John Ferrell mit 2:5. Bei der Weltmeisterschaft gewann Webster in der ersten Runde mit 3:1 gegen John Henderson, bevor er in der zweiten Runde einen Whitewash von Michael van Gerwen kassierte.

In 2016 läuft es wieder etwas besser für den Mann aus Norwich. Er schaffte zwei Halbfinals bei den Players Championship Turnieren. Dabei gelangen ihm beim ersten Mal Siege über Kyle Anderson mit 6:3, Kevin Painter mit 6:5, Jeffrey de Zwaan mit 6:5, Mark Walsh mit 6:1 und Alan Norris mit 6:5. Danach unterlag er Benito van de Pas mit 1:6. Beim zweiten Mal bezwang er Antonio Alcinas mit 6:4, Michael Smith mit 6:2, Nigel Heydon mit 6:4, Johnny Clayton mit 6:5 und Steve Beaton mit 6:5, bevor er mal wieder von Michael van Gerwen mit einem Whitewash gestoppt wurde. Durch die guten Turniere ist er für die Players Championship Finals qualifiziert. Auf der European Tour erreichte er bei vier Teilnahmen dreimal die zweite Runde. Beim European Matchplay bezwang er Jonathan Worsley (6:1) und verlor danach eng gegen Peter Wright (5:6). Bei den International Darts Open schlug er Max Hopp mit 6:3, bevor er sich auch Terry Jenkins mit 5:6 geschlagen geben musste. Das dritte Mal in der zweiten Runde stand er bei dem European Darts Grand Prix. Dort unterlag er van Gerwen mit 4:6. Zuvor warf er den Bremer Robert Allenstein mit einem Whitewash aus dem Turnier. Das was er Allenstein zufügte bekam er gegen Kyle Anderson bei der European Darts Trophy und schied dort direkt aus. Bei den UK Open 2016 zeigte der „Demolition Man“ eine gute Leistung. Nach Siegen über Lee Morris (6:0), Scott Dale (6:3), Andrew Davidson (9:5) und Ricky Evans (9:8) verlor er dann im Achtelfinale gegen Peter Wright mit 5:9.

Darren qualifizierte sich 2016 außerdem für den Grand Slam of Darts, wo er nach Niederlagen gegen Ian White(3:5) und Darryl Fitton(4:5) bereits ausgeschieden war. Gegen Phil Taylor ging es zwar um nichts mehr, dennoch blieb der 5:0-Erfolg über den Rekordweltmeister in Websters Kopf. Ein 6:3-Sieg gegen Johnny Clayton leitete einen herausragenden Lauf bei den Players Championship Finals 2016 ein. Darren legte mit dem gleichen Ergebnis gegen Simon Whitlock nach und schlug wenig später Alan Norris mit 10:5 um ins Viertelfinale einzuziehen. Durch einen 10:6-Sieg gegen Christian Kist erreichte er das Halbfinale, wo er gegen Michael van Gerwen sensationell mit 6:0 in Führung ging. Von den folgenden 13 Legs holte er jedoch nur noch zwei und so unterlag er am Ende doch noch mit 8:11.

Trotzdem ging er gut vorbereitet in die Weltmeisterschaft 2017, wo er mit einem 3:2-Erfolg über Stephen Bunting startete und danach Simon Whitlock ein klares 4:0 einschenkte. Michael van Gerwen im Achtelfinale war dann aber erneut zu stark, Darren schied nach dem 1:4 aus. Überraschend folgte dann das Aus nach nur einer Partie bei den UK Open. Der „Demolition Man“ hatte beim 8:10 gegen Ronnie Baxter das nachsehen und musste die Segel streichen. Das machte er bei einem Players Championship Turnier in Barnsley aber wieder wett. Einem 6:5 gegen Wes Newton folgten dort Siege gegen Jonathan Worsley, Ron Meulenkamp(beide 6:3), Jeffrey de Graaf(6:4), Alan Norris(6:2) und Kyle Anderson(6:5) um ins Endspiel einzuziehen. Dort bekam er es mit Daryl Gurney zu tun und behielt die Nerven. Durch ein klares 6:1 sicherte sich Darren Webster seinen ersten Titel auf der Pro Tour. Auch beim World Matchplay lief es durchaus gut für Darren, als er mit einem knappen 13:11 gegen James Wade startete und auch Steve West danach mit 11:7 besiegen konnte. Gegen Peter Wright im Viertelfinale war er eigentlich der stärkere Spieler, war in den entscheidenden Momenten jedoch nicht zur Stelle und schied mit 12:16 aus dem Turnier aus. Umso ärgerlicher war auch das Erstrundenaus beim World Grand Prix durch eine 1:2-Pleite gegen Joe Cullen. Auch bei der Europameisterschaft war nach nur einer Partie schon wieder Schluss. Darren unterlag dort Ian White knapp mit 5:6. Siege über Mike de Decker, Jamie Caven und Sven Groen brachten Webster eine weitere Teilnahme beim Grand Slam of Darts ein. Dort verlor er zum Auftakt gegen Namensvetter Mark Webster mit 3:5, hielt seine Chancen auf ein Weiterkommen durch ein 5:2 gegen Danny Noppert aber am Leben. Im entscheidenden Spiel gegen Daryl Gurney unterlag er dann jedoch klar mit 1:5 und schied als Gruppendritter aus. Immerhin für das Achtelfinale reichte es bei den Players Championship Finals 2017, wo er Antonio Alcinas mit 6:2 und Mervyn King mit 6:3 bezwang. Gegen Michael van Gerwen war an dem Tag jedoch nichts zu holen und so verlor er am Ende mit 5:10.

Sehr stark präsentierte sich Darren Webster bei der PDC World Darts Championship 2018. Er schlug in einem schwierigen Spiel Devon Petersen mit 3:2 und legte gegen Simon Whitlock einen starken 4:1-Erfolg nach. Durch ein glattes 4:0 gegen Antonio Alcinas stellte er seine Bestmarke aus dem Jahr 2007 mit dem WM-Viertelfinale ein. Gegen Jamie Lewis wollte er dann aber wohl zu viel und verlor letztlich deutlich mit 0:5, weil er nicht an sein Top-Niveau herankam. Das zeigte er dafür beim zweiten UK Open Qualifier Event 2018. Er schlug Adam Smith-Neale, Jan Dekker, Diogo Portela, Alan Norris, Justin Pipe und Ian White um ins Endspiel einzuziehen. Dort verlor er zwar mit 3:6 gegen Michael van Gerwen, sicherte sich allerdings seine Teilnahme an den UK Open.

Dort verlor er dann allerdings direkt seine erste Partie gegen Krzysztof Ratajski mit 7:10 und schied aus. Besser lief es dahin wieder beim World Matchplay. Dort startete er mit einem 10:6 gegen Steve Lennon und überraschte in der zweiten Runde mit einem 11:8-Erfolg gegen Rob Cross. Gegen Mensur Suljovic im Viertelfinale war dann aber Schluss, er unterlag mit 10:16. Beim World Grand Prix verlief der Start eigentlich genau nach den Vorstellungen von Darren, der sich mit 2:0 gegen Stephen Bunting durchsetzen konnte. Dann aber traf er auf Michael van Gerwen, gegen den er keine große Chance hatte und mit 0:3 verlor. Bei der Europameisterschaft ging es für den „Demolition Man“ dann erneut bis ins Viertelfinale. Dort zeigte er einiges an Nervenstärke, denn er schlug Stephen Bunting(6:5) und Cristo Reyes(10:9) jeweils erst im Entscheidungsleg. Letzterer erzwang dieses durch ein 145’er Finish, was Darren mit einem 156’er Finish zum Sieg nochmal toppte. Überraschend flog er dann aber im Viertelfinale durch eine 5:10-Pleite gegen Max Hopp aus dem Turnier. Überraschend war auch sein Aus beim Players Championship Finale. Dort holte er gegen Jeffrey de Graaf zwar noch einen Sieg, verlor dann aber 3:6 gegen Stephen Burton.

Für die Weltmeisterschaft 2019 hatte er sich nach dem Viertelfinale im Vorjahr wieder einiges vorgenommen, konnte den Erwartungen aber nicht gerecht werden. Darren verlor seine Auftaktpartie gegen Vincent van der Voort klar mit 0:3 und schied aus. Auch beim Masters spielte er nur eine Partie. In dem Fall verlor er mit 9:10 gegen Stephen Bunting. Ein schweres Los erwischte ihn bei den UK Open, auch dort verlor er direkt sein Auftaktmatch. Gegen Rob Cross unterlag er mit 4:10 und musste direkt wieder nach Hause fahren.

Jonathan Schütte & Tobias Gürtler


Darts1.de Counter Darts1.de Logo Darts1 Counter
Selbst Darts spielen mit dem Darts1 Counter
Darts1.de Counter Darts1.de Logo Darts1 Counter
Selbst Darts spielen mit dem Darts1 Counter