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PDC World Grand Prix Spielberichte Tag 5, Freitag, 10.10.2008


Terry Jenkins 4:2 John Part

Terry Jenkins konnte John Part mit einer energischen Vorstellung 4:2 bezwingen und steht nun in den Halbfinalen. Jenkins, Finalteilnehmer der letzten zwei Jahre, war bei seinem sechs Set Sieg über den Weltmeister weiter in guter Form. Part startete brillant, warf zu Beginn des ersten Sets einen 15 und einen 12 Darter, aber Jenkins holte sich das dritte Leg und strafte dann den Kanadier für Fehlwürfe auf die Doppel mit dem Gewinn der nächsten beiden Legs und damit des gesamten ersten Sets. Part holte sich das erste Leg des zweiten Sets gegen den Wurf, vergab aber im nächsten seine Chancen, so dass Jenkins mit dem Bull ausgleichen konnte. Dann hatte Jenkins Probleme und der Kanadier zog mit 2:1 nach vorne. Jenkins gewann Leg 4 und konnte sich dann das fünfte Leg mit der Doppel 20 schnappen. Part führte auch im dritten Set mit 2:1, Jenkins warf eine 180 auf dem Weg zum Ausgleich, aber diesmal konnte Part das Set mit der Doppel 16 für sich entscheiden. Mit einem 117er Checkout ging Part im vierten Set wieder in 2:1 in Führung, aber Jenkins erzielte mit einem Spiel entscheidenden 115er Checkout erneut den Ausgleich. Part hielt dem Druck im entscheidenden Leg nicht stand und verfehlte die Doppel 16 für ein tolles 132 Finish, für das er schon zwei Bullseyes getroffen hatte, und Jenkins konnte das Set mit der Doppel 9 für sich entscheiden. Part gewann das fünfte Set mit 3:0, warf dabei auch ein 129er Finish gegen den Wurf und machte anschließend im 6.Set 126 Punkte zum 1:1 nach Legs aus. Jenkins antwortete mit einem 87er Finish, Part gab nicht nach und machte 157 Punkte zum Ausgleich aus. Aber ins 5.Leg erwischte der Kanadier einen schwachen Start und erlaubte damit Jenkins mit der Doppel 7 alles klar zu machen.

"Ich bin jetzt ganz schön fertig", sagte Jenkins. "Man weiß bei John, dass er immer die Anfangsdoppel trifft und da muss man selber auch so schnell wie möglich treffen. Er gibt nie auf, aber ich habe die Nerven behalten und mir den Sieg geholt. Normalerweise spiele ich unter Druck besser, aber dieses Mal lag ich ja von Anfang an vorne."

Raymond van Barneveld 4:1 Colin Llyod

Raymond van Barneveld kämpfte sich an Colin Llyod vorbei mit einem 4:1 Sieg in die Halbfinale. Der Holländer hat sein Selbstvertrauen zurückgewonnen und auch seine Form jetzt während dieser Woche im City West Hotel, in das er nach einer zweimonatigen Pause zurückkam, und hat schon Tabern und Lewis und jetzt auch Lloyd besiegen können. Er lag schon ein Set im Rückstand, kam aber zurück und holte sich vier Sets nacheinander zum Sieg.

"Ich habe mich eigentlich zu Beginn wohl gefühlt, aber Colin schnappte sich das erste Set und dann stand ich ziemlich unter Druck", kommentierte Barneveld. "Es war sehr wichtig für mich, dass ich das zweite Set 3:0 gewinnen konnte, genauso wie das 170er Finish zum Sieg des dritten Sets, als Colin schon auf einem Finish stand. Er hat ganz viele Anfangsdoppel verfehlt und dadurch kam ich ins Spiel. Ich traf heute Abend meine Doppel, aber ich weiß, dass ich noch besser spielen kann." Llyod erwischte einen starken Start, gewann das erste Leg mit einem 98er Finish, obwohl er neun Darts auf die eröffnenden Doppel verworfen hatte. Im dritten Leg wehrte er eine 180 van Barnevelds ab und konnte 2:1 in Führung gehen. Im folgenden Leg strafte er den Holländer für verfehlte Doppel ab und holte sich mit 121 Punkten auf dem Bullseye gegen den Wurf das erste Set. Van Barneveld war aber im zweiten Set einfach zu stark und das Set fiel ohne Legverlust an ihn, wobei Lloyd in Leg zwei schon Darts auf die Doppel hatte, aber wieder dafür zahlen musste, dass er die Anfangs-Doppel schlecht traf. Im dritten Set konnte Lloyd nach van Barnevelds Fehlwürfen auf die Doppel die Führung übernehmen, aber van Barneveld glich aus und holte sich das dritte Leg gegen den Wurf mit der Doppel 5. Mit einem sensationellen 170er Checkout fiel dann das Set wieder an ihn. Nach diesem Finish konnte er mit einem Zwei-Dart 84er Checkout und erneut verworfenen Darts von Lloyd seine Führung weiter ausbauen. Mit der Doppel 16 und der Doppel 20 ging auch Set 4 an ihn und er führte 3:1. Obwohl er weiter Probleme mit den Doppeln hatte führte Lloyd erst 1:0 und dann 2:1 im fünften Set, aber selbst eine 180 im vierten Leg half ihm nicht mehr, van Barneveld glich mit der Doppel 10 aus und konnte mit seinen hohen Scores und der Doppel 3 auch das letzte Leg und damit den Gesamtsieg einfahren.

Phil Taylor 4:1 Andy Hamilton

Phil Taylor zog mit seinem stürmischen 4:1 Sieg über Andy Hamilton problemlos in die Halbfinale ein. Taylor zeigte eine der dominantesten Vorstellungen in der 10jährigen Geschichte des Turniers, gewann die ersten 10 Legs in Folge und führte damit 3:0. Hamilton, der im Spielverlauf acht 180er erzielte, kämpfte sich zurück und gewann das vierte Set, konnte aber Taylors Vormarsch Richtung erneutem Titelgewinn nur unwesentlich aufhalten. Taylor warf zu Beginn einen 14-Darter mit 180er gegen den Wurf, startete in Leg zwei mit 160 Punkten und warf Scores über 180 und 177 Punkte für einen 13-Darter im dritten Leg und hatte schon das erste Set gewonnen. Hamilton verfehlte in den nächsten beiden Legs die Doppel, was Taylor zu seinen Gunsten nutzte. Im zweiten Leg warf er ein Bullseye-Finish, dem ein Finish auf der Doppel 16 folgte. Mit der Doppel 16 ging er auch in Set drei in Führung, ließ ein 106er Finish folgen sowie ein Zwei-Dart 71er Checkout und führte 3:0. Im nächsten Set kam endlich auch Hamilton in Schwung mit einem Zwei-Dart 88er Checkout holte er sich e sein erstes Leg, während Taylor schon auf 65 Punkten Rest saß. Als Taylor die Doppel 20 verfehlte konnte er 2:1 in Führung gehen und nach einem erneuten Fehlwurf Taylors, diesmal auf das Bullseye, sicherte er sich Set 4 mit einem 164er Checkout. Im fünften Set konnte Hamilton sich noch einmal mit der Doppel 16 ein Leg holen, aber Taylor holte sich mit einem 12-Darter inklusive Maximum und 141er Finish endgültig den Sieg und einen Platz im Halbfinale.

"Es war ein seltsames Gefühl 3:0 vorne zu liegen und ich wurde nervös", räumte Taylor ein. "Ich wollte eigentlich den Druck erhöhen, brachte mich aber selber in Schwierigkeiten. Andy wirft immer tolle Scores, genau wie van Barneveld, wenn er richtig in Schwung ist und mit war in dem Moment klar, dass er die Finishes treffen würde. Meine Doppel waren in diesem Spiel nicht so toll, aber mein Scoring und meine Finishes sind schon die ganze Woche gut und mit einem 98er Durchschnitt bei einem Double In Turnier bin ich sehr zufrieden." Jenkins hat den Weltmeister John Part im Viertelfinale besiegt und Taylor fügte hinzu: "Dieses Jahr hat er noch keine so guten Ergebnisse aufzuweisen, aber er kämpft sich gerade zurück und sein Selbstvertrauen wächst. Ich freue mich wirklich darauf weil bei diesen Turnieren jedes Spiel hart ist und es für mich eine Herausforderung ist, immer noch einen Gang höher zuschalten, was mit normalerweise gut gelingt."

Mervyn King 4:2 Dennis Priestley

Mervyn King brach den eisernen Willen von Dennis Priestley und erreichte mit seinem 4:2 Sieg sein erstes Halbfinale bei einem Major Turnier der PDC. Priestley gelang in der zweiten Runde gegen Wayne Mardle ein bemerkenswertes Comeback und auch gegen King konnte er zunächst den Ausgleich erkämpfen. Aber der Spieler aus Norfolk konnte im fünften Set einen Gang höher schalten und das Set ohne Legverlust gewinnen und seinen Sieg im nächsten Set klar machen und trifft nun am Samstag im Halbfinale auf Raymond van Barneveld. King lag im ersten Set 2:1 zurück, konnte das Set aber dann noch gewinnen und holte sich auch das zweite Set, nachdem Priestley Probleme mit den Doppeln hatte und gewann insgesamt 5 Legs in Folge. Dann verwarf King auf die Doppel 16 und Priestley holte sich das erste Leg von Set drei und auch die folgenden beiden Legs fielen an Priestley, der damit auf 2:1 herankam. Die ersten beiden Legs von Set vier wurden geteilt, dann konnte Priestley sich nach einer 180 erneut absetzen und mit einem 97er Finish auf der Doppel 20 ausgleichen. Aber King verbesserte sich im fünften Set, gewann Leg 1 mit der Doppel 8, strafte Priestley in Leg 2 für Fehlwürfe und ging mit einem brillanten 13 Darter mit 3:2 erneut in Führung. Mit der Doppel 16 fiel auch im sechsten Set das erste Leg an ihn, nachdem Priestley die Doppel 10 für ein 137er Checkout nicht getroffen hatte und nach einer Doppel 2 fehlte ihm nur noch ein Leg zum Sieg. Priestley konnte mit der Doppel 20 noch einmal abwehren und sogar mit der Doppel 8 noch einmal nach Legs ausgleichen. Aber mit einem 110er Finish auf der Doppel 16 machte King seinen Sieg klar.

PDC World Grand Prix 2008

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