Terry Jenkins bezwingt „The Power“

Am Abend des ersten Tages bei den Masters wurden die letzten vier Erstrundenpartien gespielt. Besonders im Fokus stand natürlich der Auftritt des frisch gekürten Weltmeisters Gary Anderson. Die neue Nummer drei der Welt bekam es mit Andy Hamilton zu tun. Doch auch die beiden Spieler, die in der Weltrangliste noch vor dem Schotten stehen, starteten ins Turnier. Michael van Gerwen traf auf Wes Newton, während Phil Taylor sein Können gegen Terry Jenkins beweisen musste.

James Wade bestätigt Finalsieg gegen King

Wade James PDC Den Auftakt in den Abend machten zwei Spieler, die vor wenigen Monaten bei genau diesem Turnier im Finale standen. James Wade drehte gegen Mervyn King dabei einen 2:9-Rückstand in einen 11:10-Erfolg. Bei der Neuauflage dieser Partie sollte es jedoch eine klare Angelegenheit werden, weil der Spieler, der mit 9:2 führte, dieses Ergebnis auch durchbrachte. Wade begann sehr gut, holte sich das erste Leg und sicherte sich wenig später mit einem 130’er Finish auch das erste Break. Nach fünf Legs führte „The Machine“ bereits mit 5:0, King schien einem Debakel entgegenzusteuern. Doch er fing sich nochmal und holte sich ein paar Legs, ohne jedoch zu glänzen. Zwei High Finishes von Wade, 108 und 138, stellten eine Vorentscheidung dar. Am Ende siegte Wade mit 10:3 und spielte einen 96’er Average, King warf durchschnittlich 80 Punkte.

Im zweiten Spiel der Abendsession traf Phil Taylor auf Terry Jenkins. Der Turniersieger von 2013 wollte nach seiner Niederlage im WM-Finale möglichst schnell zeigen, dass auch weiterhin mit ihm zu rechnen ist. Dies gelang ihm zu Beginn allerdings überhaupt nicht. Jenkins war gar nicht mal so stark in der Partie, er hatte aber keine Probleme sich von Anfang an abzusetzen. Er nutzte einfach die Chancen die sich ihm boten. Phil vergab sieben Darts auf Doppel in den ersten fünf Legs und lag somit 0:5 zurück. Erst danach konnte Taylor zulegen. Terry schien die Nerven zu behalten, als er 134 Punkte auscheckte und letztlich mit 7:2 führte.

Jenkins Terry PDC Dann aber drehte „The Power“ auf und verkürzte den Abstand zu seinem Gegner. „The Bull“ kam immer mehr ins Schwitzen und musste mit ansehen, wie es plötzlich nur noch 7:6 stand. Zwei vorentscheidende Legs sollten folgen. Zunächst schaffte Jenkins ein Break und konnte dann noch sein eigenes Leg durchbringen, bei dem Phil mit fünf perfekten Darts startete. Wenig später war das Match beendet und Terry Jenkins war nach dem 10:7-Erfolg der strahlende Sieger.

Weltmeister startet mit deutlichem Sieg

Vor vier Wochen gelang Gary Anderson der größte Erfolg seiner bisherigen Karriere, er krönte sich zum Weltmeister. In seiner ersten Partie, auf einer PDC-Bühne, nach dem Titelgewinn, wollte der Schotte direkt an die gezeigten Leistungen anknüpfen. Und siehe da, die erste Aufnahme versprach eine Menge. Es war eine 180. In der Folge konnte er allerdings nicht immer überzeugen. Die Partie war aber zu keiner Sekunde eng, weil Andersons Gegner, Andy Hamilton, einfach nicht das zeigte, was er eigentlich kann. Er setzte Gary nie unter Druck. So hatte der „Flying Scotsman“ genug Zeit auf die Doppel, um sie letztlich zu treffen. Einige Problemchen hatte er beim Auschecken aber doch. Dennoch sollte sich der Weltmeister am Ende klar und deutlich mit 10:2 durchsetzen und ins Viertelfinale einziehen.

Das letzte Match der ersten Runde bestritten Michael van Gerwen und Wes Newton. Beide begannen nicht wirklich gut. Sie wirkten etwas verkrampft und mussten erst in die Partie rein finden. Dies gelang Michael etwas besser als Wes und so holte er sich einige Breaks und führte recht schnell mit 6:1. Der „Warrior“ gab allerdings nicht auf und versuchte eine kleine Aufholjagd zu starten. Dazu checkte er u.a. 122 Punkte auf Bull. Doch Michael legte einen 10-Darter nach um das Momentum von Newton im Keim zu ersticken. Dies funktionierte, womit MVG sich wieder absetzen konnte. Michael musste die Partie nur noch nach Hause fahren, hatte aber nochmal Probleme dabei. Wes war da, er nutzte ein paar Chancen und gewann noch Legs, war insgesamt aber einfach zu ungefährlich. So setzte sich „Mighty Mike“ am Ende relativ sicher mit 10:5 durch.

Tobias Gürtler

 PDC Masters


Darts1.de Counter Darts1.de Logo Darts1 Counter
Selbst Darts spielen mit dem Darts1 Counter
Darts1.de Counter Darts1.de Logo Darts1 Counter
Selbst Darts spielen mit dem Darts1 Counter