Bullseye hat geschrieben:Bei den Profis glaube ich dass es auch das Problem ist dass die sich nach einer schlechten Leistung unsicher fühlen und dann auch bei den Darts zu zweifeln anfangen. Doch warum soll ein Dart mit dem man mehrmals Weltmeister wurde auf einmal schlecht sein? Wahrscheinlich liegt das Problem in dem Fall doch mehr im Kopf als am Dart.
Ja und nein, schau Dir mal den besten Dartspieler aller Zeiten an. Auch er hat trotz seiner 13 Weltmeistertitel die Darts mehrfach gewechselt. Und wenn ich seine aktuellen Darts (Phase 5) mit denen vergleiche, die er jahrelang geworfen hat, die Purists Darts (jetzt Phase 2), dann haben die bis auf den Grip nicht mehr allzu viel gemeinsam.
Barney hatte zugegebenermaßen nicht allzu viel Glück mit seinen Keramik-Darts und ist deshalb wieder zurückgewechselt. Es gibt eben einige Profis, die das Gefühl haben, ein neuer Satz Darts könnte sie weiterbringen (Andy Hamilton fällt mir noch ein, hat der nicht auch die Sigmas) und andere wiederum benutzen ihre Pfeile seit Jahrzehnten (Mardle, Hankey beispielsweise).
Bullseye hat geschrieben:Was die meisten bestimmt schon selber gemerkt haben ist dass wenn man mit fremden Darts spielt, man am Anfang oft ganz gut oder sogar besser spielt als wie mit seinen eigenen Darts, da man sich dann viel mehr konzentriert weil man glaubt man könne gar nicht gut mit diesen treffen. Doch spielt man über längere Zeit mit diesen Darts nimmt die Leistung auch wieder schnell ab. Jedoch hat das bestimmt schon einige dazu gebracht sich zu überlegen ob die eigene Darts wirklich gut genug für einen sind.
Diese Beobachtung kann ich bestätigen. Es gibt Darts, bei denen man anfangs ein gutes Gefühl hat, welches in erster Linie dadurch zustande kommt, dass man sich besonders gut konzentriert. Oftmals lässt dieses Gefühl nach einiger Zeit wieder nach.
Es gibt jedoch auch Darts, mit denen man von Anfang an überhaupt nicht zurecht kommt und es gibt Darts, bei denen das tolle Gefühl bleibt, und die dadurch die vormaligen Favoriten ablösen.
Sehr wichtig auf der Suche nach dem perfekten Dart ist meiner Meinung nach auch ein Experimentieren mit Schaftlängen und Flightformen. Auch diese wichtigen Komponenten können das Flugverhalten und Gefühl für den Dart sehr stark verändern.