
Damon Heta
Damon Heta, geboren am 10. August 1987 in Perth, Australien, ist ein professioneller Dartspieler der PDC, der unter dem Spitznamen „The Heat“ antritt und mit „We Will Rock You“ von Queen in die Arenen einmarschiert. Der gelernte Dachdecker, der zuvor auf der DPA-Tour dominierte, sicherte sich 2020 eine Tour Card und feierte in seiner Debütsaison bereits seinen ersten Pro-Tour-Sieg. Heta etablierte sich rasch als Top-10-Spieler mit Siegen bei der Gibraltar Darts Trophy 2022, dem World Cup of Darts 2022 im Team mit Simon Whitlock sowie mehreren European-Tour- und Players-Championship-Titeln.
Damon Heta Fakten | |||||||||||||
Name | Damon Heta | Spitzname | The Heat | ||||||||||
Geburtsort | Perth | Geburtstag | 10.8.1987 | ||||||||||
Darts | 23g Harrows | PDC | 2008–heute |
Damon Heta ist gelernter Dachdecker und war als Dartspieler hauptsächlich auf der australischen DPA-Tour unterwegs. 2011 gewann er mit den Pacific Masters sein allererstes Turnier und holte 2014 die australische Meisterschaft. Im gleichen Jahr machte er zum ersten Mal außerhalb Australiens auf sich aufmerksam, als er sich für die Sydney Darts Masters qualifizierte. Dort kassierte er einen Whitewash von Dave Chisnall.
2015 holte er das West Coast Classic, gewann 2016 die DPA Australian Open und erspielte sich die Startberechtigung für die Auckland Darts Masters. Dort musste er sich in der ersten Runde Michael van Gerwen mit 3:6 geschlagen geben
2018 nahm er an zwei Turnieren der PDC World Series teil. Bei den Melbourne Darts Masters besiegte er zum Auftakt seinen Landsmann Kyle Anderson mit 6:5 und unterlag im Viertelfinale Gary Anderson mit 7:10. Eine Woche später war es erneut der "Flying Scotsman", der Heta aus dem Turnier warf, diesmal verlor er mit 5:6.
2019 qualifizierte sich Heta für alle drei Turniere der World Series-Tour in Australien und Neuseeland. Bei den Brisbane Darts Masters erreichte "The Heat" erstmals ein PDC-Finale und gewann sogleich das Turnier. Nach Siegen über James Wade, Gary Anderson und Simon Whitlock war er in das Endspiel gelangt und bezwang dort Rob Cross im alles entscheidenden Leg mit 8:7. Er war damit der erste Spieler ohne Tour Card, der ein Turnier der World Series für sich entschied sowie der erste Spieler überhaupt, dem dies auf heimischen Boden gelang.
2020 markierte den offiziellen Einstieg Hetas in die PDC: Bei der Weltmeisterschaft bezwang er José de Sousa in Runde eins glatt mit 3:0, scheiterte aber in Runde zwei mit 0:3 an Glen Durrant. Über die Q-School sicherte er sich eine Tour Card und feierte im 15. Players Championship seinen ersten Pro-Tour-Sieg, was ihm eine Einladung zum Grand Slam of Darts einbrachte. Bei den UK Open erreichte er die dritte Runde, während er in der Premier League als Challenger antrat und einige starke Abende bot.
2021 erreichte Heta Viertelfinals bei der Weltmeisterschaft (Sieg über Ryan Searle 3:1, Niederlage gegen Dave Chisnall 2:4) und den UK Open. Auf der Pro Tour gewann Heta das Players Championship 25 (Finalsieg 8:7 gegen Joe Cullen) und erreichte mehrere Endspiele, darunter PC 3 und 18. Im World Grand Prix schied er in Runde eins gegen James Wade aus (1:2), bei der European Darts Championship in Runde zwei.
2022 wurde zu einem Highlight-Jahr: Gemeinsam mit Simon Whitlock holte Heta den World Cup of Darts (Finalsieg 3:1 gegen Wales mit Gerwyn Price und Jonny Clayton). Er triumphierte bei der Gibraltar Darts Trophy (Finale 8:1 gegen Luke Humphries) und dem fünften Players Championship (8:6 gegen Gary Anderson). Bei der Weltmeisterschaft erreichte er die dritte Runde (Aus 0:4 gegen Michael van Gerwen), bei den UK Open das Viertelfinale. In der Premier League landete er auf dem achten Platz, mit starken Auftritten wie einem 5:3-Sieg über Peter Wright.
2023 kletterte der Australier weiter die Ranglisten empor: Semifinale bei der Weltmeisterschaft (Siege über Ryan Meulenkamp 3:1 und Joe Cullen 4:1, Aus 3:5 gegen Humphries), Viertelfinale bei den UK Open und der European Championship. Pro-Tour-Siege waren PC 8 (8:4 gegen Nathan Aspinall) und PC 29 (8:7 gegen Gary Anderson). Beim World Matchplay schied er in Runde zwei aus, in der Premier League belegte er den siebten Platz.
2024 folgte einer weiterer Höhepunkt bei der World Series of Darts: Beim New Zealand Darts Masters erreichte Heta das Endspiel (2:8-Niederlage gegen Humphries, nach Viertelfinalsieg 6:5 über Rob Cross). Bei der Weltmeisterschaft drang er bis in die dritte Runde vor (Siege über Martin Lukeman 3:1 und Berry van Peer 4:3; Aus 1:4 gegen Scott Williams). Er gewann das Players Championship 9 (8:5 gegen Humphries), PC 18 (8:3 gegen Ryan Searle) und PC 26 (8:3 gegen Cameron Menzies). Viertelfinale bei den UK Open, der European Championship und dem World Grand Prix.
2025 unterstreicht Hetas Klasse: Pro-Tour-Titel waren PC 13 (8:6 gegen Aspinall) und PC 20 (8:7 gegen Bunting). Gemeinsam mit Whitlock erreichte er beim World Cup of Darts das Viertelfinale, wo sie in einem Entscheidungsleg gegen Belgien (Van den Bergh/Huybrechts) scheiterten. Bei der Weltmeisterschaft warf Heta in der dritten Runde einen Neundarter gegen Woodhouse (Niederlage 3:4), nach R2-Sieg 3:1 über Scutt. Beim US Darts Masters erreichte er das Halbfinale (Siege über Long 6:1 und Brandon 6:0; Aus 3:7 gegen Aspinall). Beim New Zealand Darts Masters drang er bis in das Viertelfinale vor (Sieg über Haupia Paul 6:2, Niederlage 2:6 gegen Humphries). European-Tour-Highlights: Finale bei der European Darts Open (6:8 gegen Aspinall), Viertelfinale bei der Czech Darts Open (6:5 gegen Nijman), Baltic Sea Darts Open und Flanders Darts Trophy (Entscheidungsleg gegen Littler); Achtelfinale bei der Hungarian Darts Trophy (1:6 gegen Springer). Bei den UK Open schied er in der dritten Runde aus, beim World Matchplay in der zweiten Runde (Erster-Rundensieg 10:5 über Rock, Aus 10:12 gegen Gilding). Bei den World Series of Darts Finals kam er bis in die zweite Runde (6:1 gegen Cullen, 4:6 gegen De Decker). Trotz fehlender Premier-League-Einladung festigte Heta seinen Status als Weltklasse-Spieler.