Terry Jenkins

Terry Jenkins
Terry Jenkins

Terry Jenkins ist ein englischer Dartspieler, der am 26. September 1963 in Ledbury geboren wurde. Er ist auch unter seinem Spitznamen „The Bull“ bekannt. Unfreiwillig erlangte Terry auch Berühmtheit für den Fakt, dass er nie ein Major Turnier gewinnen konnte, obwohl er in ganzen neun Endspielen stand. Nachdem er über zehn Jahre bei der BDO spielte und dort auch einige gute Ergebnisse einfahren konnte, probierte er sich im Jahr 2003 bereits bei den UK Open und dem World Matchplay unter dem Banner der PDC aus. Sein Wechsel zum Profiverband erfolgte quasi gleitend, da er neben den Events der Professional Darts Corporation auch noch am World Masters 2003 teilnahm und dort sogar das Viertelfinale erreichte.

Seine richtig starke Phase begann mit dem Erreichen seines ersten großen Endspiels. Beim World Grand Prix 2006 unterlag er Phil Taylor, stand dadurch zu diesem Zeitpunkt in der Weltrangliste aber schon auf dem sechsten Rang und wurde daher 2007 erstmals zur Premier League eingeladen. Wie gut seine Form war zeigte er, als er dort im Halbfinale den damaligen Weltmeister Raymond van Barneveld schlug, ehe er erneut an Phil Taylor scheiterte. In dem Jahr verlor er auch noch die Endspiele des World Matchplay, World Grand Prix und des Desert Classic, 2008 beim Grand Slam of Darts und 2009 erneut beim World Matchplay. Er erreichte in dieser Zeit mit dem vierten Platz auch seine beste Position in der Weltrangliste. Seine beste WM-Performance zeigte er im Jahr 2011, wo er es bis ins Halbfinale schaffte. Danach wurde es etwas ruhiger um Terry, der eine kleine Formkrise zu bewältigen hatte. Ein fantastisches Jahr erlebte er dann nochmal 2014. Zunächst warf er bei der Weltmeisterschaft seinen ersten 9-Darter bei der PDC, dann erreichte er auch noch die Endspiele der UK Open und Europameisterschaft, die er allerdings beide erneut verlor. Nach der Weltmeisterschaft 2017 entschied er sich dann kürzer zu treten und nur noch ausgewählte Events und Exhibitions zu spielen, sich stattdessen mehr seinem Hobby, dem Antiquitätenhandel zu widmen.

Terry Jenkins Fakten
Name Terry Jenkins Spitzname The Bull
Geburtsort Ledbury, England Geburtstag 26.9.1963
Darts 21g Unicorn Walk-On Song Wooly Bully
Besonderheit 9-facher Major Finalist ohne Titelgewinn 9-Darter 2
BDO 1993-2003 PDC 2003-heute


Zwischen den Welten(1993-2005)

Terry Jenkins begann als Jugendlicher mit dem Dartspielen und probierte sich zunächst vor allem im lokalen Bereich aus. Erst 1993 entschied er sich auch mal auf größeren Turnieren vorbeizuschauen und gab sein BDO-Debüt bei den Welsh Open des gleichen Jahres, wo er sogar das Halbfinale erreichte. Fünf Jahre später trat er dann auch erstmals bei einem BDO Major Event an, den World Masters. Er schied letztlich erst im Achtelfinale gegen Ronnie Baxter aus. Er entschied sich im Jahr 2003 dann für die Teilnahme an ein paar PDC-Turnieren. Dort konnte er bei den UK Open aber nicht über die Runde der letzten 64 hinauskommen. Trotz guter Leistung dauerte sein World Matchplay Debüt ebenfalls nicht sehr lange an. Terry schied direkt gegen Colin Lloyd aus. Gegen diesen gewann aber aber 2003 auch noch sein erstes Turnier mit dem Open Oust Nederland.

Ein letztes Mal vor seinem endgültigen Wechsel zur PDC sollte er nochmal bei der BDO überzeugen. Beim World Masters 2003 besiegte er unter anderem Martin Atkins und verlor erst im Viertelfinale gegen Raymond van Barneveld. Bei der Professional Darts Corporation lieferte Jenkins dann zunächst nur auf den Turnieren ohne TV-Kameras ab. So erreichte er bei einem UK Open Regional Turnier sein erstes Halbfinale auf der Pro Tour, welches er allerdings gegen den späteren Sieger Wayne Mardle verlor. Diesen schlug er in der ersten Runde des Bob Anderson Classic 2004, wo ihm sein erster Turniersieg gelang. Nachdem er im Halbfinale auch den Namensgeber rauswarf, schlug er letztlich Ronnie Baxter im Endspiel mit 8:1. Die guten Leistungen auf der Tour hatten sein WM-Debüt zur Folge, wo Terry seine Auftaktpartie gegen Baxter jedoch verlor und so gleich wieder ausschied. Aus diesen Spielen nahm er aber eine Menge Erfahrung mit, die ihm wenig später zu seiner besten Zeit verhelfen sollte.

Der ewige Zweite(2006-2011)

Im Jahr 2006 explodierte Terry. Seine guten Ergebnisse auf der Pro Tour konnte er auch endlich auf die größeren Bühnen projizieren. So erreichte er beim World Grand Prix sein erstes Major Finale, wo er allerdings mit 4:7 an Phil Taylor scheiterte. Trotzdem gab ihm dieses Erlebnis nochmal einen richtig großen Aufschwung und in den Folgejahren sollte Jenkins zu einem der besten Spieler der Welt werden. Nachdem er bei der Weltmeisterschaft 2007, der letzten in der Circus Tavern, das Viertelfinale erreichte, gab er bei der Premier League im Jahr 2007 sein Debüt. Er konnte dort direkt das Halbfinale erreichen und den damals amtierenden Weltmeister Raymond van Barneveld mit 11:10 besiegen. Im Finale verlor er dann allerdings klar gegen Phil Taylor. Auch beim Las Vergas Desert Classic lieferte er ab, erreichte sein drittes Major Finale. Dieses verlor er allerdings gegen Raymond van Barneveld deutlich. Doch davon ließ sich „The Bull“ nicht unterkriegen. Beim World Matchplay sollte das nächste große Endspiel für Jenkins an der Tagesordnung stehen. Mit einer überragenden Performance konnte er im Halbfinale Phil Taylor auf dessen Lieblingsbühne schlagen und verpasste dabei nur knapp einen 9-Darter. Im Finale war es dieses Mal jedoch James Wade, der ihn an seinem ersten großen Titel hinderte.

James Wade war es auch, der Jenkins beim World Grand Prix stoppte. Wie schon im Vorjahr erreichte Jenkins auch 2007 das Finale des einzigen TV-Turnieren mit dem Modus Double-In/Double-Out. Für seinen ersten Major Titel sollte es jedoch im fünften Anlauf genau so wenig klappen wie beim sechsten Versuch beim Grand Slam of Darts 2008. Wie so oft ging Terry im Finale baden, verlor gegen Phil Taylor mit 9:18. Er hatte sich in der Order of Merit aber längst weit nach oben gearbeitet, er gehörte zu den vier besten Spielern der Welt und es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der Knoten für Terry endlich platzen würde. Doch bis ins Endspiel kam er in dieser Phase nur noch ein einziges Mal. Im Jahr 2009 traf er beim World Matchplay zum vierten Mal in einem Major Finale auf Phil Taylor. Dieses Mal unterlag er sogar mit 4:18 und musste sich davon erst mal erholen. Es wurde etwas ruhiger um Terry, der seiner Form ein wenig hinterherzulaufen schien. Umso überraschender kam seine beste WM-Performance bei der Auflage von 2011 zustande. Er konnte sich dort bis ins Halbfinale spielen und verlor erst gegen Gary Anderson. Doch für die Weltspitze reichte es in der Folgezeit dennoch zu selten für die Ansprüche von Terry.


Zum neunten Mal der Vizeterry(2012-heute)

Jenkins war Anfang der 2010’er Jahre noch immer ganz klar ein Kandidat für die Top-16 der Welt, doch von weiteren Endspielen bei großen Turnieren war er weit entfernt. Dies sollte sich dann im Jahr 2014 nochmal ändern. Er begann mit einem für ihn gleichermaßen fantastischen wie enttäuschenden Erlebnis im Dezember 2013. Zwar warf er in seiner Erstrundenpartie bei der Weltmeisterschaft seinen ersten 9-Darter vor TV-Kameras, doch verlor er das Spiel gegen Per Laursen trotzdem mit 2:3 und schied erstmals seit 2009 wieder in der ersten Runde der WM aus. Doch dies gab ihm dennoch mehr Schwung. Er warf bei einem UK Open Event 2014 erneut einen 9-Darter, den ersten des Jahres 2014, und sprintete bei den UK Open selbst dann bis in das Finale. Dabei schlug er sogar James Wade und den damals frischgebackenen Weltmeister Michael van Gerwen. Doch im Endspiel, wie so häufig, wurde ihm eine Lehrstunde erteilt. 1:11 verlor er gegen Adrian Lewis.

Doch das Jahr sollte noch mehr für Terry bereithalten. Er gewann auf der Pro Tour seinen zweiten kleineren Titel bei der PDC und konnte bei der Europameisterschaft dann ebenfalls voll überzeugen. Er spielte wie in alten Tagen, schlug unter anderem Gary Anderson und erreichte nach seinem Sieg über Mervyn King zum neunten Mal in seiner Karriere das Endspiel eines Major Events. Doch das Happy-End, es blieb wieder aus. Gegen Michael van Gerwen war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Mit 4:11 musste sich Jenkins zum wiederholten Male deutlich geschlagen geben und tauchte danach ziemlich ab. Nachdem er bei der Weltmeisterschaft 2017 in der zweiten Runde an Benito van de Pas scheiterte, kündigte er an in seiner Dartskarriere deutlich kürzer treten zu wollen. Nur noch ausgewählte Events würde er in Zukunft spielen und sich stattdessen auf Exhibitions sowie seine Leidenschaft, dem Antiquitätenhandel, konzentrieren. Daran hat er sich bis heute gehalten.

Terry Jenkins Chronologie

Terry Jenkins

Terry Jenkins wurde am 26. September 1963 (Alter heute 60 Jahre) in Ledbury, England geboren. Er begann seine Profikarriere im Jahr 1998 bei der British Darts Organisation(BDO) und wechselte 2003 dann zur Professional Darts Corporation(PDC).

Terry spielt aktuell mit 21 Gramm schweren Darts der Marke Unicorn. Sein Spitzname lautet "The Bull" und seine Einlaufmusik ist Wooly Bully von Sam the Sham & The Pharaohs.

Terry Jenkins begann im Jahr 1977 mit dem Dartsport, Erfolge hielten sich jedoch in Grenzen. Eine erste erwähnenswerte Leistung konnte Terry im Jahr 1993 bei den Welsh Open erzielen, als er bis ins Halbfinale kam. Auch bei den World Masters 1998 zeigte er eine passable Performance. Nach Siegen über John Verwey und Blaine Karst(beide 2:0), schlug er auch Andy Jenkins in der Runde der letzten 32 souverän 2:0. Im Achtelfinale war dann jedoch Schluss, als er Ronnie Baxter nun seinerseits 0:2 unterlag.

Mit seinem Wechsel in die PDC legte Terry dann den Grundstein für seinen Durchbruch. Sein erstes Major Turnier waren die UK Open 2003. Nach Siegen über Keith Rooney und Paul Hogan unterlag er jedoch früh Denis Ovens mit 3:5. Terry war auch Teilnehmer der Las Vegas Desert Classics, wo er in seiner Gruppe auf Phil Taylor und Alex Roy traf. Gegen Roy konnte er sich noch mit 8:4 durchsetzen, verlor aber gegen Phil Taylor 3:8 und schied als Gruppenzweiter somit aus. Eine überraschend knappe Niederlage setzte es für Terry beim World Matchplay in Runde eins. Mit 8:10 unterlag er damals Colin Lloyd. Terry revanchierte sich aber wenig später, als sich die beiden beim Finale des Open Oust Nederland gegenüberstanden. Dieses Mal gewann „The Bull“ und sicherte sich den Sieg. Immerhin bis ins Viertelfinale kam Jenkins beim World Masters 2003. Dort unterlag er Raymond von Barneveld jedoch 1:3. Ein bitteres Erstrundenaus musste Terry bei den UK Open 2004 hinnehmen. Er verlor denkbar knapp 7:8 gegen Dennis Priestley. In einer fantastischen Verfassung präsentierte er sich dann aber bei den Bob Anderson Classics 2004. In der ersten Runde gelang Jenkins ein 6:3-Erfolg über Wayne Mardle. Dem folgten Siege über Barrie Bates(6:2), Steve Beaton(6:4) und Bob Anderson(7:4). Im Finale traf er dann auch Ronnie Baxter und auch den konnte er schlagen. Mit einem deutlichen 8:1 sicherte sich „The Bull“ den Turniersieg.

Die PDC Weltmeisterschaft des Jahrs 2005 war dann die Erste für Terry. Nachdem er sich immer stärker zeigte, wollte er dort auch überzeugen, jedoch erlebte er eine Enttäuschung. Bereits in der ersten Runde schied er, nach einem 2:4 gegen Ronnie Baxter, aus dem Turnier aus. Jenkins ließ sich davon aber nicht unterkriegen und gewann nur wenig später die Antwerp Open 2005. Dabei schlug er u.a. Geert de Vos, Jelle Klaasen und Mark Thomson, sowie im Finale Mikel van Maastrigt(3:0). Beim nächsten Major Turnier, den UK Open, dann jedoch erneut die Ernüchterung. Durch ein 5:8 gegen Dave Askew verabschiedete sich Terry nach nur einem Match aus dem Turnier. Wenigstens eine Runde überstand er beim World Matchplay. Er besiegte Keith Deller mit 10:8, ehe er nach einem 10:13 gegen Peter Manley ausschied. Die erste Runde überstehen war auch das Ziel beim World Grand Prix 2005, was durch das 0:2 gegen Kevin Painter ziemlich in die Hose ging.

Die Weltmeisterschaft 2006 sollte dann besser als sein Debüt verlaufen, zumindest ein bisschen. Mit einem 3:2 bezwang er Jimmy Mann in der ersten Runde. Doch bereits in Runde zwei verlor er mit 1:4 gegen Andy Hamilton und flog aus dem Turnier. Bei den Antwerp Open 2006 konnte er seinen Titel dann allerdings verteidigen, indem er im Finale Steve Maish mit 3:0 schlug. Auch bei den UK Open konnte er sich im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Einem 8:1 über Geoff Harkup folgte der 11:7-Erfolg über Keith Deller. Im Achtelfinale musste sich „The Bull“ dann jedoch Robbie Green mit 6:11 geschlagen geben. Sogar bis ins Viertelfinale kam Terry bei den Las Vegas Desert Classics 2006. Er besiegte dazu Bill Davis mit 6:1 und Barrie Bates 3:1. Im der Runde der letzten acht ging es gegen John Part. Ein sehr enges Match ging letztlich mit 3:2 an den Kanadier. Einen kleinen Rückschlag erlebte Terry dann beim World Matchplay, als er bereits nach Runde eins die Koffer packen musste. Er verlor mit 7:10 gegen Lionel Sams. Dann sollte jedoch die erste richtig starke Performance von Jenkins auf großer Bühne folgen. Beim World Grand Prix 2006 besiegte er in seinem Auftaktmatch Andy Jenkins mit 2:1. Die Siege über Andy Callaby(3:2) und Bob Anderson(4:1) beförderten Terry bis ins Halbfinale. Dort zeigte er erneut eine klasse Leistung und schlug Peter Manley mit 6:4. Das Finale verlor er dann jedoch mit 4:7 gegen Phil Taylor.

Terry war der Durchbruch geglückt, in der Folge stellten sich die fantastischen Leistungen ein. Bei der Weltmeisterschaft 2007 besiegte er zum Auftakt Mark Lawrence mit 3:1. Einen knappen 4:3-Sieg feierte er gegen Steve Beaton in Runde zwei. Ebenso knapp schlug er auch James Wade im Achtelfinale, erneut war der Endstand 4:3. Gegen Andy Hamilton musste sich Terry durch ein sehr enges 4:5 jedoch geschlagen geben, der Viertelfinale war aber dennoch eine klasse Leistung. Durch einen Sieg gegen Colin Lloyd im Finale, verteidigte Jenkins die Antwerp Open im Jahr 2007 zum zweiten Mal. Auch einen Tag später war er siegreich. Bei der Antwerp Darts Trophy besiegte er u.a. Kim Huybrechts, Barrie Bates, Colin Osborne und Andy Hamilton, ehe er im Finale zum wiederholten Mal auf Colin Lloyd traf. Durch ein 3:1 war Terry Jenkins erneut der strahlende Sieger.

Dreimal 4:6. Dies war das Fazit von Terrys Auftritt bei der International Darts League. Gegen Andy Hamilton, Tony Eccles und Michael van Gerwen verlor er mit diesem Ergebnis und schied so als Gruppenletzter aus. Ähnlich enttäuschend auch die US Open 2007, wo er bereits in der Runde der letzten 64, nach einem 2:3 gegen Martyn Turner, ausschied. Viel besser seine Performances in der Premier League Darts. Terry erreichte in der Ligaphase den dritten Platz und kam so ins Halbfinale. In einem tollen Match setzte er sich dort mit 11:10 gegen Raymond van Barneveld durch. Das Finale gegen Phil Taylor verlor er dann allerdings mit 6:16 gegen Phil Taylor. Auch die UK Open liefen für Terry wieder ziemlich gut. Siege über David Platt(11:7) und Mark Dudbridge(11:4) brachten ihn ins Viertelfinale. Dort traf er auf Vincent van der Voort und musste sich sehr knapp mit 10:11 geschlagen geben. Bei einem Players Championship Turnier zeigte sich Terry dann auch siegreich. Er schlug u.a. Jelle Klaasen, Michael van Gerwen, Steve Beaton und im Finale Wes Newton um sich den Sieg zu sichern. Das Finale erreichte „The Bull“ auch bei den Las Vegas Desert Classics. Ray Carver war auf dem Weg dorthin sein erstes Opfer, Terry gewann mit 6:3. In der zweiten Runde gelang ihm ein knapper 8:7-Erfolg über Wes Newton. Einem 10:7 im Viertelfinale gegen Gary Mawson folgte das 11:8 über Peter Manley im Semi-Finale. Im Endspiel unterlag er dann aber Raymond van Barneveld 6:13. 2007 war das Jahr des Terry Jenkins, dies zeigte er auch beim World Matchplay. 10:5 gewann Terry dabei gegen Alan Tabern in Runde eins. Auch seine zweite Partie konnte Jenkins gewinnen, 13:8 schlug er John Part. Nach dem 16:13 gegen Ronnie Baxter gelang Terry der überraschend 17:11-Erfolg über Phil Taylor im Halbfinale. Das Endspiel konnte er allerdings wiederum nicht für sich entscheiden. Mit 7:18 unterlag er James Wade. Nach einem 3:2 über Co Stompé und dem 3:1-Sieg über Shaun Greatbatch, stand Jenkins im Viertelfinale der World Darts Trophy. Dort unterlag er dann aber Phil Taylor mit 3:5. Der World Grand Prix 2007 sollte dann ähnlich erfolgreich werden wie der im Vorjahr. Das 2:1 zum Auftakt gegen Wayne Jones wurde durch ein 3:2 über Chris Mason veredelt. Im Viertelfinale traf Jenkins auf Mark Dudbridge und siegte 4:1. Auch im Halbfinale war er erfolgreich, als er John Part mit 5:3 schlagen konnte. Im Finale unterlag er jedoch erneut James Wade, dieses Mal mit 3:6. Sein Debüt beim Grand Slam of Darts im Jahr 2007 lief ebenfalls sehr gut. In seiner Gruppe musste er sich nur Andy Hamilton geschlagen geben. Durch die Siege in den Partien gegen Charles Losper und Vincent van der Voort kam er aber als Gruppenzweiter weiter. Im Achtelfinale gelang ihm dann auch ein 10:7-Erfolg über Raymond van Barneveld. Im Viertelfinale folgte dann allerdings nach einem 8:10 das Aus gegen den späteren Finalisten, Andy Hamilton.

Terry Jenkins Nach einem fantastischen Jahr 2007 folgte eine mehr als enttäuschende Weltmeisterschaft. Terry Jenkins verlor bereits in der ersten Runde mit 2:3 gegen den späteren Finalisten Kirk Shepherd und musste so schon überraschend früh wieder die Koffer packen. Auch die Premier League verlief nicht nach seinen Vorstellungen. Er beendete die Ligaphase als Vorletzter auf Rang sieben. Bei den UK Open 2008 verließ Terry auch schon nach der Runde der letzten 32 das Turniergeschehen. Er unterlag dort John Part mit 6:9. Die kleine Krise führte sich fort. Die Las Vegas Desert Classics waren nach zwei Runden vorbei, was die Auftritte von Terry anging. Mick McGowan konnte er zunächst noch mit 6:4 schlagen, unterlag dann aber Roland Scholten mit 6:8. Gleiches Bild auch beim World Matchplay. Jenkins gewann sein Auftaktmatch mit 10:6 gegen Alex Roy, verlor aber schon in der zweiten Runde mit 11:13 gegen Dennis Priestley und schied aus. Seine Paradediszipin schien der Modus Double-In/Double-Out zu sein, denn beim World Grand Prix 2008 zeigte er sich wieder stärker. Mick McGowan war in Runde eins kein Problem, die Partie ging mit 2:0 an Terry. Zu null auch das Zweitrundenmatch. Dort siegte „The Bull“ 3:0 gegen Mark Walsh. Durch das 4:2 gegen John Part stand Terry zum dritten Mal in Folge im Halbfinale des World Grand Prix. Für das dritte Finale in Folge sollte es dann aber doch nicht reichen. 0:5 unterlag Jenkins dem späteren Sieger Phil Taylor und schied aus. Enttäuschend verlief die Championship League of Darts 2008. Bereits in der ersten Qualifikationsgruppe schied Terry als Vorletzter aus dem Turnier aus. Auch sein Debüt bei den European Darts Championship verlief nicht zufriedenstellend. Carlos Rodriguez setzte sich in einem engen Match mit 7:5 durch und warf Jenkins aus dem Turniergeschehen. Nach diesen schwachen Leistungen kam der Grand Slam of Darts gerade recht. Terry konnte seine Gruppe mit Darin Young, Wes Newton und Colin Lloyd gewinnen und ins Achtelfinale einziehen. Dort schlug er Robert Thornton mit 10:8. Auch Raymond van Barneveld konnte er schlagen. Die beiden tragen sich in der Runde der letzten acht. Jenkins gewann das Match denkbar knapp mit 10:9. Ein 16:14-Erfolg gegen Gary Anderson brachte „The Bull“ dann sogar ins Finale. Doch wieder sollte er daran scheitern, seinen ersten Major Titel zu gewinnen. Gegen Phil Taylor verlor Terry mit 9:18 letztlich deutlich.

Den Schwung konnte Terry dann jedoch nicht mit bis in die Weltmeisterschaft 2009 nehmen. Dort schied er bereits in der ersten Runde aus. Mit 1:3 unterlag er Dennis Smith. Auch das Players Championship Final hielt ein Erstrundenaus für Jenkins bereits. Er musste sich Wayne Jones mit 2:6 geschlagen geben. Nur wenig erfolgreicher waren seine Performances in der Premier League. Er landete nur auf Rang fünf und kam somit nicht in das Halbfinale. Nach Siegen über Glen Durrant(9:1), Andy Jenkins und Mark Webster(beide 9:7) erreichte er bei den UK Open 2009 zumindest das Viertelfinale. Dort unterlag er Ronnie Baxter jedoch 7:10. Das Viertelfinale war auch die Endstation Terrys bei den Las Vegas Desert Classics 2009. Simon Whitlock und Colin Lloyd konnte Jenkins noch schlagen, gegen John Part verlor er allerdings mit 7:10 und schied aus.

Terry Jenkins Deutlich stärker zeigte sich Terry wieder beim World Matchplay 2009. Einen Auftakt nach Maß legte er durch sein 10:4 gegen Peter Wright hin, was ihn in die zweite Runde brachte. Eine enge Partie gegen Denis Ovens gewann „The Bull“ mit 14:12. Auch Raymond van Barneveld konnte ihm nicht das Wasser reichen. Im Viertelfinale besiegte Terry ihn 16:12. Nach seinem 17:12-Erfolg im Halbfinale über Ronnie Baxter, stand Terry zum siebenten Mal in einem Major Finale. Sollte hier nun endlich der erste Titel folgen? Nein. Terry verlor gegen Phil Taylor ganz klar mit 4:18. „The Bull“ konnte die guten Leistungen auch beim World Grand Prix bestätigen. Siege über Wayne Mardle, Mark Dudbridge und Andy Smith beförderten ihn ins Halbfinale. Gegen Phil Taylor verlor er dort aber mit 2:5. Bei der Championship League of Darts 2009 nahm Terry an fünf Qualifikationsgruppen teil. Zwei Mal konnte er das Finale erreichen, unterlag dort aber Mark Walsh bzw. Wayne Mardle. Der Grand Slam of Darts war dann auch wieder ein gutes Turnier von Terry. Er konnte zunächst seine Gruppe Mit Darin Young, Adrian Lewis und Denis Ovens gewinnen und besiegte dann im Achtelfinale auch James Wade mit 10:9. Durch einen 16:9-Erfolg über Robert Thornton stand Terry im Halbfinale, wo er Scott Waites mit 11:16 unterlegen war.

Das Jahr 2010 begann mit einem Terry Jenkins im WM-Achtelfinale. Nach Siegen über Paul Nicholson(3:2) und Darin Young(4:0) erreichte „The Bull“ die Runde der letzten 16. Dort unterlag er dem späteren Finalisten Simon Whitlock mit 2:4 und verabschiedete sich aus dem Turnier. Bereits in Runde zwei flog Terry dann bei den Players Championship Finals raus. Einem knappen 6:5-Sieg über Vincent van der Voort folgte eine knappe 7:8-Pleite gegen Phil Taylor. Desaströs verlief die Premier League aus Sicht von Terry. Er wurde Tabellenletzter und holte insgesamt lediglich acht Zähler. Eine 1:9-Pleite gegen Wes Newton in seinem ersten UK-Open Match 2010, führte den Negativtrend fort. Bestätigt wurde dieser auch durch eine 6:10-Erstrundenniederlage gegen Steve Brown beim World Matchplay. Umso überraschender kamen die starken Leistungen von Jenkins bei der Europameisterschaft. Nach einem 6:4-Erfolg über Andree Welge, schlug er auch Simon Whitlock. 10:8 war der Endstand. Im Viertelfinale angekommen traf er auf Jamie Caven, welchen er mit 10:6 ebenfalls besiegen konnte. Erst im Halbfinale gegen Phil Taylor war er unterlegen, wenn auch nur denkbar knapp. 11:10 siegte „The Power“ am Ende. Weniger erfolgreich dann der World Grand Prix. Mit einem 2:0 noch erfolgreich gegen Vincent van der Voort ins Turnier gestartet, unterlag Terry bereits in der zweiten Runde Adrian Lewis mit 2:3. Auch bei der Championship League of Darts 2010 konnte er nicht überzeugen. In seiner ersten Qualifikationsgruppe belegte er punktlos den letzten Platz und schied somit direkt aus. In einer Gruppe mit Mervyn King, John Henderson und Stacy Bromberg erreichte Terry beim Grand Slam of Darts den zweiten Platz und somit das Achtelfinale. Dort siegte er zwar mit 10:7 gegen Tony O’Shea, musste sich jedoch nur eine Runde später James Wade unfassbar knapp mit 15:16 geschlagen geben.

Terry Jenkins Seine bis dahin beste Weltmeisterschaft sollte seine Stimmung aber wieder aufhellen. In der Auflage von 2011 startete er mit einem knappen 3:2 gegen Joe Cullen ins Turnier. Dem folgte der 4:1-Sieg über Steve Brown sowie ein glattes 4:0 gegen Mark Walsh. Auch das Viertelfinale konnte er siegreich beenden. Mit 5:4 schlug er Wes Newton in einem engen Match. Gary Anderson im Halbfinale war jedoch zu stark. Terry verlor mit 2:6 und schied somit aus. Immerhin bis ins Viertelfinale kam Terry bei den ersten Players Championship Finals 2011. Auf dem Weg dorthin besiegte er Vincent van der Voort und Steve Beaton, verlor aber gegen Mervyn King mit 7:9 und verabschiedete sich aus dem Turnier. Bei einem Wochenende in Crawley, an dem zwei Players Championship Turniere stattfanden, erreichte Terry an beiden Tagen das Finale. Doch er verlor beide Male mit 3:6. Gegner waren Gary Anderson und Paul Nicholson. Die Premier League lief dann wieder eher mau. Terry beendete die Saison auf Platz sieben und konnte sich wieder nicht für das Halbfinale qualifizieren. Einem tollen 9:7-Sieg gegen Adrian Lewis folgte bei den UK Open 2011 ein 6:9 gegen James Wade. Auch beim World Matchplay nahm er nicht lange am Turniergeschehen teil. In der ersten Runde verlor er mit 3:10 gegen Steve Beaton. Viel weiter ging es bei der European Championship ebenfalls nicht. Zwar gelang Terry ein 6:4-Erfolg über Mark Webster, gegen Paul Nicholson verlor er dann aber mit 4:10. Ein schwieriges Los hatte Jenkins beim World Grand Prix zu bewältigen. „The Bull“ traf auf Simon Whitlock und verlor gegen den Australier mit 1:2. Ohne jeglichen Punkt beendete er dann den ersten Qualifikationsversuch zur Championship League Darts, bei der er somit direkt ausschied. In einer Gruppe Mit James Wade, Justin Pipe und Dave Chisnall sicherte sich Jenkins den zweiten Platz und kam beim Grand Slam of Darts ins Achtelfinale. Einem 10:8-Sieg über Wayne Jones folgte das Aus im Viertelfinale. Terry verlor 12:16 gegen Gary Anderson. Erneut hatte Terry Lospech. Bei den zweiten Players Championship Finals bekam es Jenkins mit Phil Taylor zu tun und verlor 4:6.

Eine durchaus erfolgreiche Zeit erlebte Terry Jenkins bei der Weltmeisterschaft 2012. Er feierte einen gelungenen Auftakt, indem er Joe Cullen mit 3:0 abfertigte. Die Leistungen konnte er auch in der zweiten Runde bestätigen, als er Co Stompé mit 4:1 schlug. Ein weiteres 4:1 gegen Justin Pipe sollte folgen und Terry ins Viertelfinale bringen. Dort verlor er dann aber mit 3:5 gegen den späteren Weltmeister Adrian Lewis. Siege über James Hubbard(9:6), Dean Winstanley(9:3) und Michael van Gerwen(9:7) führten Jenkins auch bis ins Viertelfinale der UK Open. Dort verlor er aber mit 5:10 gegen Phil Taylor. Noch weiter kam Jenkins beim World Matchplay. Nach einem 11:9 in der ersten Runde gegen Kim Huybrechts, besiegte er auch Raymond van Barneveld in Runde zwei. 13:10 war dort der Endstand. Mit Adrian Lewis bezwang Terry dann sogar den amtierenden Weltmeister. Durch den 16:12-Erfolg erreichte er das Halbfinale. Gegen James Wade unterlag er aber sehr knapp 15:17. Einen ersten kleinen Rückschlag im Jahr 2012 gab es bei den European Darts Championship. Bereits in der ersten Runde verlor Terry mit 1:6 klar gegen Raymond van Barneveld. Ähnliches Bild dann auch beim World Grand Prix. Mervyn King war sein Gegner und dieser gewann das Aufeinandertreffen letztlich mit 2:1. Sechs Versuche unternahm Terry Jenkins um sich bei der Championship League Darts 2012 die Gewinnergruppe zu erreichen. Drei Mal erreichte er zumindest das Halbfinale, weiter sollte es jedoch nie gehen und so reichte es erneut nicht für das Endturnier. Letztlich mit einer Enttäuschung endete auch der Grand Slam of Darts. In einer Gruppe mit Wes Newton, Wesley Harms und Martin Phillips erreichte Jenkins nur Rang 3, womit er das Achtelfinale verpasste. Ein Erstrundenaus bei den Players Championship Finals 2012 machten auch nicht viel Mut für die Weltmeisterschaft. Gegen Mervyn King unterlag Terry mit 5:6.

Terry Jenkins Bei der WM selbst startete Jenkins gewohnt sicher. Ein 3:0 über Steve Brown zeigte seine Stärken. Auch das 4:1 gegen John Part unterstrich Terrys Ansprüche. Dann sollte jedoch schon wieder Schluss sein. Andy Hamilton war zu stark für „The Bull“ und so verlor er letztlich 1:4. Bis in die Runde der letzten 16 ging es immerhin für Terry, genau wie bei den UK Open 2013. Jim Walker(9:7) und Kim Huybrechts(9:6) konnte er besiegen. Gegen Michael van Gerwen war dann allerdings nichts zu holen. Der Niederländer siegte mit 9:3. Eine bittere Pleite in der ersten Runde der European Darts Championship bedeutete das frühe aus für „The Bull“. Wie schon bei der WM bedeutete Andy Hamilton das Aus, 5:6 war der Endstand. Immerhin eine Runde weiter ging es beim World Matchplay. Ein 10:3-Erfolg über Andy Smith sollte dies bewirken. Mit Phil Taylor war Terrys Gegner dann jedoch zu gut. Dennoch sehr knapp verlor Jenkins mit 12:14. Völlig enttäuschend verlief der World Grand Prix 2013. Gegen Connie Finnan musste sich Terry mit 0:2 geschlagen geben und konnte direkt wieder die Koffer packen. Auch durch Lospech gab es ein ähnliches Resultat bei den Masters. Bereits zum Auftakt bekam es Jenkins mit Phil Taylor zu tun und unterlag dem Rekordweltmeister mit 3:6. Die Generalprobe zur Weltmeisterschaft, die Players Championship Finals 2013, absolvierte Jenkins auch wieder nur wenig erfolgreich. Einem 6:2 gegen Kim Huybrechts folgte eine 2:9-Klatsche gegen Ian White.

Bei der PDC World Darts Championship 2014 traf Jenkins auf den Qualifikanten Per Laursen. In einem sehr engen Match war Terry im letzten Satz einen 9-Darter, unterlag jedoch letztlich mit 2:3 und schied direkt aus. Er machte sich aber nichts daraus und zeigte bei den UK Open eine fantastische Performance. Siege über Stuart Kellet(9:4), Paul Nicholson(9:5) und James Wade(9:8) brachten Jenkins bis ins Viertelfinale. Dort besiegte er Brendan Dolan mit 10:4 und traf auf Michael van Gerwen im Halbfinale. Auch gegen den Niederländer zeigte er sich sehr stark und gewann etwas überraschend mit 10:8. Im Finale erlebte er dann jedoch ein Debakel gegen Adrian Lewis, als er mit 1:11 unter die Räder kam und erneut daran scheiterte, seinen ersten Major Titel zu gewinnen. Das World Matchplay verlief dann wieder entgegen Terry Erwartungen. Bereits in der ersten Runde verlor „The Bull“ gegen Ian White mit 4:10. Auch der World Grand Prix war nicht das beste Turnier des Mannes aus Ledbury. Nach einem 2:0-Erfolg über Kim Huybrechts unterlag er schon in der zweiten Runde Richie Burnett mit 1:3 und schied aus.

Da lief es bei der European Darts Championship wieder deutlich erfolgreicher. Terry konnte in der ersten Runde Gary Anderson mit 6:5 bezwingen und legte auch gegen Robert Thornton nach. Mit 10:8 bezwang er den Schotten. Es folgten Siege über Stephen Bunting(10:7) und Mervyn King(11:8), womit Terry ins Finale einzog. Dort konnte er sich aber wieder nicht durchsetzen, es sollte einfach nicht zum großen Wurf langen. Er unterlag Michael van Gerwen mit 4:11. Immerhin auf den zweiten Rang brachte er sich in seiner Gruppe beim Grand Slam of Darts. Nach einem 5:2 über Scott Waites verlor er 1:5 gegen Alan Norris. Im Entscheidungsspiel gegen Ronny Huybrechts behielt er die Nerven und gewann 5:1. Doch erneut war es Michael van Gerwen, der für das Aus von „The Bull“ sorgte. Terry verlor mit 4:10 und somit war nach dem Achtelfinale für ihn Schluss. Allerdings nahm er bei den Players Championship Finals Revanche. Nachdem er zuvor Kim Huybrechts mit 6:3 schlug, traf Terry in der zweiten Runde erneut auf den Niederländer Michael van Gerwen. Dieses Mal konnte Jenkins den Sieg einstreichen, er gewann mit 10:7. Allerdings schied er nur eine Runde später aus, nachdem er Wes Newton mit 5:10 unterlag.

Terry Jenkins Die Weltmeisterschaft 2015 hielt dann im Grunde keine großen Überraschungen für „The Bull“ bereit. Er startete sehr gut in das Turnier, bezwang John Weber mit 3:1. Auch in der zweiten Runde bewies er eine gute Form und schlug Laurence Ryder klar mit 4:0. Doch im Achtelfinale bekam er es erneut mit Michael van Gerwen zu tun. Der Niederländer hatte das bessere Ende wieder auf seiner Seite und gewann gegen Jenkins mit 4:1, welcher somit aus der WM ausschied. Ein überraschender 10:7-Erfolg beim Masters 2015 ließ Terry von etwas Großem träumen, allerdings kassierte er schon in Runde zwei eine derbe 3:10-Klatsche gegen Raymond van Barneveld. Ähnlich hart folgte das Aus bei den UK Open. Bereits in seinem ersten Match unterlag Terry Jamie Caven mit 3:9. Besser machte er es bei der Gibraltar Darts Trophy. Mit einem 6:2 gegen Tony Newell gestartet, legte er auch gegen Gary Anderson nach. Terry siegte mit 6:4. Im Viertelfinale gelang ihm ein 6:3-Sieg gegen Mervyn King, ehe er auch James Wade mit 6:2 besiegen konnte. Das Finale verlor er allerdings erneut gegen Michael van Gerwen. Der Endstand war 3:6.

Nicht gegen MVG sondern gegen Mensur Suljovic verlor Terry beim World Matchplay und das sogar in der ersten Runde. Mit 9:11 musste er sich sehr knapp geschlagen geben. Ein ebenfalls knappes Ergebnis, 2:1 gegen Mervyn King, ließ ihn in die zweite Runde des World Grand Prix einziehen. Dort aber verlor er klar mit 0:3 gegen Vincent van der Voort.

Die Europameisterschaft verlief auch alles andere als nach den Vorstellungen von Jenkins. Er verlor direkt die erste Partie gegen James Wade mit 3:6. Ein 5:0-Erfolg gegen Geert de Vos sorgte letztlich für das Weiterkommen von Jenkins beim Grand Slam. Abgesehen von diesem Sieg, verlor er nämlich alle anderen Gruppenspiele gegen Johnny Clayton und Robert Thornton. Im Achtelfinale war aber dennoch Schluss, dort unterlag Jenkins trotz 4:0-Führung mit 6:10 gegen Phil Taylor. Zumindest bis ins Viertelfinale ging es beim World Series Finale. Auf dem Weg dorthin besiegte Terry Chris Dobey und Gary Anderson(beide 6:5). Gegen Adrian Lewis verlor er dann aber mit 6:10. Auch beim Players Championship Finale sah es nicht sonderlich gut aus, bereits in Runde eins musste sich „The Bull“ mit 3:6 Alan Norris geschlagen geben.

Die Weltmeisterschaft 2016 begann für Terry Jenkins mit einem souveränen 3:1-Erfolg gegen Darin Young. Gegen Mark Webster in der zweiten Runde bekam er sein Spiel aber überhaupt nicht ans Board und musste sich mit 0:4 deutlich geschlagen geben. Beim Masters folgte das Aus dann sogar schon in der ersten Runde, nachdem er mit 8:10 gegen James Wade verlor. Immerhin einen 9:7-Erfolg über Ronny Huybrechts konnte Jenkins dann bei den UK Open einfahren. In der Runde drauf verlor er jedoch mit 5:9 gegen Peter Wright und schied somit schon wieder früh aus. Ein ähnliches Bild gab es dann auch beim World Matchplay 2016. Dort startete Terry wieder gut, konnte gegen Justin Pipe einen 10:7-Sieg holen. Gary Anderson in der zweiten Runde war allerdings dann schon wieder zu stark für Jenkins, der sich letztlich mit 5:11 deutlich geschlagen geben musste. Ein einst so beliebtes Turnier bei Terry Jenkins sollte auch keine große Überraschung mehr für ihn bereithalten. Der World Grand Prix reihte sich nahtlos in die Serie der bisherigen Turniere des Jahres ein. Nach einem guten Start, er besiegte James Wade mit 2:1, verlor er gegen Benito van de Pas mit 1:3 und musste sich damit aus dem Turniergeschehen verabschieden. Er scheiterte danach sowohl beim World Series Finale als auch Grand Slam of Darts bereits an der Qualifikation. Beide Male hatte er sich bis ins letzte Spiel des Qualifiers gekämpft, unterlag dort dann aber Brendan Dolan bzw. James Wilson um das Major Event letztlich doch zu verpassen. Teilnehmen durfte er dafür an der Europameisterschaft 2016, allerdings nur für eine Partie. Diese verlor er gegen Ian White mit 2:6 und damit durfte er direkt wieder nach Hause fahren. Er revanchierte sich allerdings bei den Players Championship Finals. Nachdem er Mark Webster in der ersten Runde mit 6:3 besiegt hatte, schlug er Ian White dieses Mal knapp mit 6:5 und erreichte so das Achtelfinale. Robbie Green war dort allerdings zu stark und so schied Terry nach dem 7:10 auch dort wieder aus.

Jenkins wollte bei der Weltmeisterschaft 2017 dann nochmal zu alter Stärke zurückfinden, gewann in der ersten Runde auch verdient mit 3:1 gegen Josh Payne. Wieder konnte er diese Leistung aber nicht halten und verlor nur eine Runde später gegen einen mäßigen Benito van de Pas knapp mit 3:4. Terry kündigte daraufhin an, dass er von nun an im Dartsport kürzer treten wolle, lediglich bei ausgewählten Events antreten und Exhibitions spielen wolle. Außerdem wollte er seinem Hobby, dem Kauf und Verkauf von Antiquitäten, mehr Zeit schenken. Dennoch nahm er an den UK Open 2017 teil, wo er allerdings sein Auftaktmatch direkt wieder mit 2:6 gegen Wayne Jones verlor. Nachdem er sich auch 2018 für die UK Open qualifizieren konnte, zeigte er bei einem Players Championship Turnier mit dem Erreichen des Achtelfinals und Siegen gegen Maik Langendorf, Cristo Reyes und Mervyn King, dass er es immer noch drauf hatte. Er verlor dann aber letztlich gegen Ron Meulenkamp mit 4:6 und schied aus. Auch bei den UK Open lief es nicht sonderlich gut für Jenkins. Er musste schon in der ersten Runde antreten und verlor die Partie gegen Paul Nicholson gleich mit 5:6 um sich direkt aus dem Turniergeschehen zu verabschieden.

Tobias Gürtler

 Terry Jenkins Premier League 2008 Portrait

 Terry Jenkins Interview März 2009

 Terry Jenkins Interview Ende 2016


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